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#1
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AW: Konisation
Ihr Lieben, kein Grund zur Sorge. In vielen, meiner Recherchen, vor meiner eigenen Konisation am gestrigen Tage war die Angst jedes einzelnen spürbar. Warum nur? Hat euch euer Frauenarzt nur mangelhaft aufgeklärt, hat er euch die Zahlen nicht vor Augen geführt! Ich wurde gestern nach jahrelang verantwortungsvoll untersuchtem, auffälligem Abstrich operiert. Nach intensiver Aufklärung meiner sehr kompetenten Gynäkologin war die Konisation mit erreichen des pap-IVa Niveaus beim letzten Abstrich nun notwendig. Allerdings ist eine Operation in früherem Stadium mehr als überflüssig und sollte nicht vorgenommen werden. Natürlich bedarf es einer Untersuchung alle 3 Monate. Nach der Konisation gestern bin ich gut gelaunt und absolut beschwerdefrei. Vielleicht bin ich ein Glückskind, vielleicht hab ich auch einen tolle Ärztin, vielleicht ist aber auch alles gar nicht so schlimm. Meine Gynäkologin hat den Eingriff ambulant selber vorgenommen und kannte mein Krankheitsbild daher wie ihre Westentasche. Sie hat das stark veränderte Gewebe zunächst mit einer Jodlösung kenntlich gemacht und schließlich mit einer Elektroschlinge entfernt. Ob tatsächlich alles entfernt wurde wird bei der Untersuchung des Gewebes festgestellt. Hierbei müssen die Schnittränder frei von veränderten Zellen sein. Das Ergebnis wird mir nächste Woche (1 Woche nach der OP) mitgeteilt. Ich bin schon jetzt sehr neugierig, Angst habe ich keine. In 99% der Fälle ist keine Weiterbehandlung notwendig. Selbst wenn sich das Gewebe als bereits bösartige Veränderung herausstellt bedarf es keiner weiterführenden Therapien sofern die Zellen vollständig entfernt wurden. Was die wenigsten wissen, wer den HPV-Virus einmal hatte, der bekommt ihn nicht noch einmal, man kann sich also nicht mehr damit anstecken!!! Vorausgesetzt, auch wenn ich mich wiederhole, die betroffenen Zellen sind vollständig entfernt, was in 99% aller Konisationen erfolgt. So ihr lieben, fragt mich gerne, denn ich habe meine Ärztin vor der OP mehrfach mit allen Fragen (Sport, Sex, Ansteckung, Zahlen & Fakten) gelöchert, schließlich hieß es nach jeder Fragestunde "wenn Sie den nächsten Zettel mit Fragen voll haben, dann kommen Sie einfach wieder " machts gut Leute und keine Angst vor Konisation, jedes Jahr werden 140.000 Mädels operiert, davon 60% viel zu früh (also umsonst)...die OP selbst ist kein schwerer Eingriff
Geändert von gitti2002 (04.04.2013 um 21:28 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#2
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AW: Konisation
Hallo!
Ohne auf den Rest (Absatz hier und da hätte gut getan) eingehen zu wollen: Jede OP ist ein mehr oder weniger schwerer Eingriff und birgt spätestens angesichts der Narkose immer eine Gefahr. Da ist ein wenig Sorge durchaus angebracht. So eine Konisation ist auch nicht für jede ein Spaziergang, und die wenigsten von uns dürften sich darum gerissen haben. Halte Dir die Daumen, daß es bei Dir damit getan ist. Grüße vom Rauchquarz Geändert von gitti2002 (04.04.2013 um 21:29 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#3
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Konisation
Liebe Rauchquarz, sicherlich hast du recht, dass jede OP ein Risiko darstellen kann. Daher ja auch meiner Formulierung "keine Grund zu übermäßiger Sorge. Ich bin neu im Forum, daher verzeih bitte, dass ich deinen formalen Wünschen noch nicht nachgekommen bin. Das war und wird jedoch auch nicht mein primäres Ziel sein. Denn das war eigentlich euch die Sorgen zu nehmen. Ich brauch nicht zu erwähnen, dass Ausnahmen stets die Regel bestätigen. Leider findet man im Internet häufig schreckliche Hiopsbotschaften, nicht zuletzt weil natürlich die Mädels, denen es gut ergangen ist auch nicht das Bedürfnis haben sich weiter auszutauschen. Ich wollte es dennoch tun.
Wie geht es dir denn jetzt? Viele Grüße Hallo Jessa, ich bin mir sicher dass viele Mädels von euch, die in diesem Forum aktiv sind wissen wovon sie reden, das schreibe ich mir auch zu. Aber bitte denke auch an diejenigen, die diese Foren nur durchstöbern und nie aktiv werden. Ich glaube für alldiejenigen sind aufklärende, Sorgen nehmende Nachrichten eine große Unterstützung. Du hast alles richtig gemacht, dass sehe ich auch so. Mit meiner Darstellung wollte ich die Situation, die jede von uns bereits durchgemacht keineswegs verharmlosen, ich bin überzeugt, dass das bei einer Vielzahl der Leser auch nicht so angekommen ist. Ich wollte lediglich dem übermäßigem Sorgen Einhalt gebieten. Sicherlich gibt es viele Ausnahmen, aber meine Aussagen sollen sich grundsätzlich an der Mehrheit orientieren. Mit deinem PapIIId bist du dem PapIVa näher als jede andere Niveaustufe, hier zwischen liegen minimale Veränderungen. Vielfach ist jedoch bewiesen, dass bis zu einem PapIIId, sofern die Infektion nicht bereits über Jahre andauert, eine plötzliche Spontanheilung eintritt. Aber auch hier möchte ich nochmal betonen, dass es sehr häufig der Fall ist, aber nicht immer. Als Mathematikerin vertraue ich keiner Statistik, fixi faxi habe ich das Ergebnis das ich möchte, ohne zu schummeln, lediglich die Parameter legal geändert, und diese kennen wir nicht. Du hast es selbst gesagt, viele Frauen sind nach einer Konisation geheilt und da muss man nicht von Glück sprechen, denn das ist medizinisches Gesetz. Leider muss man sagen, dass diejenigen die einer weiteren Behandlung bedürfen Pech haben. Denn die absolute Mehrheit, und ich reden nicht von 51% sondern von 90% haben nach einer erfolgreichen Konisation keine beschwerden. Alles liebe für dich Jessa, ich wünsche dir von Herzen, dass auch du das unschön erlebte verarbeiten kannst. Geändert von gitti2002 (16.03.2013 um 11:40 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen |
#4
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AW: Konisation
Hallo Ninotschka,
Zitat:
Bei mir selbst wurde die erste Koni bei einem stagnierendem PapIIId durchgeführt - die Histologie zeigte dann ein CIS (Carzinoma in Situ). Hätte ich gewartet, bis der Pap ein IVa gewesen wäre (wie du es vorschlägst), wer weiß wie weit meine Erkrankung dann schon fortgeschritten wäre? Anderes Beispiel: nachdem ich 3 Konisationen hatte und keine weitere mehr möglich war, wurde mir bei einem PapIII die Gebärmutter entfernt - mit dem Ergebnis, dass das letzte CIS bereits mikroinvasiv geworden war (ich hatte also ein Karzinom im Stadium pT1a1 - und dass bei einem "nur" PapIII (!).) Man kann also nicht verallgemeinern, dass Konis erst ab PapIVa durchgeführt werden sollen. Bei mir war nach der Rekonisation auch alles betroffene Gewebe entfernt, trotzdem hatte ich zwei Jahre später erneut ein CIS. Ich möchte damit aufzeigen, dass man dieses sensible Thema nicht verharmlosen sollte. Und dass 99% keiner weiteren Behandlung bedürfen, wäre schön... du kannst dich im Internet zu realen Statistiken belesen. Natürlich gibt es zum Glück viele Frauen, die nach einer Konisation geheilt sind, aber bei anderen kommt es eben doch zu Rezidiven. Zu der Aussage, dass man sich mit dem Virus nicht mehr anstecken kann, oder ob der Virus im Körper verbleibt trotz Koni usw habe ich ...zig verschiedene Arzt-Meinungen gehört und gelesen (u.a. habe ich mit vielen Ärzten einer Frauen-Uni-Klinik gesprochen, in der ich operiert wurde.) Der Stand der Forschung dazu ist einfach noch nicht so weit, dazu allgemeingültige Aussagen zu treffen. Auch dazu findet man im Internet Studien u.ä. LG Jessa Geändert von gitti2002 (04.04.2013 um 21:32 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#5
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AW: Konisation
So.. Koni und Cervix Abrasio sind heute gelaufen.
Bin sehr spät auf dem Tisch gelandet, war aber sofort nach der OP fit und brauchte etwas Luft und Bewegung. Für zu Hause habe ich novalgin bekommen, bin ein bisschen high, aber schmerzfrei. Habe nur einen enormen Druck im Unterleib. Sonst ist alles wirklich super gelaufen. Es war bei mir ja ein PAP IIID festgestellt worden. Jetzt steht auf meiner Krankmeldung vom KH CIS III???!! Kann man das denn so nach der OP sagen? Und dann noch die Aussage der Ärztin: Wir haben jetzt mal weniger Gewebe entnommen, um den MM nicht zu sehr anzugreifen. Jetzt ist natürlich meine Überrlegung, was wenn ich das ganze noch mal machen muss?! Und ich hab noch eine Frage, vielleicht kann mir dazu noch jemand was sagen. Bei meiner Mutter wurde nach ihrem BK auch die GM entfernt. Unklarer Befund, da alles viel zu verwachsen, verkapselt und und und. Können HP Viren nur bei Karzinomen im GBH auftreten? Oder könnte das alles noch mit in dem ganzen "Gedöhne" bei meiner Mum aufgetaucht sein. Das KH hat die Akte von ihr nicht mehr finden können. Aber ich meine ich habe in ihren Unterlagen mal was von HPV gelesen. Ich hoffe jemand kann mir dazu was sagen. LG Steffie
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Mama *7.5.1956 +16.10.2010 Wir sehen uns wieder, wenn du mich an meinem Regenbogen abbholst! Ich liebe dich!! |
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