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  #1  
Alt 05.03.2014, 10:59
Heino* Heino* ist offline
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Beiträge: 374
Standard AW: Zeitpanik

Hallo lieber Gast,

herzlich willkommen bei uns, wie gut, dass Du so bald zu uns gekommen bist.
Dein Urologe hat insofern recht, dass der Nierenkrebs gewöhnlich recht langsam wächst, deshalb ist also keine Panik angesagt. Trotzdem scheint mir die Wartezeit mit mehr als einem Monat doch sehr ungewöhnlich. Ich schließe daraus, dass das gewählte Krankenhaus eine solche OP wohl nicht sehr oft durchführt. Ich würde Dir raten, eine Klinik zu suchen, die da mehr Erfahrung und bessere Termine hat. Ganz oben in diesem Teil des Forums gibt es Hinweise auf Kliniken und auch (ganz am Anfang) die Telefonnummer einer Selbsthilfe-Organisation, die Dir dabei helfen kann.
Der Nierenkrebs ist eine recht seltene Krebsart, deshalb findet man nicht auf Anhieb die Spezialisten, die sich damit auskennen, nutze also gerne dieses Angebot.

Beste Grüße, Heino.
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  #2  
Alt 06.03.2014, 11:48
gast 57 gast 57 ist offline
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Beiträge: 35
Standard AW: Zeitpanik

Hallo Heino.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Ich lebe in einer größeren Stadt in Österreich, die eigentlich ein gut bestücktes Landeskrankenhaus mit viel Teilkompetenz in allen Bereichen aufweist. Auch auf dem Gebiet der Urologie.
Leider wird in unserem Land durch Einsparungsmaßnahmen die rasche und zügige Behandlung und notwendige Eingriffe immer mehr zu einer Zeitfrage.
Meine Bedenken sind eigentlich nur dahingehend, dass sich in diesem Zeitfenster viel Negatives in mir bezüglich Wachstum und Streuung abspielt. Aber wahrscheinlich bin ich z.Z. zu sehr chaotisch traumatisiert von diesem schrecklichen "Urteil".
Aber wie so bei fast allen "Neuen" mit so einer Diagnose gilt es, das psychische Chaos zuerst mal in den Griff zu bekommen. Und es ist bei Gott nicht einfach.
Vielen Dank und allen das Beste.
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  #3  
Alt 08.03.2014, 15:09
Diaboli Diaboli ist offline
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Standard AW: Zeitpanik

Hallo Gast,

ich habe von Befund bis zur OP genau einen Monaten warten müssen, und da gab es schon Unkenrufe, aber alles war gut, es hat sich nichts vergrößert oder sonst wie angesammelt.

Mir geht es nach der OP, jetzt drei Monate her, ganz gut, und habe nächste Woche Montag und Dienstag meine erste Nachsorge. Ich gehe auch davon aus, dass die in Ordnung sein wird.

Viel Glück und Gelassenheit.
Mach Dich bitte nicht verrückt, ja so ganz im geheimen darf man einen Plan B haben aber erst mal gilt: Bange machen gilt nicht
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  #4  
Alt 09.03.2014, 17:21
gast 57 gast 57 ist offline
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Standard AW: Zeitpanik

Hallo Diaboli.
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Es ist nun mal so, dass man durch den 1.en Schock so ziemlich alles in Betracht zieht. Und darunter fällt nun auch der worst case.
Wie sind denn eure Erfahrungen so nach der OP:..Schmerzen...Energie...Müdigkeit? Wann kehren die Lebensgeister wieder?
Viele grüße an alle.
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  #5  
Alt 09.03.2014, 17:43
Diaboli Diaboli ist offline
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Beiträge: 78
Standard AW: Zeitpanik

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber die OP war ok, hatte einen Schmerzkatheder somit keine Schmerzen und habe mich gut gefühlt und war 5 Tage später zu Hause. Auch da kaum Schmerzen. Ich empfand mich als faul und träge, aber sonst ging es mir gut.
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  #6  
Alt 10.03.2014, 10:48
zaberl zaberl ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Zeitpanik

Ich kann mich Diaboli nur anschließen. Mein Tumor war 7 cm groß, ab ca. 4 cm wird üblicherweise die gesamte Niere entfernt. Ich war 5 Tage im AKH Wien, hatte 3 Löchlein und einen 6 cm langen Schnitt im Bauch aber keinerlei Schmerzen oder sonstige Beschwerden. Auch das Entfernen der Klammern war kaum zu spüren. Also was die OP betrifft besteht kein Grund zur Angst oder gar Panik.
Hans
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  #7  
Alt 10.03.2014, 15:02
gast 57 gast 57 ist offline
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Beiträge: 35
Standard AW: Zeitpanik

Danke Diaboli, Hans für eure Erfahrungsberichte.
Ich denke auch, dass der Eingriff das kleinere Übel der Geschichte ist.
Die Belastung, die bleibt, ist sicherlich der Verlauf der ständigen Kontrollen und die Angst des Wiederaufkeimens.
Dabei muß ich sagen, trotz relativ noch kurzen Verlaufs seit der Entdeckung des Tumors hat sich in meinem Geiste schon wahnsinnig viel abgespielt.
Erstmal war da der große Schock, der einem jede Kraft und Energie absaugt.. nur mehr Leere und Chaos im Kopf. Aber mit jedem neuen Tag ordnen sich Gedanken und Gefühle, um halbwegs wieder in ein Gleichgewicht zu kommen. Die Wut und das Unverständnis verlieren immer mehr an Bedeutung und man bastelt an neuen Lebenskonzepten...wobei man draufkommt, wie wichtig die kleinen Dinge des Lebens sind und alles Endlich ist.
Ich hoffe zutiefst, dass eure (unsere) zukünftigen Kontrolluntersuchungen stets gute Ergebnisse bringen.
Herzliche Grüße an alle.
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