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  #1  
Alt 30.09.2013, 21:00
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

hallo ihr lieben. also ich habe von jener (österreichischen) studie gelesen, die sehr wohl dieses ergebnis brachte. aber vielleicht war es nur ein nebenregebnis.

ABCSG-12 goes round the world (2008-2011)

Neuesten Datums schließlich sind die Erkenntnisse, dass dieses Bisphosphonat bei Frauen mit einem frühen Brustkrebs die Aussichten steigert, Rezidive zu verhindern – also auch einen Antitumoreffekt hat. Im Vergleich zu einer ausschließlichen Antihormontherapie verbessern sich die Aussichten, Rezidive zu verhindern, um 35 Prozent. Auch die Überlebenschancen steigen dramatisch: Mehr als 98 Prozent der Teilnehmerinnen der Studie 12 waren fünf Jahre nach der Diagnose noch am Leben, auch ohne adjuvante Chemotherapie.

Dieses Ergebnis sorgte für große internationale Aufmerksamkeit und zählte zu den wissenschaftlichen Highlights am ASCO 2008 wie auch in den Jahren 2010 und 2011. Auch die renommierte Zeitschrift „The Lancet Oncology“ publizierte in ihrer Juni-Ausgabe 2011 die 62 Monate Follow-up Daten der Studie, die zeigen konnten, dass durch die Therapie das Gesamtüberleben der Patientinnen um ca. 40 Prozent verbessert werden kann.

alles gute!
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seit 2005 bin ich ein angsthase
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  #2  
Alt 30.09.2013, 21:18
Kayar Kayar ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

wie gesagt, Suze,

die Studienergebnisse sind auch aus meiner Sicht überzeugend. Erfüllen aber nicht die Ansprüche die gestellt werden, um eine kassenärztliche Zulassung zu bekommen...
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  #3  
Alt 30.09.2013, 21:23
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Suze, mir wurde gesagt, dass es (mittlerweile?) eben die Erkenntnis gibt, das prämenopausale Frauen (ich bin dazu noch TN) nicht profitieren. Allerdings muss das ja, und das ist mein "Umkehrschluss" dann nicht heißen, dass es schadet.
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Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)

Geändert von Eulenteddy (30.09.2013 um 21:27 Uhr)
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  #4  
Alt 01.10.2013, 12:21
tina280 tina280 ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Eulenteddy, ich bin auch TN und fange demnächst auch damit an. Vorher gehe ich aber noch zum Zahnarzt...

Habt ihr nach der Infusion Fieber o. ä. bekommen? Mein Gyn hat mir von dieser NW erzählt. Ich würde am 15.10.meine 1. bekommen und wollte am 19.10. meinen Geb. nachfeiern. Jetzt habe ich bedenken, dass ich dann aus o. g. Gründen absagen muss. Er meinte aber auch, dass ich ruhig nach meiner Kur ( fängt am 23.10. an ) damit anfangen könnte. Aber ich wollte so schnell wie möglich. Was habt ihr dazu für eine Meinung?

LG!
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  #5  
Alt 01.10.2013, 12:31
Schildkröte64 Schildkröte64 ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Hallo tina280,
ich hatte nach der ersten Zometa grippe ähnliche Symptome.
Darauf wurde ich auch hingewiesen.
Da ich sehr positiv eingestellt bin, dachte ich mir, die Nebenwirkung bekommst du nicht.
Umso erstaunter war ich das ich am Tag danach wirklich flach lag.
Das hat aber nur 1-2 Tage gedauert.
Die nächsten infusionen waren ohne Beschwerden.
Allerdings achte ich darauf das die Infusion langsam läuft,
nach Aussage des Docs bekommt es einem dann besser.
Bei der 4. hatte ich vergessen es zu erwähnen und die Schwester hat das Zometa in Rekortgeschwindigkeit reinlaufen lassen.
Danach hatte ich einen halben Tag Kopfschmerzen
gruß schildkröte64
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  #6  
Alt 01.10.2013, 12:36
tina280 tina280 ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Danke, Schildkröte64. Aber nach den 1-2 Tagen war es wie vorher?
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  #7  
Alt 01.10.2013, 18:20
Benutzerbild von allgaeu65
allgaeu65 allgaeu65 ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Huhu, jetzt gebe ich meinen Senf auch mal dazu.

Ich habe aufgrund der lieben und sehr aufwendigen Recherchen von Jule und Kayar mich dazu entschieden bald mit Zome..anzufangen. Ich bin privat versichert und bekomme daher ein Privatrezept. Aber wenn die Private das nicht zahlen sollte, so werde ich das selbst bezahlen.

Jedes halbe Jahr ca. 300€ ist mir meine "Gesundheit" wert. Dann spare ich woanders ein
Ich wünsche Euch, dass Ihr die für Euch richtige Entscheidung trefft, Claudia
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Das Leben ist schönund das lassen wir uns nicht kaputt machen
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  #8  
Alt 01.10.2013, 19:26
tina280 tina280 ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Habe mich gerade dazu entschieden mit den Bisph. Mitte November anzufangen. Dann bin ich von der Reha zurück und kann am 19.10. meinen Geburtstag feiern. Habe gelesen, dass Zometa doch schon teilweise heftige Nebenwirkungen haben kann und ich denke nicht, dass es schlimm ist, wenn ich vier Wochen später anfange.
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  #9  
Alt 01.10.2013, 20:02
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Ich möchte noch mal (völlig unpanisch) meinen Gedanken von neulich aufgreifen, da ich vermute, dass mir gegenüber so argumentiert werden wird:
Sollte ich Bisphos auf Privatrezept bekommen und/oder der Off-Label-Use nicht durch die Kasse genehmigt werden, wie ist das dann im Falle von medikamenteninduzierten Nebenwirkungen (Kieferosteonekrose) - bezahlt die KK dann die Behandlung dieser "Komplikationen"? Oder müsste ich alles, was damit zusammenhängt selbst stemmen?
Gibt es da überhaupt eine generelle Antwort oder ist das kassenspezifisch?

Tina, ich würde es so machen, wie Du Dich am sichersten fühlst. Und auf die Lebensqualität (Feier) zu achten ist, denke ich, auch nicht verkehrt
Zum Zahnarzt würde ich vorher auch gehen, wir haben im weiteren Bekanntenkreis sogar einen, den ich bereits zum Thema befragt habe.
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Viele Grüße!

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  #10  
Alt 02.10.2013, 09:23
Benutzerbild von line78
line78 line78 ist offline
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Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 254
Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Hallo Steffi, dazu kann ich Dir leider nicht sagen - aber ganz ehrlich hab ich darüber auch nicht nachgedacht - es wurde empfohlen (war auch TN), ich wollte es und gut.

@tina280 - NW kamen bei den ersten beiden Infusionen ziemlich "geballt" - Kopf wie "London", Gliederschmerzen, Fieber, Kreislauf usw. - war nicht schön (3-4 Tage) und das, obwohl die Infusion bei mir immer über ne Stunde durchläuft. Aber jetzt die 3. war völlig komplikationslos (außer bissl Kopfschmerzen + Gliederschmerzen) - hatte sie mir zwar extra am Donnerstag geben lassen und Do + Fr Urlaub in weiser Voraussicht genommen, aber ich hätte auch gut arbeiten gehen können.

Aber mach Dich nicht verrückt - jeder reagiert anders und aufn Hundeplatz hab ich mich trotzdem gequält

Alles Liebe
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Stichworte
bisphosphonate, prämenopausal, triple-negativ


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