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AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?
Zitat:
ich ringe mit mir, ob ich dir schreiben soll, aber Lobhudelei und nur positive Gefühle alleine wirst du (hoffentlich) nicht erwarten. Bei deiner o.g. Krankengeschichte sollte sich überhaupt nicht die Frage stellen, ob du ein Kind austrägst. Dieses K-Vieh wird dich umbringen und zieht die Schlinge immer fester, da kannst du dir nicht erlauben, eine weitere Baustelle in deinen Körper aufzutun und durch den dortigen Zellwachstum und Hormonausschüttungen ohne Ende noch sprichwörtlich Öl ins Feuer zu giessen. Es geht nicht nur darum, dass da in deinem Körper biologisch ein Kind zusammengewürfelt wird. Damit daraus ein körperlich und geistig gesunder Mensch wird, braucht es optimale Bedingungen, die du in keinster Weise erfüllst. Konsequenz: sofort abtreiben und deine Kräfte ganz auf deine Therapien konzentrieren, um noch eine gute Zeit für dich rauszuschinden. Solltest du dich doch für das Kind entscheiden, dann richte deinen onkolog. Schlachtplan danach aus, dass das Kind eine Chance hat zum heranreifen und überleben. Dann solltest du aber dem Kind JEDE Möglichkeit eröffnen, sprich Vater, Grosseltern, Jugendamt - ALLE einbeziehen. Regel seine finanzielle Situation. Ermögliche ihm jeden Weg. Ob du persönlich den Vater noch magst oder nicht, ob du verletzt bist.. spielt für das Kind keine Rolle. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute.
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22.06.2017: Diagnose Darmkrebs mit multiplen Lebermetastasen bei meinem Mann 12.01.2020: mein Liebster ist friedlich zuhause in meinen Armen verstorben |
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