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AW: Biphosphonate und Tumorzellen im Blut und Knochenmark
Guten abend,
ich selbst hatte einen triple negativen Tumor und habe 2011 in Essen die Beckenkammstanze durchführen lassen. Ich habe leider den Nachweis von CK-positiven Zellen erhalten. Aber ich hatte die Möglichkeit, etwas dagegen zu unternehmen. Ich habe 1,5 Jahre lang Ostac erhalten. Mir ist es ein Anliegen, unbedingt nochmal darauf hinzuweisen, dass man sich vor der Untersuchung auch Gedanken über die Konsequenzen macht.Und ob man psychisch mit dem Ergebnis klarkommen kann. Ich persönlich bin ein sehr pragmagatischer Typ und wollte soviel, wie es geht, über meine Erkrankung wissen. Aber selbst mich hat das Ergebnis der Stanze aus den Schuhen geschleudert.... Kurzfristig hatte ich das Gefühl, dass meine Chemo wohl nicht so gewirkt hat, dass ich überall diese "schlimmen Zellen" in mir habe, und dass es nur eine Frage der Zeit sein kann, wann ich wieder erkranke... Nun, mit viel Erfahrung mehr, bin ich ruhiger geworden. Ich habe Frauen kennen- und liebengelernt, die eine weitaus bessere Prognose hatten, als ich sie hatte. Ich mußte mcih leider von einigen trennen. Ich gebe mittlerweile nicht mehr so viel auf Prognose und Statistik. Da hat mich das reale Leben in schlimmer und trauriger Form eines besseren belehrt. Zitat:
es hat mich heute sehr erschüttert, mit welch Selbstbewusstsein und angeblicher Kompetenz Du hier geantwortest hast. Du gibst in Deinem Profil Arzt und Biologe an. Das bedeutet, dass Deinen Antworten eine gewisse Kompetenz und Wissen unterstellt wird. Dieses schränkst Du nicht durch Deine Kommentare ein, im Gegenteil, Du forderst sogar noch auf, Dich bei eventuellen Fragen zu "konsultieren".(Meine Interpretation) Zitat:
Du solltest etwas vorsichtiger sein, mit dem was Du schreibst. Du übernimmst Dich meiner Meinung nach. Du schreibst in allen Krebsunterforen, als ob Du die Weisheit schlechthin gepachtet hättest. Das geht aber nicht. Jede Krebsart hat ihre speziellen Eigenheiten und Behandlungsmöglichkeiten. Da kann niemand "allwissend" sein. Gerade hier im BK-Forum ist es mir aufgefallen, dass Dein "Wissen" googledurchsetzt und nicht aus wirklichem Wissen bzw Erfahrungen entstanden ist. Zitat:
Jule stellt folgenden link ein: http://www.krebs-kompass.org/showpos...6&postcount=30 Daraus zitiert: Zirkulierende Tumorzellen: 10-15% der primären Mamma-CA-Patientinnen weisen zirku.Tumorzellen im Blut auf. Beim metas.Mamma-Ca sind es 40-60%. Diese zirk.Tumorzellen weisen z.T. stammzellähnliche Eigenschaften auf und können so möglicherweise in aktuellen Therapiekonzepten berücksichtigt werden. Beim primären Mamma-Ca kann das Vorhandensein von zirk.Tumorzellen mit einem verkürzten rezidivfreien Intervall /Gesamtüberleben assoziert sein.(SUCCESS-Studie) Beim metast.BK können sie für das Therapieansprechen bzw.Versagen Auskunft geben. Danach fragst Du in Deinem folgendem Beitrag genau danach. Ich möchte alle Interessierte hier im Thread dazu aufrufen, sich die mit viel Mühe erarbeiteten Links auch wirklich durchzulesen. Nicht umsonst gilt das Krebskompass-forum als eines der mit Abstand informativsten. Aber es ist nur dann sinnvoll, wenn auf dokumentierte Erfahrungen auch zurückgegriffen wird und sie gelesen werden. Allen ein schönes Restwochenende wünschende Grüße Katharina
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Geändert von karatina (29.06.2013 um 19:54 Uhr) Grund: chemobrain |
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AW: Biphosphonate und Tumorzellen im Blut und Knochenmark
Liebe Katharina,
Sommerbiene bin ich nicht,fühle mich aber dennoch angesprochen. Diesen Tread von Jule,sowie auch alle Anderen zum Thema,habe ich mehr als nur einmal gelesen,das darfst Du mir glauben. Dazu ist mir jede einzelne Info viel zu wichtig,als das ich sie einfach übergehe. Ich hatte es einfach nur falsch verstanden-sorry. Vielleicht verstehe ich es auch jetzt noch nicht und möglicherweise würde eine weitere Frage wieder den Eindruck erwecken,ich weiß die Mühe nicht zu schätzen,die sich Einige hier geben. Zu dieser Thematik habe ich in letzter Zeit alles aufgesaugt,was ich hier und anderswo finden konnte. Bitte unterstelle mir deshalb nicht Desinteresse an den eingestellten Links. L.G. sonnenliesel |
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AW: Biphosphonate und Tumorzellen im Blut und Knochenmark
Zitat:
ich habe es befürchtet, dass Du meinen Aufruf negativ aunehmen würdest. Bitte glaube mir, dass ich Dir niemals ein Desinteresse unterstellen würde. Ich habe es lediglich als "Aufhänger" benutzt, da in letzter Zeit die Links nicht mehr gelesen werden. Niemals wollte ich Dich persönlich angreifen oder Deine Motivation in Frage stellen. Jule und mir ist es nur aufgefallen, dass die eingestellten Links nicht mehr gelesen werden. Ich wollte Dir, wie schon geschrieben, niemals etwas Böses, und schon gar nicht, dass Du Dich angegriffen fühlst. Ich wünsche Dir alles Gute Katharina
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#4
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AW: Biphosphonate und Tumorzellen im Blut und Knochenmark
Liebe Katarina,
entschuldige bitte. Manchmal sind die Nerven Schuld,das man etwas dünnhäutig wird. Wie Du schreibst,wurdest Du 1,5 Jahre mit Ostac behandelt. Ich gehe mal davon aus,das Du Dich nach der Ostac-Therapie einer weiteren Beckenstanze unterziehen mußtest u.danach ein Ergebnis bekommen hast,was Dich alle Sorgen und Aufregungen schnell vergessen ließ. Bei mir setzt man lediglich auf ein intaktes Immunsystem. Die zirkulierenden Tumorzellen(CTCs)werden nun ein halbes Jahr lang monatlich kontolliert. Das zweite Ergebnis steht bald an. Ich vermeide es,darüber nachzudenken,wie es ausfallen wird. Ich setzte meine ganze Hoffnung in die AHT. Leider hatte ich keine Möglichkeit,die Konsequenzen dieser Untersuchung für mich abzuwägen. Als das erste Ergebnis vorlag,wurde mir erst erklärt,um was es bei der Untersuchung geht. Zwar hat mir mein Arzt angeboten,die CTCs zu bestimmen,aber nicht mit mir darüber zu reden,wenn es mich belastet-doch das wird glaube nichts. Jetzt heißt es Augen zu und durch. L.G. |
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