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  #1  
Alt 10.01.2014, 09:01
heaven heaven ist offline
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Registriert seit: 15.02.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 467
Standard AW: 1. Verdacht auf LK vor 6 Wochen

Liebe Renate,

ich möchte mich bei dir für dein überaus angenehm sachliches Posting bedanken!

Allen einen schönen, beschwerdearmen Tag wünscht

Heaven (dem Himmel so fern)
__________________
ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV
Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3
Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta
Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause!
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  #2  
Alt 10.01.2014, 09:53
Brummer. Brummer. ist offline
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Registriert seit: 06.10.2013
Ort: Rhein-Erft-Kreis
Beiträge: 276
Standard AW: 1. Verdacht auf LK vor 6 Wochen

Hallo miteinander,

ja, das Rauchen! Als starker Raucher konnte ich mir früher nicht vorstellen, dass das Leben ohne Zigarette überhaupt lebenswert wäre. Meine mehrmaligen Versuche zu verschiedenen Geburtstagen und Jahreswechseln kennen bestimmt einige von Euch auch. Und immer war ich nach einer Zeit richtig traurig und habe geklagt: "die anderen dürfen!!!!! rauchen".

Konnte nach ED im Oktober 2012 auch nicht direkt ganz aufhören und hätte es vielleicht ohne meinen Mann, der dann wegen mir auch verzichtete, nicht geschafft. Die größte Motivation bei mir war wohl, dass ich nach Chemo und Bestrahlung im Mai 2013 operiert werden konnte und ich der Meinung war, dass ich mein Lungenvolumen dann wirklich zum atmen brauche. Ob ich bei Stadium IV aufgehört hätte, bezweifele ich auch. Obwohl ich heute sage: "die anderen müssen!!!!".

Kaffee und gerne auch mal ein Bierchen schmecken mir heute ohne Zigarette und traurig bin ich eigentlich nur, wenn die Raucher die gemütliche Runde verlassen und wegen des strengen Nichtrauchergesetzes bei uns vor die Türe müssen. Frischen Tabak rieche ich noch gerne, vermisse eine eigene Zigarette aber Gott sei Dank nicht. Deshalb darf meine Freundin auch gerne bei uns im Wohnzimmer rauchen, obwohl sie auf den Balkon gehen möchte. Es wird kurz gelüftet und gut ist es.

Habe während meiner Chemo/Bestrahlung auch einige kennen gelernt, die seit mehreren Jahren - und hier spreche ich wirklich von 15 - 20 Jahren - nicht mehr geraucht haben oder eben noch nie. Dass das Rauchen für vieles verantwortlich ist, bestreiten wir sicher alle nicht. Viele von uns sind aber ja in einer Zeit groß geworden, in der man als Nichtraucher eigentlich ausgegrenzt war, es hörte einfach zum Leben dazu. Und wenn man erst einmal süchtig ist, rückt das Aufhören meist in weite Ferne.

Leider ist das jetzt wirklich lang geworden, wusste gar nicht, dass ich Romane schreiben kann.

Allen ein schönes Wochenende und liebe Grüße, Gerda
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  #3  
Alt 10.01.2014, 14:07
Anderl Anderl ist offline
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Registriert seit: 26.09.2012
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Beiträge: 731
Standard AW: 1. Verdacht auf LK vor 6 Wochen

Hallo liebe Raucher, Nichtraucher und ehemaligen Raucher,

ich bin jetzt nicht zum militanten Nichtraucher geworden.

Meine beste Freundin raucht und ich kann damit ganz gut umgehen. Leider hat auch eine meiner Töchter das Rauchen angefangen (nicht zu Hause, nur beim Fortgehen), ich werde es ihr aber sicher nicht verbieten (was eh nicht helfen würde).

Ich meine halt einfach nur, dass das Rauchen sicher nicht das Beste ist, wenn man sowieso schon Lungenkrank ist. Und die Aussage, ich bin eh schon krank, da ist das jetzt auch schon egal, find ich persönlich auch nicht richtig. Aber das ist alleine meine Ansicht, jeder kann das für sich selbst entscheiden. Ich hab mich einfach nicht schwer getan aufzuhören und hatte auch nie wieder ein Bedürfnis auf Zigaretten.

Ich wünsche allseits einen schönen Freitag und ein sonniges Wochenende
Andrea
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  #4  
Alt 10.01.2014, 16:53
heffermann0 heffermann0 ist offline
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Beiträge: 104
Standard AW: 1. Verdacht auf LK vor 6 Wochen

Hallo,

ich habe am 11.4.1996 zum Rauchen aufgehört und es hat mich nie mehr gejuckt, nochmal eine zu rauchen. Trotz fast 18 Jahren Nichtrauchen hat es mich auch erwischt.
Meine Frau raucht die ganzen Jahre neben mir weiter, zum Glück nur mehr in der Küche, weil und das muss ich schon bemerken, wo kein Rauch ist, fühle ich mich einfach wohler.

Liebe Grüße Gert
__________________
Mein Bruder geb. 23.10.1946 - gest. 6.08.2009
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  #5  
Alt 16.01.2014, 02:17
Benutzerbild von medoc
medoc medoc ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: 1. Verdacht auf LK vor 6 Wochen

Hallo zusammen,

ich habe hier schon viel mitgelesen, aber noch nichts geschrieben.
Ende 2012 wurde durch einen Zufall Adenokarzinom bei mir festgestellt.
Beim darauf folgenden Staging wurden keinerlei Metas gefunden,
es folgte Kombitherapie Chemo/Bestrahlungen(35),
und nach anschließender Erholungsphase OP,
die gut verlaufen ist.
Die Nachsorgeuntersuchungen waren bis jetzt unauffällig.
Aber ich bin da immer noch misstrauisch.
Sollte es aber so weitergehen,
bin ich wohl noch mal mit 2 Blauen Augen davongekommen.

Aber mir geht es eigentlich um das Thema Rauchen in diesem Thread.
Es wundert mich sehr, dass ich hier bis jetzt noch nichts
zum Thema E-Zigarette gelesen habe.
Ich war über 30 Jahe lang starker Raucher (Selbstgedrehte)
und habe 1 Jahr vor meiner Diagnose aufgehört bzw.
bin auf die E-Zig umgestiegen.
Das war absolut Problemlos, nach 4 Tagen hatte ich schon keinen morgendlichen Raucherhusten mehr.
Es war auch kein Verlangen nach herkömmlichen Zigaretten,
-wie man es ja normalerweise beim Entzug hat- vorhanden.
Kurz darauf bin ich dem größten deutschsprachigen Forum
(ca. 30000 Mitglieder und steigend) beigetreten,
und habe diese Erfahrung in fast allen Vorstellungsthreats nachlesen können.

Ich weiß nicht, ob ich den Link zum Forum hier nennen darf,
darum lasse ich es, ist aber über Google leicht zu finden.
Kurz und gut, selbst die Oberärztin in der Thoraxchirurgie war sehr angetan und bestätigte mir, das rauchen den Heilungsverlauf nach OP Negativ beeinflusst, E-Zig (wird dampfen genannt) jedoch nicht,
weil die ganzen Feinstäube, Schwermetalle etc. nicht vorhanden sind.
Ich hatte sogar ihr ok, vor der Bronchoskopie zu dampfen.
Das alles hat mir natürlich den Krankenhausaufenthalt
ungemein erleichtert.

Leider ist die Berichterstattung in der Presse zu diesem Thema
oft Negativ.
Kein Wunder, die Tabaklobby sieht die wachsende Zahl der Dampfer
natürlich nicht gerne, und auch der Staat verzichtet ungern auf die Steuereinnahmen.

Mittlerweile bin ich in besagtem Forum ein erfahrener User mit
über 3000 Beiträgen.
Ich bin kein Händler und möchte auch keine Werbung machen,
sondern nur meine Eindrücke hier schildern, weil ich absolut begeistert
von dieser neuen und Unschädlicheren Art des Rauchens bin,
und wirklich verwundert,
in diesem Forum noch nichts darüber gelesen zu haben.

Ich bin gerne bereit, falls das erlaubt ist, Fragen zu diesem Thema
zu beantworten.
Dann aber am besten in einem eigenen Threat.
Entschuldigt bitte die Länge meines Beitrages,
aber es war mir einfach wichtig, dieses Thema hier mal anzusprechen.

Ich wünsche allen viel Kraft,
diese Krankheit zu überstehen,
oder wenigstens halbwegs damit leben zu können!

PS: Da ich immer Nachtschicht habe,
bin ich auch nur zu dieser späten Stunde hier unterwegs.
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  #6  
Alt 13.02.2014, 01:35
Benutzerbild von örangyal
örangyal örangyal ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 260
Standard AW: 1. Verdacht auf LK vor 6 Wochen

Hallo medoc!

Irgendwie ist mir Dein Beitrag weggerutscht, obwohl ich gleich nach der Lektüre daraufhin etwas schreiben wollte.
Deshalb hole ich den thread noch mal hervor, weil ich mich mit Deiner Anregung ( E - Zigarette ) auch schon auseinandergesetzt hatte.
Im April 2013 war ich 2x im Krhs und ein junger Assistenzarzt bearbeitete mich bereits beim 1. Aufenthalt ( Diagnose ) erfolgreich dahingehend, das langjährige Rauchen einzustellen.
Dies war nach 40 Raucherjahren für mich absolut unvorstellbar, doch ich habe es bislang geschafft, seit dem 14.04.13 keine einzige Zigarette mehr zu rauchen, obwohl meine Freundin gerade wieder anfängt.
Nach der OP hatte ich eine Oberärztin gefragt, ob die E - Zigarette eine Alternative zur bisherigen Rauchgewohnheit darstellen könnte.
Sie hat mir davon abgeraten, weil noch nicht so viele Erfahrungen damit vorliegen. Auch von erneutem Rauchen riet sie ab mit dem Hinweis, dass die meisten Patienten spätestens nach 3 Jahren wieder mit Rezidiven oder Metastasen in der Klinik landen würden.
Das mit der E- Zigarette ist für mich insofern abgeschlossen, aber interessant fand / finde ich das Thema schon, denn ich hatte immer gern geraucht.
Und es waren bei mir so 40 Jahre lang selbstgedrehte mit Denikotea - Filter und Zigarettenspitze, ca. 20 tägl. = 40 packyears ( wie ich es in der Ärztesprache lernen durfte )
In unserer Wohngegend kenne ich ein Ehepaar, welches in 2013 auf E - Zigaretten umgestellt haben und damit sehr zufrieden ist.
Ich fand es hilfreich, dass und wie Du ausführlich über Deine Erfahrungen berichtet hast.
Vermutlich ist diese E - Rauch / Dampf - Geschichte einfach noch zu neu, auch für Ärzte.

Gruss Renate
__________________
Nicht kleinzelliges Adenokarzinom, ED : 30.03.2013(anlässlich Thoraxprellung ) Rauchstopp seit 14.04.2013
OP : 02.05.2013 Lobektomie li oberer Lungenlappen mit Staging IB / pT2 ( 42mm ) pN0 ( 0/24), cM0, L0, V0, G2, R0, 2013 AHB + 2014 Reha in Ahlbeck
Aug. 2013 - Aug. 2018 Blut, Sono, CT, Röntgen, Lufu, bislang alles unauffällig
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lungenkrebsoperation, untersuchungen


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