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#1
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AW: Panik...
ich habe seit fast 3 jahren einen port
am anfang fand ich das ding auch widerlich, konnte mich damit nicht ansehen, geschweige denn hinfassen aber ich habe ihn sehr schnell lieben gelernt man muss viel weniger gestochen werden, weil die portnadel nur einmal die woche gewechselt wird und man kann auch blut abnehmen über den port hat also viele vorteile und die port-op ist auch eine kleinigkeit vor der man keine angst haben muss ich hab meinen jetzt gott sei dank schon fast ein jahr nicht mehr gebraucht ich lass ihn aber auch nicht rausnehmen, weil man weiß ja nie er stört mich auch absolut nicht, ich nehme ihn nicht mehr wahr, ich spüre ihn nicht und wenn ich mich in den spiegel schaue dann fällt mir der kleine knubbel gar nicht mehr auf also ich würde mir immer wieder einen machen lassen und es auch jedem empfehlen alternativen gibt es natürlich, z.b. einen zentralen venenkatheter, hatte ich auch mal am hals, den empfand ich aber als viel störender und hatte ständig angst damit wo hängen zu bleiben und ihn mir rauszureisen also keine panik vor dem port |
#2
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AW: Panik...
Hallo,
laß Dir bloß den Port legen. Ich habe 2011 eine 6 monatige Chemo gemacht ( 2 Tage per Monat, div. Blutabnahmen zur Kontrolle zwischendurch). Alles direkt in die Vene. Heute bei einer normalen Blutabnahme großes Suchspiel. Das Zeug hat mit an beiden Armen die Venen kaputt gemacht. Als, Port ran und gut ist es. Lg. Bernd
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Leben heißt kämpfen. Ruhe wirst du im Grab haben. Seneca. |
#3
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AW: Panik...
Hallo,
ich kann deine Angst verstehen, du hast ja auch allen Grund dazu. Aber lass dir wegen dem Port keine grauen Haare wachsen. Das ist "ein Ding", was dir wirklich nützlich und hilfreich ist. Er dient zur Verabreichung der Chemos, das Zeugs ist für die Venen viel zu ätzend und durch den Port merkst du nichts davon. Vielleicht fragst du in der Klinik mal nach einem Psychoonkologen, Gespräche mit ihm könnten dir vielleicht nutzen. Alles Gute für dich, Monika |
#4
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AW: Panik...
Hallo Izzy,
ob man einen Port braucht, hängt auch von der Art der Chemo ab. Manche kann man - vor allem, wenn man gute Venen hat - auch ohne Port bekommen. Ich habe (bei Brustkrebs) 5 Monate Chemo ohne Port bekommen, allerdings hat das meinen Venen nicht eben gut getan. Als ich 6 Jahre später Lebermetastasen bekam und erneut eine Chemo brauchte, habe ich mir einen Port legen lassen, damit war alles viel einfacher. Vielleicht kann ich Deine Bedenken auch damit ein wenig zerstreuen, daß der Port ja unter der Haut liegt. Es guckt also nicht ständig ein Schlauch aus Deinem Körper raus. Nur für die Chemo wird der Port jeweils "angestochen". Trotzdem mußte ich mich auch erst ein bißchen daren gewöhnen... Aber - auch wenn Du sowieso schon ein bißchen in der Luft hängst - warte erst mal ab, vielleicht geht es ja wirklich ohne! Dafür und für alles andere drücke ich Dir die Daumen! Liebe Grüße, Hobbit |
#5
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AW: Panik...
Liebe Izzy,
lass dich erst mal drücken ich kann dich gut verstehen, ich wollte auch erst keinen Port und nun bi ich froh, dass ich Ihn habe. Für alles weitere kann ich dir nur sagen, sei hartnäckig, lass dich nicht abwimmeln und frage alles nach, bist du es verstanden hast. Das wichtigste ist aber gib dich nicht auf, du musst kämpfen!!!!!!!!!!!!! Ich wünsche Dir alles gut viele Grüße Anne |
#6
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AW: Panik...
Hallo Izzy,
ich selber hatte zwar noch nie einen Port sondern immer nur einen ZVK oder einen Hickman-Katheter, denke aber, dass eine Port, da er unter der Haut liegt, eine sehr gute Lösung ist. Habe Dir hier mal zwei Links bei Wikipedia: http://www.pflegewiki.de/wiki/Implan...Kathetersystem http://de.wikipedia.org/wiki/Hickman-Katheter Meine "Zugänge" haben nach einer gewissen Zeit immer zu einer Infektion geführt und mußten gezogen werden. Drücke Dir die Daumen, dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst Lieben Gruß und schönen Abend Billa |
#7
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AW: Panik...
Hallo Izzy,
dann kriegst jetzt auch mal die andere Meinung: ich hatte keinen Port und war froh drum. Ist aber 20 Jahre her. Bei mir haben die Venen ausgereicht, obwohl ich nur so mittelsportlich war, für nen 17-jährigen. Einmal ist Adriblastin danebengelaufen ... was nie mehr verheilen sollte, aber jetzt findet die Stelle niemand. Auch MTX ist mal danebengelaufen - kein dauerhaftes Problem. Das kalte Zeug tat öfters weh (hab mir dann die Leitung untern Hintern gelegt) und manchmal mußte ich 4-mal gestochen werden, bis die Kanüle richtig saß (war mir egal). Und zuletzt hab ich noch den Arzt gefragt, als es weniger wurde und er sagte "und dann können wir das ja auch noch im Fuß machen". Damals stellte sich das so dar: Nachteil Port: Entzündungen möglich; Abdecken beim Duschen nötig; Baden nicht möglich (Baden muss aber sein, hehe). Vorteil Port: keine Venenstecherei; die Chemo kommt da hin, wo sie hin soll; nicht so nervenaufreibend für die Schwestern (wegen Stechen); hält jedes Nachspülen mit Kochsalzlösung aus (da hab ich oft 1 oder 2 Neuanstiche bekommen). Die Minuspunkte sind glaub heutzutage größtenteils verschwunden. Da sollten sich aber die anderen nochmal äußern. Wer das aber nicht will, sollte mit bissl Glück auch ohne durchkommen (z.B. wurden kurz nach mir die Flüssigkeiten auf Körpertemp geheizt). Das nachträgliche Einsetzen des Ports ist übrigens gefährlicher und kann nötig werden. Rede nochmal mitm Arzt drüber. Also möglich ist es, wenn man nicht zu dünne Venen hat. Aber bei Mädels mag das wieder anders sein? Was das Warten angeht und die Chemo: für mich war das ne Scheiß-Zeit wo ich nur noch den schwarzen Tunnel gesehen hab ... nur gegen Ende sah ich das Licht. Mach dich auf was gefasst! Andererseits mußte es sein, um dem Tod zu entkommen. Rede viel mit Freunden und Familie. Werden zwar möglicherweise weniger, aber dafür richtig gute Ich rate dir auch, deinen Willen immer zu äußern. Ist für dich besser und die Ärzte können dann auch versuchen etwas in die Richtung zu tun Such dir nen "Anwalt" (bei mir wars meine Mutter, aber Freund/e/in, Bruder/Schwester oder so geht sicher auch), denn Du wirst manchmal ganzschön schwach sein, körperlich UND geistig. Ich drück dir die Daumen, dass alles klappt. Leber wächst ja ganz gut nach ... das sollten die Ärzte doch hinbekommen, oder? Und denk oft an die schönen Momente - die waren und auch die, die kommen werden, wenn´s rum ist Liebe Grüße Sebastian |
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chemo, panik, port |
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