Gekämpft,Gehofft,Verloren

[cawo]

Liebe Grit,
ich drück dich mal ganz feste

Ihr beiden, Lisa und du habt das alles bisher so tapfer durchgestanden.

Warte auf meine Therapeutin um zu versuchen noch etwas zu retten. Aber was ?

was ist noch zur retten? Natürlich ihr.... Den ganzen Lieben die ihr an die Horrorkrankheit verloren habt, den seit ihr es schuldig weiterzumachen, zu leben und für euer Glück (was derzeit sicher noch gedanklich in weiter Ferne ist) zu kämpfen.

Dein Jürgen wäre sicher sehr sehr traurig wenn er wüsste (vielleicht weiß er es ja auch?!?!? vielleicht sieht er wie es dir geht?!?) wie das alles an dir zehrt.

Du und Lisa, ihr habt das bis jetzt so tapfer gemeistert. Ihr packt das!!!

Und dein Jürgen wird immer stolz auf euch sein, wenn er von wo auch immer auf euch schaut.

LG

Carmen

[nala1810]

Liebe Grit;

mit viel Tränen in den Augen lese ich deine Zeilen, bis jetzt war ich nur stille Leserin, habe meinen eigenen Thread indem ich meine Gefühle und Gedanken aufschreibe.

Auch ich habe 2 sehr liebe Menschen an diese böse Krankheit verloren. 1998 meine Oma mit Speiseröhrenkrebs, und letztes Jahr meine Mama an Gallenblasenkrebs.

Ich lese mit großer Bewunderung wie toll du dich mit deiner Tochter verstehst und wie ihr versucht die Trauer zu verarbeiten. Gut das dich eine Therapeutin betreut. Ich wünsche dir das du bald auch mal wieder ein bißchen Lachen kannst, ich hoffe es für dich.

Trotz allem geht es mir heute noch so das ich von einem Moment zum anderen plötzlich mit Tränen in den augen dasitze und nicht weiß warum.

Weiterhin viel Kraft

Nala

[monika100]

Liebe Grit,

es tut mir so leid, dass es dir so schlecht geht

Hast du schon mit deiner Therapeutin sprechen können?
Nimmst du Medikamente ein?
Gibt es bei euch Trauergruppen o. ä.?

Und Grit, wenn es gar nicht geht, vielleicht kannst du - zusammen mit deiner Tochter - in eine psychosomatische Klinik gehen, die sich auf Trauerbewältigung spezialisiert hat.?
Nimm dir alles, was dir irgendwie helfen könnte.

Wir sind in Gedanken bei dir.

Monika

[Odelbie]

Lieber Papa,



Genau 6 Monate sind vergangen, als wir dich
Verloren haben.


Wir vermissen dich so sehr.


Wir lieben dich,
Deine Lisa

[Odelbie]

Meine liebste Lisa,


Es stimmt. 6 Monate ist unser Papa weg. Und es fühlt
sich an als wäre Papa gerade gegangen.
Und wenn ich die andere Seite sehe, fühlt es sich wie eine Ewigkeit
an und ich warte, bis Papa zur Tür rein kommt.
Doch er wird nie wieder kommen.
Wir vermissen dich so sehr lieber Jürgen. Am Freitag bringen wir
Oma zu ihrer letzten Ruhestätte. Ich bin leer. Kann das alles noch
nicht verstehen. Ach Nein. Warum nur ???

Ich sage Danke an euch, die hier mir geschrieben
haben, es hilft zu verstehen, zu begreifen, zu lernen
mit dem Verlust fertig zu werden.
Ich würde gern mal schlafen um Kraft zu tanken .
Aber nicht einmal das geht.

Lisa, wir lieben dich von ganzen Herzen
deine Mama mit Papa im Herzen



Liebe Grüße an Alle hier
von Herzen
Grit mit Lisa fest an der Hand und Jürgen und Oma fest im Herzen

[fraunachbarin]

liebe grit..
gerade heute wünsche ich dir und deiner maus viel kraft. man spürt, wie schwer es euch gerade jetzt geht.
möchtest du denn nicht mal was zum schlafen nehmen. weißt, je weniger schlaf du hast, umso mehr spielen die nerven verrückt. sei gut zu dir und hol dir doch was. es gibt ja auch medis, die nicht abhängig machen.
ich umarm euch beide..
tine

[monika100]

Liebe Grit,

Tine hat Recht: Hol dir Hilfe in Form von Tabletten o. ä.!
Du musst mal zur Ruhe kommen.
Meine Mama hat nach dem Tod meines Vaters auch was zum Schlafen genommen und sie ist nicht abhängig geworden und heute geht es wieder.

Alles Liebe für dich und deine Maus,

Monika