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#1
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AW: Klarzelliges Nierenkarzinom
Hallo Torsten, zum Thema Befund haben dir die "alten Hasen" vom NKZ-Forum bereits alles ausführlichst erläutert.
Ich bin auch Betroffene, jeder nimmt seine Krankheit anders an, leicht ist es nicht, damit fertig zu werden. Lass Dir Zeit, diese Tatsache zu verkraften - das ist ja kein Pickel am Hintern und es braucht Zeit, um die Diagnose zu akzeptieren! Die Angst kann Dir keiner nehmen, doch eins soll dich hoffnungsvoll stimmen: so wie es aussieht, gibt es keine Metastasen und du kannst noch viele Jahre leben! Vielleicht kannst du Dich einer Selbsthilfegruppe (Krebshilfe etc...) anschliessen in Deiner Gegend? Es ist gut, mit jemand zu sprechen, der einem versteht... Und ich würde Dir raten, einen guten Psychotherapeuten aufzusuchen, mit dem du dich gut verstehst und der dich stärkt. Ich drücke Dir fest die Daumen, dass alles wieder ins Lot kommt. Alles Gute ed |
#2
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AW: Klarzelliges Nierenkarzinom
Hallo Torsten,
die spärlichen Angaben zum Befund, die man dir gab, stammen offenbar aus dem Arztbrief. Sie sind unvollständig. Am besten holst du dir vom KH den vollständigen histologischen Befund, auch den OP-Bericht. Im hist. Befund sollte auch stehen, ob mit V1 die Nierenvene oder die große Hohlvene gemeint ist. Ich vermute, es handelt sich um die Nierenvene, denn die große Hohlvene landet ja nicht im hist. Labor, die brauchst du unbedingt selbst. Außerdem besagt R0, daß kein Tumorrest im Körper geblieben ist. Der Histologe hat keine Schnittfläche im Tumor gefunden, der ist also vollständig im Labor angekommen. Rudolf |
#3
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AW: Klarzelliges Nierenkarzinom
Hallo alle Zusammen,
nun hab ich mir den Entlassungsbrief besorgt mit dem Histologischen Verlauf. Histologie: 4,3 cm großes invasives niedrig differenziertzes klarzelliges Nierenkarzinom mit hämangischer Tumorausbreitung pT1b (G3) / L0 V1 R0 Intraoperierte Schnellschnittunters. zeigte keine tumorfreien Randbereiche. Tumorausdehnung nach zentral machte Nephrektomie erforderlich. ....... es steht ansonsten nichts zum V1 oder G3 dazu im Bericht Mehr hab ich dazu nicht vorliegen. Nachdem ich heute auch beim Nephrologen gewesen bin um meine Funktion der rechten Niere im allgemeinen begutachten zu lassen, stellte dieser eine Vergrößerung fest. Hat aber wohl nichts zu bedeuten, da die rechte Niere nun für die fehlende linke mitarbeiten muss und von daher an Größe zunimmt. Naja. Für den Grund meiner Schmerzen hatte er auch nur die Op in Verdacht und meinte das kann sich noch etwas hinziehen da ich keine körperliche Reserven entgegensetzen kann im Moment. Werte bekomme ich morgen. Gruß Torsten
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schwere Zeiten haben auch etwas gutes, sie zeigen dir nämlich wer für Dich da ist wenn es dir nicht gut geht und auf wen Du dich verlassen kannst. |
#4
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AW: Klarzelliges Nierenkarzinom
Hallo Thorsten,
die rechte Niere wächst mit ihren Aufgaben, ist normal so. Du schreibst Nierenkrebs ist nicht heilbar, wer sagt so was? Bei den allermeisten R0 Operierten ohne Metastasen kommt nichts mehr nach. Musst nur regelmäßig zu der nervenaufreibenden Kontrolle, damit schnell reagiert werden kann falls dann doch. In der Histologie fehlen die Buchstaben M und N. Der Bericht ist so nicht vollständig. "Intraoperierte Schnellschnittunters. zeigte keine tumorfreien Randbereiche " kommt mir auch seltsam vor, vielleicht stehe ich auch nur auf dem Schlauch. Den Bericht würde ich mir noch mal von einem Fachmann oder Frau erklären lassen. Die vollständige Histologie ist sehr wichtig, weil darauf die ganzen folgenden Maßnahmen abgeleitet werden, deshalb reiten wir hier auch so drauf rum. Die Idee zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen ist auch nicht schlecht, falls du dich damit anfreunden kannst, leider kenn ich bei euch nicht so damit aus. Eine spezielle Nierenkrebsgruppe gibt es bei euch leider nicht. Viel Grüße Jan |
#5
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AW: Klarzelliges Nierenkarzinom
Hallo Jan,
mehr kann ich auch nicht zu der Histologie sagen. Ich habe weder ein M noch ein N in der Klassifizierung stehen. Warum kann ich auch nicht sagen. Ich finde es nur komisch dass ich, wenn ich den histol. Befund mit dem Entlassungsbericht nach der Nephrektomie haben möchte, immer den Entlassungsbericht von/nach der 2 ten Klinikaufnahme bekommen habe. Mir hat der Arzt das mit der Schnellschnittuntersuchung so erklärt.: Während der OP wurden Proben der Niere in die Pathologie ins Labor geschickt dort sofort begutachtet und dann entschieden, ob Nierenenhaltend Operiert werden kann oder nicht. Dem war nicht so da die ganze Niere wohl befallen war. Also musste sie raus. Das ist auch der Grund warum mich das G3 in der Klassifz. immens stört. Dazu dann das V1 und nix von M. Das N interessiert mich weniger. Langsam glaube ich die rücken nur zum Teil mit der Wahrheit raus. Habe beschlossen mich an die MHH in Hannover zu wenden, da ich da sowieso vorstellig werden möchte wegen dem Akutem Bullösem Lungenemphysem das ich ja auch noch habe. Dann ist da alles in einer Hand wenn ich mal ein "Ersatzteil" brauchen sollte. Vielleicht taucht ja das M und das N irgendwann mal auf. Gruß an alle
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schwere Zeiten haben auch etwas gutes, sie zeigen dir nämlich wer für Dich da ist wenn es dir nicht gut geht und auf wen Du dich verlassen kannst. Geändert von Torti62 (07.10.2013 um 23:41 Uhr) |
#6
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AW: Klarzelliges Nierenkarzinom
Hallo Torsten,
ja, die Niere wächst mit ihren Aufgaben. Das ist normal, aber nicht immer so. N bezieht sich auf die benachbarten Lymphknoten (Nodi) der Niere. Wenn darüber nichts im hist. Befund steht, nehme ich an, daß der Operateur keine verdächtigen Lymphknoten gesehen und somit auch nicht in die Histologie geschickt hat. M (Fernmetastasen) kann das histol. Labor nicht wissen. Das erkunden andere Dienststellen der Klinik mit CT, MRT . . . "Intraoperative Schnellschnittuntersuchung zeigte keine tumorfreien Randbereiche". Da hat der Chirurg den Tumor wohl so gut wie möglich herausgeschnitten, zur Histologie geschickt und gewartet. Bis die Meldung kam: "Tumor ist nicht vollständig, da ist noch was in der Niere." Dann hat der Chirurg die restliche Niere als Ganzes herausgenommen, weil es wohl zu schwierig war, den Rest oder die Reste zu finden. Der Tumor dürfte sehr zentral gesessen haben, dann ist es schwierig, 2 "halbe Nieren" oben und unten stehen zu lassen. "Zentral" heißt aber auch, daß er bis zur Nierenvene nur einen kurzen Weg zu wachsen hatte. Vielleicht hatte er gerade angefangen, in diese Vene hineinzuwachsen. Aber so konnte schnell ein V1 erreicht werden. Vielleicht kann der OP-Bericht etwas Erhellung bringen. Mach's gut. Rudolf |
#7
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AW: Klarzelliges Nierenkarzinom
Zitat:
ansonsten wäre die Klassifizierung ja nicht vollständig Den Op Bericht hab ich nicht bekommen. Damit das Chaos dann auch komplettiert werden kann hab ich Heute erfahren das mein Onk.Reha Antrag nach Berlin geschickt wurde und nicht nach HH oder Bochum. Also nochmal 4 Wochen warten. Langsam hab ich keine Nerven mehr.
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schwere Zeiten haben auch etwas gutes, sie zeigen dir nämlich wer für Dich da ist wenn es dir nicht gut geht und auf wen Du dich verlassen kannst. Geändert von Torti62 (08.10.2013 um 18:35 Uhr) |
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