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  #1  
Alt 01.01.2013, 17:52
ufilein ufilein ist offline
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Standard AW: Befund nach Prostata OP

Hallo,
seit einem Jahr war ich nicht mehr im Forum.
Ich wünsche euch allen ein gutes Neues Jahr, das vor allem einen Weg der Besserung bringen soll!

Nachdem mein Mann genau vor einem Jahr zweimal nach der Chemo einen allergischen Schock hatte und reanimiert werden musste, teilte man ihm im Krankenhaus mit, dass man nur mehr Schmerzbekämpfung machen könne, da die Chemo die einzige Therapie wäre, die ihm noch helfen könnte. Daraufhin hat er die Klinik gewechselt. Im neuen Krankenhaus hat man sofort die Behandlung mit Zytiga begonnen. Zusätzlich bekommt er Trenantone und Zometa und noch einige Medikamente. Er hat sofort bestens auf diese Therapie angesprochen. Er ist seither schmerzfrei und hat wieder eine gute Lebensqualität. Ihr werdet es kaum glauben, aber wir konnten wieder Wanderungen unternehmen, wir waren in unseren schönen Bergen unterwegs, wir machten Urlaub auf einem Hausboot im Elsass, wir machten einige Kurzurlaube in Thermen usw. Wir sind so dankbar für dieses Geschenk und wir hoffen natürlich inständig, dass dieser Zustand weiterhin anhält. Bei den monatlichen Untersuchungen und den quartalsweise erfolgten MR's wurde immer wieder Stabilität seines Zustandes festgestellt.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen alles Gute! Bewahrt euch den Optimismus - ihr seht, es geschehen auch kleine Wunder!!!!!
Alles Gute
ufilein
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  #2  
Alt 13.02.2014, 12:45
ufilein ufilein ist offline
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Standard AW: Befund nach Prostata OP

Hallo,
seit meinem optimistischen Beitrag von vor ca. einem Jahr hat sich bei uns sehr viel getan. Zytiga hat für ca. 1 Jahr wahre Wunder gewirkt und hat uns beste Lebensqualität geschenkt. Leider hat die Wirkung dann aufgehört und man wartete auf Xandi. Dieses hat leider überhaupt keine Wirkung gezeigt. Nachdem mein Mann zwei Mal nach der Chemo einen Herz- und Kreislaufstillstand hatte, hatte man vorher alles andere versucht. Es gab einige Bestrahlungen (Lendenwirbelsäule, Halswirbelsäule mit beträchtlichen Schäden an der Speiseröhre etc.). Schließlich begann man zu Beginn dieses Jahres doch wieder mit einer Chemo, die er glücklicherweise auch vertragen hat. Sein Zustand war jedoch schon sehr schlecht, die Metastasen haben sich überall verbreitet und sind speziell in den Schädelknochen sowohl nach aussen als auch nach innen gewachsen. Einzige Hilfe ist lt. unseren Ärzten nun eine Bestrahlung des gesamten Schädels, was natürlich auch mit Risken verbunden ist. Aber es ist wenigstens eine Chance, noch eine sehr limitierte Zeit mit halbwegs erträglichen Schmerzen zu erleben. Andererseits würde er nach Meinung unserer Ärzte in den nächsten Wochen bzw. Tagen versterben.

Die Situation ist für uns jetzt natürlich sehr, sehr schwer und wir sind beide überaus traurig. Wir sind aber auch sehr dankbar für das wunderschöne Jahr 2012, das uns geschenkt wurde.

Euch allen wünschen wir alles Gute!
ufilein
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  #3  
Alt 19.02.2014, 19:59
ufilein ufilein ist offline
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Standard AW: Befund nach Prostata OP

Hat denn irgend jemand von euch Erfahrungen mit Bestrahlungen des Gehirns??? Mit welchen Nebenwirkungen muss man wirklich rechnen, die Ärzte sagen da ja nie genau, was eintreten kann bzw. wird.
ufilein
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  #4  
Alt 11.06.2014, 19:38
ufilein ufilein ist offline
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Unglücklich AW: Befund nach Prostata OP

Zitat:
Zitat von ufilein Beitrag anzeigen
Hat denn irgend jemand von euch Erfahrungen mit Bestrahlungen des Gehirns??? Mit welchen Nebenwirkungen muss man wirklich rechnen, die Ärzte sagen da ja nie genau, was eintreten kann bzw. wird.
ufilein

Mein Mann ist leider Ende Mai nach einem bewundernswerten Kampf gegen den Krebs verstorben.
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