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  #1  
Alt 23.04.2013, 14:27
arambol1 arambol1 ist offline
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Registriert seit: 17.03.2013
Beiträge: 5
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo auch dabei,


also harmlos ist mein Befund bestimmt nicht,
jedoch aber schon Barett ohne Dysplasien.

Oder genauer Gesagt :

Barettmetaplasie mit Intestinalisierung des
Zylinderepithels mit geringer chronischer Entzündung und reaktiver Akanthose und Spongiose der plattenepithelialen Schleimhaut des Ösophagus


Deshalb nochmals die Frage ob es wirklich ein Spezialsit sein muss
und wenn ja ob die Kosten von derKrankenkasse auch übernommen
werden.

Vielen Dank für eine Antwort
arambol1
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  #2  
Alt 23.04.2013, 15:24
auch dabei auch dabei ist offline
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Registriert seit: 11.07.2012
Beiträge: 4
Standard AW: Barrett-Syndrom

Nein, es muss kein Barrett-Spezialist sein für diese m. E. Standard-Magenspiegelung, aber gerade in der anfänglichen Beunruhigungsphase nach der überraschenden Erstdiagnose (wie offenbar bei Dir gearde der Fall) fand ich den 2. Blick eines Spezialisten recht beruhigend.

Was die Kostenübernahme der Magenspiegelung durch Deine KV angeht, so würde ich sie direkt befragen. Die Magenspiegelung beim Spezialisten war jedenfalls nur unwesentlich teurer als bei meinem "Allgemein-Internisten". Ist denn die Kontroll-Magenspiegelung nach nur 1/2 Jahr von Deinem Facharzt empfohlen worden? Üblich sind eigentlich Kontrolluntersuchungen bei Kurz-Barrett ohne Dysplasien nach 2 Jahren oder noch längerem Abstand.

Ansonsten nur noch ein allgemeiner Hinweis:
In diesen Foren tummeln sich zumindest fast ausschließlich nur betroffene Laien (mich eingeschlossen), die sich mit unterschiedlichem Elan in diese Thematik einarbeiten. Die Beiträge sollten daher bestenfalls die Diagnose des Internisten erhellen helfen und ggf. gezieltere Nachfragen bei diesem ermöglichen.
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  #3  
Alt 23.07.2013, 14:49
Seebi Seebi ist offline
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Registriert seit: 12.07.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo,

ich habe seit Wochen still in diesem Forum mitgelesen und möchte an dieser Stelle all jenen danken, die Ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Barrett-Syndrom, als auch mögliche und tatsächliche Behandlungswege beschrieben haben. Das hat mir mental sehr geholfen!

Am 10. Juni diesen Jahres ist bei einer Magenspiegelung durch einen Facharzt ein Long-Barrett (keine Dysplasien) diagnsotiziert worden.

Ich (männlich, 35 Jahre) leide schon seit Jahren unter Reflux, habe es allerdings versäumt mich schon früher in Behandlung zu begeben.
Seit der Diagnose nehme ich Omeprazol (20g) einmal täglich. In der Folge habe ich so gut wie keine Beschwerden mehr. Hinzu kommt, dass ich den Genuss von Alkohol und Zigaretten seit nun fast 2 Monaten vollkommen eingestellt habe. Mein Ernährung habe ich umgestellt (fettarm, wenig zucker) und meine sportlichen Aktivitäten erhöht. 4 Kg habe ich schon runter. Es sollen noch mind. 8 kg folgen.

Zur Kontrolle des Long-Barrett ist eine jährliche Spiegelung vorgesehen. Zudem nehme ich an einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf teil.

Natürlich plagen mich Ängste hinsichtlich des erhöhten Krebsrisikos. Mir ist allerdings auch klar, dass ich die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann und ich nun das Beste aus meiner Situation machen muss. Das beinhaltet u.a. die Informierung über alternative Therapiemöglichkeiten.

Derzeit bemühe ich mich um eine Zweitmeinung durch Herrn Prof. Rösch (UKE). Dieser wurde mir in Hamburg von Prof. Ell (Wiesbaden) empfohlen, den ich zuvor per Mail kontaktiert habe.

Ich werde versuchen am Ball zu bleiben und Euch über meine Erfahrungen auf dem Laufenden halten.

Herzliche Grüße und alles Gute für Euch dort draußen!

Seebi
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  #4  
Alt 16.08.2013, 11:49
Diana2.0 Diana2.0 ist offline
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Registriert seit: 16.08.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo!

Bei mir wurde vor ca. 20 Jahren Barrett diagnostiziert. Nach unzähligen Interventionen (Ernährungsumstellung, komplementärmedizinischen Maßnahmen) überlege ich, mich einer Operation zu unterziehen, da ich trotz Einnahme von PPI nach wie vor massiven Reflux und zusätzliche Symptome habe. Zur "klassischen" Variante (Fundoplicatio) gibt es ja Studien über ev. postoperative Komplikationen. Interessant finde ich die Operationsmethode von Dr. Löhde, ich hatte auch schon einen Termin bei ihm. Allerdings ist es schwierig, etwas über die Häufigkeit und Art der postoperativen Beschwerden und Risken zu finden, er selbst hielt sich beim Gespräch diesbezüglich etwas verdeckt und war etwas ausweichend. Meine Frage an euch, liebe Forumsmitglieder:
- Hat sich jemand dieser Operation unterzogen oder kennt ihr jemanden, der sie gemacht hat?
- Mit welchen Komplikationen kann ich rechnen bzw. hattet ihr welche?

Danke schon mal im Vorhinein!

Geändert von gitti2002 (15.04.2015 um 23:47 Uhr)
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  #5  
Alt 27.09.2013, 20:03
Mara3 Mara3 ist offline
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Registriert seit: 26.09.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo allerseits,
ich habe ein paar Tage gebraucht, aber tatsächlich alle Seiten und Berichte durch. Es war unheimlich interessant und ich hab eine ganze Menge gelernt.

Ich hatte im Mai eine Magenspiegelung. Lt. Aussage des Internisten war alles ok. Bei einem späteren Termin bei meiner Hausärztin hat mich diese allerdings darauf hingewiesen, dass bei mir ein short Barrett festgestellt wurde. Auch sie hat es sehr locker gesehen und gemeint, Kontrolle nächsten Sommer würde reichen.

Ich finde das unmöglich. Habe jetzt den Arzt gewechselt und werde auch für eine erneute Spiegelung woanders hingehen. Auf was ich achten muss habe ich dank euch ja gelernt.

Ich hätte aber noch eine andere Frage: Ich habe einen extrem empfindlichen Magen, mir wird sehr schnell übel und ich hab Horror davor, mich zu übergeben. Von daher nehme ich so gut wie keine Medikamente, außer natürlichen und homöopathischen Sachen, die ich auch gut vertrage. An das Pantoprazol bin ich recht locker ran gegangen, einfach, weil ich so starkes Sodbrennen hatte. Ich hab es nicht vertragen. Durchfall, Magenkrämpfe und extreme Übelkeit und Müdigkeit. Bei anderen PPI war es nicht viel anders.

Mich würde nun interessieren: Gibt es eine schonende, pflanzliche, evtl. homöopathische Alternative, die ich nehmen könnte und damit trotzdem auf der sicheren Seite wäre? Ich möchte eigentlich schon etwas dauerthaft nehmen, um eine weitere Ausbreitung des Barretts zu verhindern. Falls also jemand mit etwas gute Erfahrungen gemacht hat, würde ich gerne von euch hören.

Alles Gute
Mara
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  #6  
Alt 05.11.2013, 15:59
Masterp Masterp ist offline
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Registriert seit: 05.11.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Barrett-Syndrom

Zitat:
Zitat von Mara3 Beitrag anzeigen
Ich hätte aber noch eine andere Frage: Ich habe einen extrem empfindlichen Magen, mir wird sehr schnell übel und ich hab Horror davor, mich zu übergeben. Von daher nehme ich so gut wie keine Medikamente, außer natürlichen und homöopathischen Sachen, die ich auch gut vertrage. An das Pantoprazol bin ich recht locker ran gegangen, einfach, weil ich so starkes Sodbrennen hatte. Ich hab es nicht vertragen. Durchfall, Magenkrämpfe und extreme Übelkeit und Müdigkeit. Bei anderen PPI war es nicht viel anders.

Mich würde nun interessieren: Gibt es eine schonende, pflanzliche, evtl. homöopathische Alternative, die ich nehmen könnte und damit trotzdem auf der sicheren Seite wäre?
Homopathie kann man hier leider komplett vergessen. Was Du aber versuchen könntest, wäre Ranitidin 150mg. Das sind H2 Blocker gegen Magensäure und in der Regel gut verträglich. Enthalten kein Aluminium und sind langzeit-erprobt.
Positiver Nebeneffekt: Hilft auch gut bei Erbrechen. Gibts frei verkäuflich bis 75mg in der Apotheke (Ranitic) und darüber hinaus verschreibungspflichtig beim Arzt.

Und nochmal etwas in eigener Sache: Bei Reflux sollte man keine Experimente machen. Da helfen nur PPIs oder halt besagtes Ranitidin. Alles andere ist zu lasch oder beinhaltet zudem noch unnötiges Aluminium. Wer da Experimente mit Homöopathie, Milch oder Bullrichsalz macht, kann sich hier sehr schnell schwere Schäden an der Speiseröhre einfangen.
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  #7  
Alt 21.01.2014, 21:14
wagaroo wagaroo ist offline
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Registriert seit: 21.01.2014
Beiträge: 1
Standard Umgang mit Barrett-Syndrom

Hallo zusammen,

ich habe heute die Diagnose Barrett-Syndrom erhalten. Ich bin eine junge Mutter mit zwei Kleinkindern, leider habe ich nicht die Zeit alle Seiten des Forums mir durchzulesen oder nicht sofort. Ich möchte aber eigentlich gleich richtig handeln, damit es nicht noch schlimmer wird. Mein Arzt sagte lediglich, ich solle nächstes Jahr wieder zur Magenspiegelung kommen. Seit meiner zweiten Schwangerschaft habe ich Magenprobleme, erst war es nur ein Reizmagen und zwei Jahre später ist es schon ein Barrett, dass ist sehr beängstigend zumal mein zweites Kind erst zwei Jahre jung ist.

Gibt es eine allumfassende Broschüre mit dem Umgang und der Ernährung des Barrett-Syndroms vielleicht von einer Krankenkasse etc.? Hat jemand eine ausführliche anwendbare Zusammenfassung sich erstellt?
Ich finde die Aussagen auf den allgemeinen Seiten sehr schwammig. Was ist eine kleine Mahlzeit (wieviel Gramm ca.). Eine handvoll Essen?
Eine weitere Frage stellt sich mir, wenn man nur kleine Mahlzeiten einnehmen kann, darf man auch nur Gläserweise trinken? Wieviel darf man im Ganzen trinken, wirkt sich das auch auf die Magensäure aus? Da zuviel Wasser im Bauch??
Wie lange bleibt das Essen überhaupt im Magen, dass ich einer erneute Mahlzeit einnehmen kann. Ich weiß gar nicht wieviel in einen Magen reinpasst... Wenn ich 5-6 Mahlzeiten essen soll, müsste ich ca. alle 2 Stunden was essen, oder? Mein Körper zeigt mir teilweise, welche Lebensmittel ich nicht mehr essen darf. Bin mir aber nun ganz unsicher, traue mich kaum noch was zu essen, was ja auch falsch ist. Trinke keinen Alkohohl, Kaffee, rauche nicht. Ich habe scheinbar zuviel Magensäure, kann man diese durch irgendwelche Sachen wieder regulieren bzw. verringern?
Darf man gar nichts ungesundes mehr essen? Oder nur eingeschränkt.
Darf man noch Sport machen? Bin öfters auf dem Crosstrainer oder gehe schwimmen?
Muss man für die langfristige Einnahme von PPI Nahrungsmittelergänzer zusätzlich einnehmen? Ich soll diese nun ein Leben lang nehmen 40mg, nehme Panthoprazol.
Welches Obst kann man denn noch bedenkenfrei zu sich nehmen?

Ich hatte zum zweiten Mal eine sehr schwere Bronchitis, wahrscheinlich in Zusammenhang mit der nach oben kommenden Säure. Inwiefern kann man sich hier schützen? Muss allerdings regelmäßig in Krippe und Kita.
Kann man sein Immunsystem irgendwie noch zusätzlich aufbauen?

Ich nehme übrigens einen Betablocker Bisoprolol noch zusätzlich.

Vielleicht kann mir jemand kurzfristig weiterhelfen, der schon länger am Barrett-Syndrom erkrankt ist. Wahrscheinlich erscheinen diese Fragen sehr banal, aber ich finde kaum Antworten darauf.

Vielen Dank!!

Geändert von wagaroo (21.01.2014 um 21:18 Uhr)
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  #8  
Alt 09.02.2014, 17:28
rollef rollef ist offline
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Registriert seit: 02.02.2009
Beiträge: 23
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo wagaroo!
Habe seit 12 Jahren short-Barrett und nehme seitdem Omeprazol 20mg im Moment jeden 3.Tag eine.
Mache an 4-5 Tagen in der Woche Sport (Rennrad, MTB) und versuche auch deshalb nichts fettes oder viel süsses zu essen.
Trinken geht, aber selbst gibts für mich nur Kohlensäurefreies Wasser, oder mal ein Alkoholfreies Weizen.
Obst esse ich Äpfel und Bananen, muss mal aber selbst raus finden was geht, bei mir gingen am Anfang auch keine Bananen jetzt flutschen sie !
Gemüse geht auch, bis auf Tomaten und Paprika die meide ich wegen der Säure. Und wenns geht den Stress vermeiden, ist auch wichtig, aber nicht immer machbar, leider.
Dir gute Besserung, bis denn

Gruss Rolf
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  #9  
Alt 01.05.2014, 15:35
thorag thorag ist offline
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Registriert seit: 03.09.2007
Beiträge: 101
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Leute,
sorry, dass ich seit Ewigkeiten nichts habe von mir hören lassen.
Auch auf private Nachrichten habe ich nicht geantwortet, weil ich schlicht nicht mehr hier im Forum unterwegs war. Man bekommt die entsprechenden Nachrichten ja nur, wenn man sich einloggt.

Lange Rede kurzer Sinn:
Der Grund warum ich mich nicht habe blicken lassen ist der, dass ich keinerlei Beschwerden mehr habe und auch der Barrett bis heute nicht mehr nachgewiesen werden konnte, weder endoskopisch, noch histologisch.

Die "Krankheit" ist also für mich nicht mehr präsent.

Wer will, kann meine Geschichte gerne weiter oben nachlesen.

Ich nehme mir vor, ab und zu mal hier vorbeizuschauen und evtl. Fragen zu beantworten, auch zur Loehde OP.
Nicht sauer sein, wenn es mit ner Antwort länger dauert

So long Freunde!

Euer thorag
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