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#1
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AW: Magenkrebs und die Ärzte
Ich muss dazu noch sagen das die ersten drei Spiegelungen in unseren Ortsansässig Krankenhaus gemacht worden sind. Die Chemotherapie fand in der größten Onkologie in unserem Nachbarort statt. Die Op ansich dann in der größten Uniklinik in Niedersachsen. Jetzt ist sie durch die starke übelkeit in einem ganz anderen Klinikum in unserer Nähe. Dort habe ich auch die sehr schlechte Nachricht erhalten. Ich habe jetzt am kommenden Montag einen neuen Gesprächstermin. Das bedeutet wir sind jetzt bei der vierten Stelle.
Ich will auch keine Klage gegen den oder die Ärzte anstreben, aber das ist doch schon grobfahrlässige Körperverletzung. Wenn meine Frau dieses nicht überleben sollte werde ich alles dran setzten das so etwas nie wieder passieren kann. Bei der IKK hat man mir lapidar gesagt, was sollen wir dann da machen. Da können wir ihnen nicht helfen. Der Arbeitgeber hat sie diese Woche auch noch gekündigt. Eigentlich kann da nichts mehr kommen......... Die größte Hoffnung die wirhaben ist, das meine Frau solche Sachen schon öfter mitmachen müsste und am Ende ist doch alles den Umständen entsprechend gut ausgegangen ist. Schilddrüse nach der Op Blutgerinnsel in der Narbe , also nachschneiden. Hautfarbener Schwarzer Hautkrebs. Aber da war es durch zu Fall rechtzeitig. Grützbeutel aus dem Rücken geschnitten, Wunde ist 1 1/2. Jahre nicht geheilt, nachdem wir dem zuständigen Arzt die "Pistole auf die Brust gesetzt haben" hat er uns nach Hornheide in die Hautklinik geschickt . Nach 2 Wochen war die Wunde zu. So gibt es bei ihr noch viel mehr Sachen . Aber wir geben nicht auf. Meine Frau ist ein Kämpfer und ist dank meiner intensiven Fürsorge immer noch sehr gut drauf. Sie kann immer noch lachen. |
#2
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AW: Magenkrebs und die Ärzte
Hallo Tommys,
das ist eine wirklich unschöne Geschichte und ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass euch das nächste Gespräch eine bessere Auskunft und auch ein besseres Gefühl gibt. Ich kann in Hinblick auf die Ärzte nicht derart negatives bestätigen, aber auch bei meiner Mutter wird gerade mit verschiedenen Chemos hin und her experimentiert. Da auch bei ihr das Bauchfell befallen ist, hat man vorne herein auf eine OP verzichtet und sie wird nur noch palliativ behandelt, was nach meiner Erfahrung bei allen Magenkrebs Patienten mit Metas im Bauchfell durch geführt wird. Da das Bauchfell sehr schlecht durchblutet ist, geht man davon aus, das eine Chemo dort nicht nachhaltig wirkt. So wurde es mir das zumindest gesagt. Aber da deine Frau noch recht jung ist, solltet ihr auf jeden Fall den o.g. Spezialisten kontaktieren. Auch bei meiner Mutter wurde vor einem Jahr bei einem ersten MRT keinerlei Befund festgestellt, was aus heutiger Sicht nicht möglich sein kann, da bei ihr bereits Leber, Lymphen etc betroffen sind. Ich war wirklich wütend auf/über die Unfähigkeit dieses Radiologen, aber im Endeffekt ändert es nichts mehr an dem heutigen ist-Stand und so konzentrieren wir uns auf den aktuellen Moment, alles jetzt noch machbare und vor allem eine möglichst gute Lebensqualität. In der Hinsicht werden wir glücklicherweise auch gut von den Ärzten beraten, die bei ihr auch schon Chemokombinationen geändert bzw. abgesetzt haben, weil es ihr damit einfach zu schlecht ging. Hatte leider zur Folge, das die Metas erneut explodiert sind, aber so hangeln wir uns von Therapie zu Therapie damit es ihr möglichst lange noch möglichst gut geht. Es tut mir leid, dir keine erfreulicheren Infos zukommen lassen zu können, aber ich denke es ist auch wichtig eine realistische Einschätzung und Meinung von den Ärzten zu bekommen, was bei euch nicht der Fall zu sein scheint. Ich drücke euch ganz fest die Daumen und wünsche euch beiden viel, viel Kraft und gute Energie! |
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