Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 16.01.2014, 22:09
Tanja_M. Tanja_M. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.11.2013
Ort: bei Bonn
Beiträge: 101
Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Hallo Nicole, meine Schwester ist 34
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 17.01.2014, 09:51
NicoleZ NicoleZ ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2012
Beiträge: 426
Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Ja, und ich war 39 und wurde durch die Chemo in die Wechseljahre geschossen und musste hinterher 3 Jahre darauf warten, dass sich mein Stoffwechsel halbwegs wieder normalisiert. Da ich einen hormonabhängigen Tumor hatte, wurde ich noch 1 Jahr eierstocktechnisch plattgespritzt und nehme nach wie vor täglich eine Tablette zwecks "Antihormontherapie".
Und das war halt das Schlimmste und zwar deswegen, weil ich wegen andauernder Hitzewallungen ein geschlagenes Jahr lang nicht länger als 15 Minuten am Stück schlafen konnte.
Je jünger man ist, desto härter erwischt einen die schlagartige Hormonabstellung.
Die meisten Tumore sind hormonpositiv, weswegen dein Schwesterchen evtl. dasselbe vor der Nase hat.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 17.01.2014, 10:03
NicoleZ NicoleZ ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2012
Beiträge: 426
Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Und noch als P.S.: das sind dann genau die Dinge, wo sie eine verständnisvolle Schwester gebrauchen könnte; ich denke mal, die meisten Ehemänner haben recht wenige Probleme mit der Glatze, aber mit dem Libidoverlust. Keine Periode mehr, nicht mehr fortpflanzungsfähig, wenn auch zeitlich begrenzt, aber es gibt durchaus Ehen, die an dieser speziellen Nebenwirkung zerbrechen.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 18.01.2014, 02:21
Tanja_M. Tanja_M. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.11.2013
Ort: bei Bonn
Beiträge: 101
Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Oh je, es gibt noch so viel, was ich nicht weiß. Das kann ja noch was werden. Ich weiß gar nicht, was sie für einen Tumor hat.

Aber ich weiß zumindest, dass die beiden keinen weiteren Kinderwunsch haben, was ein Liebesleben selbstverständlich nicht ausschließt Da müssen die Beiden durch

Hast Du oder jeder Andere, der hier vielleicht mitliest, denn Tipps, wie man sich in einem Fall von Hitzewallungen und Schlafstörungen Linderung verschaffen kann?
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 18.01.2014, 15:19
NicoleZ NicoleZ ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2012
Beiträge: 426
Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Regelmäßige Bewegung soll helfen, Akupunktur soll helfen, zur Not Drogen in Form von Serotoninwiederaufnahmehemmern. Da braucht man aber einen flexiblen Arzt, um so etwas verschrieben zu bekommen. Oder man wartet einfach ein paar Jahre und dann ist alles wieder normal .
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 19.01.2014, 22:16
Tanja_M. Tanja_M. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.11.2013
Ort: bei Bonn
Beiträge: 101
Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Danke
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 24.01.2014, 21:21
Tanja_M. Tanja_M. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.11.2013
Ort: bei Bonn
Beiträge: 101
Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Meine Schwester hat den ersten Block überstanden. Am Mittwoch hatte sie die 4. Chemotherapie.
Zuerst sah es so aus, als wäre das gar nicht möglich, da das kleine Blutbild von Montag (Hausarzt) viel zu wenige Retikulozyten (junge rote Blutkörperchen) aufwies. Nachdem man aber vor Ort (Uniklinik) noch ein großes Blutbild machte, ging es doch, meine Schwester war heilfroh! Sie möchte das alles so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Bisher hält sich die Übelkeit in Grenzen. Sie hat uns nicht erzählt, wie schlecht es ihr nach den ersten drei Chemos ging. Sie hat nicht gejammert. Aber es war doch so schlimm, dass sie dieses Mal große Sorgen und Ängste hatte.
Nun hat sie ja auch das Problem mit der Epilepsie. Sie bekam nach der ersten und zweiten Chemotherapie zwei Medikamente verschrieben, die bei Epilepsie überhaupt nicht genommen werden dürfen! Darf es gar nicht geben!
Nun habe ich ihr Akkupressurbänder geholt, eigentlich gegen Schwangerschafts- und Reiseübelkeit...mal sehen, ob es hilft.

Noch 4 x Docetaxel + Herceptin, dann kommt die OP.

Hoffentlich verträgt sie das halbwegs gut ...sie muss jetzt erstmal zum Herzultraschall.

Mal sehen, was kommt.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
angehörige, brustkrebs, erfahrung, rat


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:22 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55