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#1
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Liebe Ulrike,
liebe Chrissi, liebe Lydia, ich hatte auch am ganzen Körper Schmerzen, v.a. in den Gelenken und aber auch in den Muskeln, ebenso diese schweren Neuralgien. Zudem haben meine Muskeln derartig den Dienst versagt, dass ich nur noch auf allen vieren zum Klo kriechen konnte, ich war definitiv NICHt in der Lage, aufrecht zur Toilette zu gelangen. Ich bin bis heute noch geschwächt von der 5. Chemo, ich meine damit, dass ich WIRKLICH ERHEBLICH schwächer bin als vorher. Es gibt ein vorher-nachher nach der 5. Chemo, welches mich sehr, sehr erschreckt hat. Da hatte ich allerdings erst zum dritten Mal Avastin erhalten und ich weiß definitiv nicht, welches Symptom von welchem Mittel kam. Meine Ärzte sagen, dass es NICHT vom Avastin, sondern von CP und PT käme. Trotzdem habe ich eine riesige Angst vor der nächsten Avastin-Gabe. Ich verstehe sehr gut, dass du sagst, dass diese Schwäche für dich ein nicht tolerierbarer Verlust an Lebensqualität ist - ich sehe das auch so. Gleichzeitig habe ich große Angst davor, die Gabe von Avastin abzulehnen (wegen des Anstiegs meines TM). Im Moment ist für mich gerade guter Rat teuer. Mir erscheint es als sehr gute Lösung, wie Mosis Onkologe an die Sache herangeht... Ich werde auch versuchen, dass es bei mir so gemacht wird, sofern Avastin denn Wirkung zeigen sollte...Auf jeden Fall werde ich mit meinen Ärzten über dies Herangehen sprechen und sagen, dass ich es gut für mich fände... Wahrscheinlich werde ich etwas mehr nach der nächsten Avastin-Infusion wissen, ich werde es euch mitteilen. Sind wir eigentlich die einzigen hier, die zur Zeit Avastin bekommen? Alles Liebe Euch, Kathrin Geändert von SunnyCat (30.08.2013 um 00:56 Uhr) |
#2
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Ich habe jetzt erst Mosi-Bärs Beitrag gelesen, da ich normalerweise mehr im Darmkrebsforum lese. Ich denke, die Erklärung von Mosi-Bärs Onkologe klingt sehr plausibel. Ich habe gehört, dass die Gefahr der Darmperforation bei Avastin nur bei Patienten mit (Darm-)metastasen bestehen würde. Diese Aussage würde dann ja einen Sinn machen, wenn die Metastasen "zusammenschmelzen" und an ihrer Stelle dann leicht ein Loch entsteht. Man lernt immer dazu.
Liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
#3
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo,
meine Mutter hat Darmkrebs mit Lebermetas,sie hat zuerst Chemotabletten(Xeloda) bekommen,darunter hatte Sie Durchfälle,aber sie konnte sehr gut laufen,sogar rennen.Danach hat sie Avastin 5 mal bekommen,mit der Zeit hatte Sie keine Kraft mehr,ganze Körper tut weh,sie kann alleine nicht mehr aufstehen oder ins Bett rein,die Treppen kann sie nur mit sehr viel Mühe hochgehen,der Onko glaubt nicht das von Avastin kommt,aber wir sind sicher das von Avastin kommt,alle das hat sich innerhalb von einem Monat entwickelt. Sie bekommt Ibuprofen 600 Tabletten,die helfen nur bedingt,magnisium kann sie nicht so gut vertragen. Jezt wurde das Avastin seit 5 Wochen abgesezt,wird aber nächste Woche mit Oxaliplatin fortgesetzt. Ob meine Mutti schaft die neue Therapie?bin skeptisch... Weiß jemanden wie kann man die Beschwerden lindern? liebe Grüße anita |
#4
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo liebe Avastinlerinnen!
Ist zwar etwas spät, hier nochmal Stellung zum Thema Avastin zu beziehen, aber Urlaub und ziemlich extremer Familienstress haben mir nur wenig zeitliche Freiräume gelassen. Also, ich bekomme Avastin mono, seit dem 27. November letzten Jahres. Das heißt, die erste Avastingabe war noch zusammen mit meiner letzten Carboplatin/Gemcitabine-Chemo. Also waren es, wenn ich mich nicht verrechnet habe, insgesamt 14-mal Avastin. Und die einzige wirklich spürbare "Nebenwirkung", die ich seitdem mitbekomme, ist, dass ich am Avastin-Tag aus versicherungsrechtlichen Gründen Taxi fahren muss! Ja, manchmal zwickt es so hier und da in mir, dann stelle ich mir immer vor, wie das gute Zeug ordentlich vor sich hin wirkt. Und es gibt auch Tage, an denen muckt mein Darm etwas auf, vor allem wenn ich mich viel bewege, dann muss ich vielleicht einmal öfter zur Toilette laufen, aber eigentlich alles nicht wirklich erwähnenswert. OK, meine Füße schmerzen manchmal, aber soll ich das wirklich dem Avastin in die Schuhe schieben? Ich bin ja nicht gerade schlank und darf einem mit 52 Jahren nicht mal der ein oder andere Knochen wehtun? Keine Ahnung, woher das kommt, aber auch das ist eigentlich nur Pillepalle. Dass ich etwas antriebslos und "schwächer" bin als früher, mmh, kann sein, aber ich glaub, ich wär von alleine nicht drauf gekommen. Aber als ich eure Berichte so gelesen habe und daraufhin in mich reingehorcht habe, dachte ich so, dass das bei mir auch wohl so sein könnte. So, ich glaube, allmählich wird´s peinlich, was ich so schreibe, denn einigen von euch scheint es ja wirklich nicht gut unter Avastin zu gehen. Zusammenfassend kann ich nur sagen, Avastin tut mir nichts Böses und mein Tumormarker ist zur Zeit da, wo er hingehört (9). Natürlich weiß man nicht, wie es ohne Avastin wäre, aber was weiß man bei dieser Krankheit schon so genau? Und wie es weitergeht? Laut Prof. d.B. Avastin "bis auf weiteres", was heißt, mindestens 2 Jahre, oder aber wenn vorher das nächste Rezidiv um die Ecke kommt, dann ist der Drops Avastin leider gelutscht. Insgesamt bin ich sehr, sehr glücklich und dankbar, dass ich Avastin als Therapie bekomme! Das hört sich jetzt bestimmt alles so easy an, die Panik vor einem Rezidiv ist aber trotz allem ständig präsent und macht einem das Leben schwer, mit Auswirkungen auf die Familie, den Freundeskreis ... Ach Mist, wem erzähl ich das? Das macht wohl jede hier durch. Dann wünsch ich euch nun allen einen möglichst entspannten Abend ohne Schmerzen und Grübelei! Liebe Grüße, Marietta |
#5
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Ihr Lieben,
hier ein kurzes Update: Ich habe mit meinem Onkologen beschlossen jetzt erstmal Avastin auszusetzen. Kurz vor der nächsten Gabe (Anfang Oktober') haben wir dann Besprechung,ob es für mich etwas gebracht hat. Bei mir scheint es auch stark Kopfsache zu sein, denn allein als ich gehört habe, dass es ausgesetzt wird, ging es mir besser. Momentan neige ich eher zu Absetzen von Avastin, denn die Erfolge von Avastin im Gegensatz zu regelmäßig sporteln und bei mir definitiv abnehmen sind geringer. Außerdem habe ich dann das Gefühl, das die Krebstherapie (vorerst) für mich abgeschlossen ist = Normalität, ich komme Alles Liebe Ulrike |
#6
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo
ich grüße euch alle, Dieter wurde bei deiner frau mal bauchwasser punktiert, ich habe bauchfellkrebs, das punktieren ist zur Zeit alle 3 wochen. liebe grüße Birgit |
#7
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo zusammen. Eigentlich schreibe ich im Forum Brustkrebs. Da ich aktuell aber auch Avastin bekomme und eine Frage habe, passt das hier vielleicht am besten. Ich habe nur wenige Nebenwirkungen bisher. Bekomme es seit drei Monaten. Eine Nebenwirkung aber habe ich und die macht mir zu schaffen: Nasenbluten. Seitdem ich Avastin bekomme, habe ich bei fast jedem Naseputzen auch Nasenbluten. Mal mehr, mal weniger. Mein Onko empfahl mir Inhalation um die Schleimhäute feucht zu halten. Aber das hilft noch nicht so gut. Kennt ihr diese Nebenwirkung? Was hat euch geholfen?
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