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  #1  
Alt 14.02.2013, 19:02
joli05 joli05 ist offline
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Standard AW: Karzinom Distales Östophagus

Hmm weiss keiner was?

Mein Vater ist jetzt Heute wieder ins KH gekommen. Morgen hat er eine Gastroskopie und CT dann wird weitergeschaut. Die Besprechung wegen Bestrahlung am Gehirn wurde verschoben weil der Primärtumor jetzt den Ärzten nach wichtiger ist.

Ich hab solche Angst, meine Oma ist vor 2 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben, sie wurde von meiner Mutter bis zuletzt zu Hause gepflegt (sie ist DKS) und das zum Schluss 24 h rund um die Uhr. Das hat sie soooo fertig gemacht. Muss sie das ganze wieder durchleben??
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  #2  
Alt 14.02.2013, 20:12
joli05 joli05 ist offline
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Standard AW: Karzinom Distales Östophagus

Ach die ganze Geschichte von meinem Papa bis jetzt steht im Forum Gehirn-Turmor unter "3 Tumore im Kleinhirn"
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  #3  
Alt 15.02.2013, 16:26
joli05 joli05 ist offline
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Standard AW: Karzinom Distales Östophagus

Heute war die Gastro, der Tumor ist am Ende der Speiseröhre schon am Übergang zum Magen, kann mir da jetzt wer was sagen, ist das eher schlecht od. besser. OP möglich od. nicht????

Wäre toll wenn mir irgendwer etwas sagen könnte diesbezüglich. Mehr wissen wir noch nicht. Nur das morgen schon mit der Chemo begonnen wird.
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  #4  
Alt 18.02.2013, 19:50
joli05 joli05 ist offline
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Standard AW: Karzinom Distales Östophagus

Auch wenn hier keiner anscheinend was weiss, ich schreib trotzdem weil ich so drüber sprechen kann.

Heute wurde meinem Vater eine Portocat gesetzt u. er hatte eine Colloskopie (k.A. ob man das so schreibt). Morgen beginnt die 48h Chemo u. am Nachmittag hat er mit meiner Mutter zusammen ein Gespräch mit den Ärzten wie genau es aussieht u. wie es weitergeht.
Kann mir gut vorstellen das meine Mutter die wichtigsten Sachen wieder nicht fragen wird ;-( . Sie hat schon rieeesige Angst vor diesem Gespräch und das sie ihnen womöglich sagen das sie ihm nicht mehr wirklich helfen können.

So gehts ihm im Momente richtig gut, er könnte nur Essen, hat riesigen Appetit und sieht auch seit Monaten wieder mal richig gut aus.
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  #5  
Alt 18.02.2013, 21:22
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Karzinom Distales Östophagus

Hallo Joli,

grundsätzlich kann man sagen, dass es für eine Operation eher günstig ist, wenn der Tumor tiefer sitzt. Ich fürchte allerdings, dass wegen der Metastasen im Gehirn, eine OP nicht empfohlen wird.
Der Schwerpunkt sollte darauf liegen, den Tumor und die Metastasen einzudämmen und deinem Vater noch möglichst viele beschwerdefreie oder beschwerdearme und lebenswerte Tage zu schenken.
Kennt ihr das Staging? TxNxMx
Daraus kann man erkennen, wie groß der Primärtumor in der Speiseröhre ist, ob Lymphknoten betroffen sind und ob es Metastasen gibt.
Soweit ich deine Beiträge verstanden habe, gibt es (Fern)metastasen und betroffene (wieviele?) Lymphknoten im Bauchraum (intra abdominal).
Ich hoffe, dein Vater ist noch relativ fit, weil die Chemo eine echte Belastung für ihn sein kann. Jeder reagiert anders. Welche Mittel kommen zum Einsatz?
Üblich ist Cisplatin und 5FU, es gibt aber auch andere Platinverbindungen wie z.B Oxaliplatin, das manchmal in Verbindung mit anderen Mitteln gegeben wird.

Ich selbst lebe jetzt zwei Jahre mit diesem Krebs, leider trotz der OP Lymphknoten Metastasen, im Bauchraum und in der Nähe der Leber, die ich zur Zeit mit Chemos noch in Schach halte. (Thread: "Zwei Tage nach der Diagnose")

Seid einfach viel für euren Vater da, sprecht viel, am besten auch über Dinge, die man lieber verdrängt. Damit meine ich Patientenverfügung, was ihm wichtig ist usw. (Nur mein Rat, jeder ist da anders)


Viel Glück, viel Kraft, viel Mut
Jens
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  #6  
Alt 19.02.2013, 17:17
joli05 joli05 ist offline
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Standard AW: Karzinom Distales Östophagus

jensg@danke für deine Antwort!!!

Heute ist wieder alles anders und es verwirrt alles extrem. Heute hatten meine Eltern ein Gespräch mit der behandelten Oberärztin. Diese sagte es handele sich um einen Magenkrebs der in die Speiseröhre reingeht und nicht wie zuvor immer gesagt wird um Speiseröhrenkrebs. Das Staging kennen wir noch nicht, meine Mutter hat nicht nachgefragt da sie meinte sie wollte vor meinem Vater nicht fragen und wird das alleine machen.
Was die Ärzte jedoch sehr verwirrt sind die Metastasen im Kleinhirn, da es sehr ungewöhnlich ist lt. Aussage der Ärzte das ein Magenkrebs Metastasen im Gehirn absetzt, aber es wurde ja diese Pet-Untersuchung gemacht und es ist kein weiterer Tumor vorhanden.
Das erste was sie Heute beginnen ist eine 48 h Chemo, wobei sie bei der Chemo nicht gleich das volle Programm machen können da mein Vater extrem hohe Leberwerte hat. Jetzt hat er dann 3 Wochen Pause u. dann werden sie wenn möglich in der zwischenzeit die Bestrahlen für die Metastasen im Gehirn machen. Welche Chemo es ist weiss ich leider auch nicht. Ob eine OP möglich ist könnten sie erst sagen wenn sie sehen wie die OP anschlägt u. wie es meinem Vater geht. Er hat leider extrem abgenommen, bei 1,84 nur noch 63 kg, so wäre er allerdings recht fit u. auch sehr positiv. Sie meinte nur noch falls er probleme mit dem Essen bekäme dann müsste man eine Magensonde machen. Bis jetzt hat er extrem Hunger, isst viel u. alles ohne grosse Probleme nur ein Glas Wasser braucht er meist zum nachtrinken.

Tja jetzt bin ich leider wieder im falschen Thread und weiss eigentlich wieder genau so wenig wie gestern.

Jens@ mit meinem Vater zu sprechen ist leider sehr schwierig weil er so tut als wäre alles ok u er hätte ja nicht wirklich was und es geht ihm ja super. Also an so ein Thema wie du angesprochen hast ist im Moment absolut undenkbar.
Mich freut es das du so gut lebst mit dieser Diagnose!!!

Geändert von joli05 (19.02.2013 um 17:19 Uhr)
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  #7  
Alt 19.02.2013, 17:39
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Karzinom Distales Östophagus

Hallo Joli,

es ist oft so, dass es nicht eindeutig ist ob der Tumor Im Magen oder in der Speiseröhre seinen Ursprung hat, Betroffen ist auf jeden Fall der Übergang von der Speiseröhre in den Magen. Dummerweise ist die Speiseröhre ein Ringmuskel ohne viel Nerven, so dass der Tumor wächst ohne erkennbare Probleme zu machen. Ausser (Bei mir) in einem unbestimmten Gefühl schlapper zu sein als normal. Erst wenn der Tumor die Speiseröhre zugewachsen hat, stellen sich Schluckprobleme ein. Bir mir war das Schluckauf nach dem Essen. (Speisebrei steckt fest und das Zwerchfell versucht durch den Schluckauf den Speisebrei nach unten zu holen. Ich musste mich nach dem Essen auch übergeben.)
Lange Rede kurzer Sinn, du bist bei der Kategorie SPK ganz gut aufgehoben.

Ich wünsche euch, dass dein Vater die Chemo gut verträgt und besonders, dass sie gut anschlägt. Jeder Verlauf ist anders.

Jens
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