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#1
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Smuek,
mir geht es soweit einigermaßen gut. Hab so langsam mit Nebenwirkungen der Chemo zu tun. Hält sich aber alles noch im Rahmen. Diesen Freitag hab ich Chemofrei. Nächste Woche geht es dann wieder los, nach Zyklus 3 kommen dann erstmal wieder Untersuchungen um zu schauen ob sich was neues zeigt. LG Mathias |
#2
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Matthias,
ich kann dir heute glaube ich ein bisschen Hoffnung machen. Da ich dir einen kleinen Schritt voraus bin. Hatte nach dem 8. Zyklus Gemza mono ein CT Abdomen. Alles in Ordnung. Es gibt also eine Chance für uns. Habe letztens den Onkologen gefragt wegen des Gefühls eines "Vollrausches" nach der Chemo. Hat mit der Chemo nichts zu tun. Kommt von den Mittelchen gegen Übelkeit usw. Wünsche dir viel Glück bei deiner Untersuchung und hoffe, dass es genauso gut ausgeht wie bei mir. |
#3
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Mialfra,
ja das kenne ich auch, in der Spritze gegen Übelkeit sind Benzodiazepine drin (Tavor). Ich fühle mich am Tag der Chemo immer total entspannt und bin die ruhe selbst. Allgemein komme ich mit der Situation gut zurecht, denn was passieren wird oder auch nicht, wird einen keiner sagen können. Zudem habe ich für Extremsituationen, falls mal gar nichts mehr geht, Tavor Expidet zuhause. Nun kann man sagen, Vorsicht Abhängigkeit, nur nehme ich das so selten und das wäre dann wohl noch mein kleinstes Problem. Zusätzlich werde ich eh Trauma Therapeutisch versorgt, hab den Chefarzt der Onkologie der jederzeit parat ist und kann jederzeit einer der drei Krebsstationen der Klinik kontaktieren. Das hilft dann schon ungemein wenn die Psyche meint einen auf wilde Sau zu spielen. LG Mathias |
#4
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AW: Gallenblasenkrebs
Lieber Mathias, ich bewundere dich, wie offen du mit deiner Krankheit umgehen kannst. Ich bin selbst Krebspatientin und weiß wie schwer es ist daruber zu reden etc. Bin ganz neu in diesem Forum und hatte gerade zum zweiten mal Brustkrebs. Habe ausserdem vor einer woche meine Mutter an Gallenblasenkrebs verloren. Viel zu spät erkannt.... Gut, dass man es bei dir rechtzeitig diagnostiziert hat. Ich wünsche dir alles Glück der Welt!!!!
Marion |
#5
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Marion,
ja ich denke der Umgang und die Verarbeitung der Krankheit ist sehr wichtig. Ich weiß es ja selbst erst seit 2-3 Monaten. In der Zeit habe ich dreimal einen ordentlichen Dämpfer bekommen. Mir war es aber immer wichtig einen offenen Umgang mit dem Krebs zu pflegen, vor allem aber meinen Umfeld auch mitzuteilen das die Chance daran zu sterben nicht gering ist. Anfangs war ich am Boden zerstört und habe auch heute immer wieder Momente wo mir alles zu viel wird, dann denke ich mir aber das es alles noch schlimmer hätte sein können. Bis auf wenige Ausnahmen vertrage ich die Chemo bislang doch recht gut und über alles andere was da noch passieren mag, mache ich mir dann Gedanken wenn es soweit ist. LG Mathias |
#6
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Mathias,
danke für deine Antwort und weiterhin alles Gute! LG Marion |
#7
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Matthias,
ja die liebe Psyche. Manchmal lässt auch mich mein Optimismus im Stich. Heul dann eine Runde und versuche eine meiner vielen mitfühlenden Freunde zum Reden zu erreichen oder stürz mich in irgendwelche Arbeiten. Reden und Ablenkung hilft mir am besten. Erkenne dann wieder, dass ich eigentlich keine Alternative habe, als mich den Tatsachen zu stellen und das "Beste" draus zu machen Habe bei der Diagnose im März versucht es meinem Sohn (war mitten im Abistress ) zu verheimlichen, dass es mit der 2. OP noch nicht abgetan, weil noch Lymphknoten befallen waren. War keine gute Idee. Mein Gewissen plagte mich zu allem Übel auch noch und er hat sowieso gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ein offener, ehrlicher Umgang mit der Krankheit bringt uns beiden mehr als alles andere. Wie geht es dir momentan ? Hoffe die Untersuchung ergab nichts negatives. |
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