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  #1  
Alt 23.02.2014, 20:35
Benutzerbild von wkzebra
wkzebra wkzebra ist offline
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Standard AW: Was bringt eine Reha?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Karin bei ihrer Entscheidungsfindung hilft, wenn wir uns hier zoffen.

Sky, Andrea und ich haben uns gegen eine AHB/Reha entschieden. Die Gründe hierfür sind für uns persönlich jeweils plausibel und ob andere unsere Auffassung/Einstellung teilen ist völlig nebensächlich.
Sich dafür unterstellen lassen zu müssen, dass man nicht bereit ist, sich auf etwas Neues einzulassen, finde ich allerdings reichlich daneben.

Die ganze Zeit seit der Diagnose war schon eine extreme Horizonterweiterung - viel weiter geht kaum noch. Wenn man - wie ich - das Glück hat, die ganze "Geschichte" im persönlichen Umfeld verarbeiten zu können, ist es doch nur gut, die AHB-Plätze anderen zu überlassen.
  #2  
Alt 23.02.2014, 23:33
Benutzerbild von Mizzi-Mädi
Mizzi-Mädi Mizzi-Mädi ist offline
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Standard AW: Was bringt eine Reha?

Mein Gott,was ist denn das für eine Diskussion: Reha oder nicht. Habt ihr keine anderen Sorgen? Ich hatte Brustkrebe: 2 x Reha: Super

Ich habe jetzt auch noch Lungenkrebs und darf (das Wort liegt auf darf am 18., März in Reha nach Bad Reichenhall.Allein dieser Ort ist schon ein Genuss. Freut euch doch, dass die Rentenversicherung oder wer auch immer euch dies ermöglicht.

Wo ist das Problem?

Mizzi-Mädi
  #3  
Alt 24.02.2014, 03:33
Judith33 Judith33 ist offline
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Standard AW: Was bringt eine Reha?

Also nun doch noch mal liebe Grüße an alle, weil man mir direkt antwortete.

Eigentlich glaube ich auch, es hilft hier nix, sich zu zanken und ich werde mich um Gelassenheit bemühen. Eigentlich schaue ich zur Zeit hauptsächlich rein, weil meine Therapie nach fünf Jahren umgestellt werden sollte und ich mich um einen FA bemühen muss, der dies auch nach dem Stand des Wissens tut.

Das ist nämlich auch eine wichtige Säule der AHB/Reha informative Vorträge, was wann wo neu erkannt wird, dass man Richtlinien, Leitlinien aktuell und eventuell auch die großen drei Brustkongresse mal selbst lesen sollte, da gibt es auch sogenannte Ausführungen für Patienten , damit man das Medizinerdeutsch besser versteht.

Davon hatte ich vorher keine Ahnung und in meine bisherigen reichlich fünf Jahren nach Diagnose hat mir mein FA wirklich dreimal falsche Ratschläge gegeben. Das passiert nicht jedem, ist aber anscheinend auch nicht eine Einzelerscheinung wie ich auch hier dem Forum entnehmen musste.

Diese Vorträge zu besuchen, war sogar Pflicht...und das war sehr gut so! Es geht um unser Leben!


Gruppengespräche, Maltherapien oder Einzelbesuch der Psychoonkologin waren es nicht...und das ist so auch rechtlich in Ordnung.
Ich war übrigens sogar aus Offenheit bei der Psychologin, es war auch schnell beendet. Sie hatte mehr Lebenserfahrung als ihre Kollegin in der Klinik.

Ich unterstelle keine generelle Abneigung einiger Psychologen gegen AHB und Reha, bei mir kam es bloß so an., also sorry.

Ich stolpere aber zugegebenermaßen mehrmals darüber, wenn es hier sinngemäß heißt, meine Psychologin meint das auch, also gehe ich nicht zur Kur.

Für mich wäre das keine Begründung oder auch nur Bestärkung. Das ist für hier mitlesende Neulinge gemeint, nicht für die mit unerschütterlichem Vertrauen in Ärzte und Psychologen. Die sind übrigens auch Menschen!

In der Klinik wurde man routinemäßig von einer Psychologin aufgesucht, die waren ja sogar bei den Chefarztvisiten dabei, wie wir später erfuhren.

Dies und auch ihre Kollegin bei der Reha hatten aber bei unseren Nachfragen keinerlei Ahnung von den Tumoreinstufungen und Risikoprofil. Es erschien uns etwas seltsam, dass da zum Beispiel allgemein bloß über gute Einstellung zur AHT- Einnahme geredet wurde.

So frage ich jetzt mal an, wieso geht man so lange und regelmäßig zur Psychologin? Die Frage ist ehrlich und nicht hinterf...gemeint.
Das ist mir jetzt wirklich ein Rätsel irgendwie, wenn alles so klar ist wegen der Reha, aber andere Patienten sollen wieder zur Reha???

Also nix für ungut, aber die Threaderöffnerin hat sich schon scheinbar verabschiedet aus Ihrer eigenen Fragestellung oder habe ich es überlesen.

mfG Judith
  #4  
Alt 24.02.2014, 09:37
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Beiträge: 426
Standard AW: Was bringt eine Reha?

Also ich war auch eine Woche nach der OP wieder im Büro und habe während Chemo+Bestrahlung durchgearbeitet, während der Chemo allerdings im Homeoffice.
Ich hatte außerdem ein ganzes Jahr lang Herzeptin-Infusionen, da wird das dann auch schwierig sich für 3 ganze Wochen irgendwohin zu verkrümeln .
Aber ich bin -auch- nicht gegen Rehas, sondern habe einen guten Freund von mir, der mit einem etwas fieserem Krebs geschlagen ist und nach einer großen OP an den Innereien ein Jahr nur herumgelegen hat, höchstpersönlich dazu überredet, und es hat ihm sehr gut gefallen, trotz negativer Internetbewertungen seines Ortes. Dazu habe ich nur gesagt, herrjeh, meckern tun die Leute immer schnell, im Notfall kannst du ja jederzeit wieder nach Hause fahren, und wie gesagt : es hat ihm gefallen -und- gutgetan, wieder in Bewegung versetzt.
Und mittlerweile kann er sich mit "seiner" Krebssorte durchaus als Langzeitüberlebenden betrachten.
Also, jedem das seine .
  #5  
Alt 24.02.2014, 09:49
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Beiträge: 3.386
Standard AW: Was bringt eine Reha?

Zitat:
Zitat von NicoleZ Beitrag anzeigen
meckern tun die Leute immer schnell, im Notfall kannst du ja jederzeit wieder nach Hause fahren
Das sehe ich auch so.

Grundsätzlich denke ich: Den meisten Betroffenen - so wohl auch mir - hat das "Gesamtprogramm" (Diagnose, OP, Chemo, Bestrahlungen und AHT sowie AHB und Reha) bisher das Überleben ermöglicht.
__________________
Ilse
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brustkrebs, kur, reha


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