Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Rechtliches & Finanzielles (Krankenkasse, Rente etc.)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 21.12.2013, 21:53
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.243
Standard AW: Auslandsabrechnung mit der Krankenkasse

Lieber guadiana,
Zitat:
Somit zahle ich für 4x temsirolimus chemo (1x pro woche) jeweils 611€ dazu.
Du hattest doch sicherlich auch in Deutschland einen Arzt, der dich behandelt hat. Besteht nicht die Möglichkeit (nach Absprache mit der Krankenkasse) das Medikament in Deutschland zu beschaffen und nach Portugal mitzunehmen, damit es die Klinik in Faro verabreichen kann?
Die notwendigen Laborkontrollen führen sicherlich die Ärzte in Faro auch durch, der deutsche Arzt kann sie sich ja in Kopie geben lassen.

Elisabethh.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 21.12.2013, 22:02
gilda2007 gilda2007 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 1.909
Standard AW: Auslandsabrechnung mit der Krankenkasse

Darf man denn Zytostatika einfach so durch die Weltgeschichte schippern? Ich kenne es nur so, dass dies nur Personen mit entsprechender Unterweisung und Schutzmaßnahmen machen dürfen. Die Medikamente werden ja normalerweise am morgen von einer speziellen Apotheke für den Patienten individuell zusammengestellt.
__________________
lg
gilda
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 21.12.2013, 22:27
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.243
Standard AW: Auslandsabrechnung mit der Krankenkasse

Liebe Gilda,
ich meinte, dass das Medikament in einer deutschen Apotheke erworben wird,damit man den Rabattvertrag der TK anwenden kann. Die Anfertigung der Infusionslösung muss dann in Portugal erfolgen.
Im Beitrag vom 13.12.13 erwähnt guadiana die Kosten für Kochsalzlösung und Antihistaminika.

Elisabethh.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 22.12.2013, 20:36
guadiana guadiana ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2012
Beiträge: 59
Standard AW: Auslandsabrechnung mit der Krankenkasse

Elisabethh, danke für deinen gedanklichen anstoss, du bist schon klasse, würdest auch locker in portugal gut zurecht kommen.
Probleme müssen hier manchmal freundlich zäh, mit neuer idee und mehreren versuchen und umwegen gelöst werden.
Wir haben in portugal lange gearbeitet und ab der rente weiter hier gelebt, daher möchte ich auch gerne länger die chemo hier bekommen, -nach zwei wintern in deutschland.

Mein chemo grundpräparat ist drei jahre haltbar, angemischt dann natürlich nur acht stunden.
Das krankenhaus in faro hatte wohl zu beginn leichte probleme das medikament flott zu bekommen.
Für die wäre es kein problem gewesen, wenn ich das medikament via ausland geordert hätte.
Ich fragte deswegen also telefonisch im deutschen krankenhaus meinen mich behandelnden arzt an.
Der war der ansicht, eine lieferung wäre nicht möglich. Was so ein arzt alles wissen soll.
Damals ahnte ich noch nichts von den grösseren preisunterschieden und habe das abgehakt.

Ich werde also bei meiner krankenkasse die möglichkeit anfragen.
Nochmal ganz lieben dank für den impuls.
Lieben gruss und gesegnete weihnachten
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 09.06.2014, 21:46
guadiana guadiana ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2012
Beiträge: 59
Standard AW: Auslandsabrechnung mit der Krankenkasse

Nach einigem fast kriminalistischem forschen, ist des rätsels lösung folgendermaßen.

Man reicht das formular E112 bei seinem behandenden ausländischen (EU) krankenhaus ein. Was ich natürlich gemacht habe.
Das krankenhaus sollte dann das formular ausfüllen und nach einigen wochen zusammen mit den bis dahin angefallenen kosten
per rechnung an den nationalen krankenkassenverband des landes senden.
Die schicken die rechnung dann weiter an den deutschen DKV.

In meinem fall hat das krankenhaus, wahrscheinlich um sich mühe zu sparen, (die wussten aber den korrekten weg) die rechnung direkt an meine krankenkasse gesendet.

Wenn also jemand in ähnlicher situation eine differenzrechnung bekommt, ist was falsch gelaufen.
Derjenige sollte dann seine deutsche krankenkasse anrufen.
Hier ist aber zu bedenken, dass von 10 krankenkassenmitarbeitern evtl. nur einer ahnung davon hat.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:02 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55