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#1
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AW: 1. Etappe geschafft
Hallo und Glückwunsch erstmal!
Wenn das Kreon anschlägt würde ich eher mit kalorienhaltiger Normalkost mein Glück versuchen... aber ich glaub nicht dass Proteinprodukte schaden. Ob Chemo ja oder nein - geschwächter Körper einerseits, möglicherweise herumschwirrende Mikrometastasen andererseits - ist keine so einfache Entscheidung. Vielleicht solltet Ihr die aus dem Bauch treffen. Hier im Forum gab es eine Frau, die die Chemo wieder abgebrochen hat und 14 Jahre später noch lebte, ich hoffe für sie immer noch. Manche sagen so manche so. Ein Mann der die selbe Ausgangslage hatte wie Ihr und auch noch lebt, Dr. Ebo Rau, hat ein Buch u.a. über seine "wilde" Nachsorge geschrieben. Vielleicht wollt Ihr Euch da inspirieren. Jetzt erst einmal alles Gute und dass es aufwärts gehen möge! |
#2
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AW: 1. Etappe geschafft
Hallo, es tut mir sehr leid, dass dein Mann diese schreckliche Diagnose hat. Der erste Teil eurer Geschichte liest sich wie unsere. Leider hat meine Mutter Folfirinox ganz schlecht vertragen und wir mussten auf Gemcitabin umsteigen.
Ich wünsche euch alles Gute, meine Daumen sind fest gedrückt. LG Yvonne
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Meine Mutti BSDK mit Lebermetastasen (ED 06/2013) 07.03.1951 - 09.12.2013 Nun bist du auch ein Engel Du fehlst mir! Mein Vati Darmkrebs 24.07.1952 - 25.02.1989 Meine Omi Brustkrebs 03.03.1929 - 23.01.1997 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=60158 |
#3
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AW: 1. Etappe geschafft
Liebe Yvonne,
erst einmal möchte ich Dir mein zutiefst empfundenes Mitgefühl ausdrücken. Es tut mir sehr leid für deine Mama. Vielen Dank auch für Deine Anteilnahme, es tut gut, das Gefühl zu haben, reden zu können. Meine Mutter ist übrigens im Februar d.J. ganz plötzlich verstorben. Sie ging ganz normal ins Bett und wachte am nächsten Morgen nicht mehr auf. So hatte sie es sich immer gewünscht, aber für mich........ Du glaubst gar nicht, wie sie mir gerade fehlt. Ich konnte mit ihr immer alles bequatschen. Sie wurde 86 und war eigentlich bis auf Arthrose im Knie gesund. Da ist der Schock umso größer. Vielen Dank auch an die anderen. Die Tipps haben wir schon umgesetzt. Kreon während des Essens und Mucofalk ab heute. Heute nacht waren die Koliken wieder schlimm, aber nicht mehr so lange, wie noch vor einer Woche. Mein Mann fühlt sich auch schon etwas besser. Jeden Tag ein bischen mehr. ...... |
#4
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AW: 1. Etappe geschafft
Hallo pega,
Dankeschön für deine Anteilnahme. Schon komisch, als ich auf deinen Beitrag geantwortet habe, war meine Mama noch am Leben und 3 Stunden später sah meine Welt anders aus. Ich wünsche alles Gute und viel Kraft. Drücke fest die Daumen, dass es deinem Mann immer besser geht. LG Yvonne
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Meine Mutti BSDK mit Lebermetastasen (ED 06/2013) 07.03.1951 - 09.12.2013 Nun bist du auch ein Engel Du fehlst mir! Mein Vati Darmkrebs 24.07.1952 - 25.02.1989 Meine Omi Brustkrebs 03.03.1929 - 23.01.1997 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=60158 |
#5
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AW: 1. Etappe geschafft
Cool ! Toll, dass ihr diesen ja in Summe doch sehr positiven Verlauf hier gepostet habt.
Ich denke auch, dass ihr die Rekonvaleszenz nach der Whipple mit etwas Geduld abwarten solltet. Und ich bin mir sicher, dass ihr euch mit dem Kreon noch detaillierter auseinandersetzen müsst - reinfuchsen sozusagen. Eigentlich unglaublich, dass ihr von den Medizinern nicht darauf hingewiesen wurdet !!! Habt ihr mal eine Ernährungsberatung konsultiert - gerade auch im Bezug auf dem Umgang mit dem Kreon ? Laut meiner Information wird Dein Mann nach der Pankreas-OP dauerhaft Kreon nehmen müssen. Aber das ist ja alle andere als schlimm - und verglichen mit der Diagnose ein Klacks. Thorsten |
#6
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AW: 1. Etappe geschafft
Hallo, ich möchte mich mal wieder zu einem kurzen Statement melden. Meinem Mann geht es den Umständen entsprechend "blendend". Die letzte ambulante Untersuchung war soweit o.K., die Narben sind gut verheilt. Der Darm fängt langsam wieder an "richtig" zu arbeiten. Das Kreon wirkt super, der Stuhl ist fast normal. Das Gewicht, na ja - der Tiefpunkt lag bei 43 kg bei 180 cm, jetzt sind es 48,5 kg (in 2 Monaten), langsam kommt der Elan wieder, erste Versuche, wieder zu arbeiten (stundenweise). Er lebt richtig auf und auch ich bin glücklich, vielleicht haben wir ja doch eine Chance (11.Woche nach Wipple). Weihnachten war sehr bewegend, unsere Kinder wollten unbedingt mit uns feiern, es war irgendwie eine wunderbare Atmosphäre, man spürte die Liebe regelrecht, auch unser Sohn, der sonst eher "ruppig" ist, war sehr liebevoll. Als alle wieder weg waren, meinte mein Mann "allein Du und diese beiden Kinder waren es wert, gelebt zu haben".
Er hat recht, auch wenn ich solche Sätze nicht gerne höre, zeigt es doch, dass wir irgendwie doch ständig an das Ende denken. Das will ich aber niiiiiiiiiiicht. Ich will alt werden mit ihm, wir haben noch so viel vor. Ich bin mir im Klaren, dass wir erst am Anfang des Kampfes stehen, aber trotzdem, die Hoffnung wird nicht aufgegeben. Im Juni bei der Diagnosestellung war die Rede von einem halben Jahr, da sind wir jetzt schon drüber und es geht ihm gut, zur Zeit kein TU und keine Meta. In 3 Monaten steht die nächste CT an, hoffentlich ohne Befund. Mein Mann fühlt sich wohl, ißt wieder mit Genuss, hat wieder Lebensfreude. Was will man mehr? So, genug fürs erste, die Zeit wird zeigen, was sie für uns bereit hält. |
#7
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AW: 1. Etappe geschafft
Hallo pega,
Du glaubst kaum, wie sich ich mich über Deinen Beitrag gefreut habe. Toll. Toll. Toll !! Ich drücke euch die Daumen, dass es so gut weitergeht - und ich bin überzeugt davon. 5kg in 2 Monaten zugenommen? Wahnsinn - das ist doch klasse! Zitat:
Viele Grüße, Thorsten |
#8
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AW: 1. Etappe geschafft
Hallo,
das klingt richtig gut,ich freue mich!Weiter so! |
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Stichworte |
chemo, kreon, pankreas |
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