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  #1  
Alt 27.10.2012, 07:45
tschuy tschuy ist offline
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Hallo Orchidee,
danke für deinen Tip. Ich bekomme schon länger manuelle Therapie, aber an den Bauch wollen sie nicht direkt ran. Sie bearbeiten den Rücken, was auch sehr hilft. Ich werde demnächst eine längere Sitzung haben, die auch osteophatisch orientiert sein soll. Bin sehr darauf gespannt. Leider werden meine Bauchbeschwerden trotz höherer Med. schlimmer. Besonders, wenn der Darm sich rührt ist es schon recht schlimm, dazu das Gefühl dauerhafter Regelbeschwerden im Unterbauch, wobei da ja nix mehr ist. Ich hatte überhaupt nicht mich solchen Folgeerscheinungen gerechnet und bin schon frustriert. Nächste und übernächste Woche werden MRTs von Unter- und Oberbauch gemacht und hoffentlich fällt den Ärzten dann etwas ein. Ich habe nicht vor dauerhaft so starke Med. zu schlucken. Schon doof alles.
Dir und allen anderen ein möglichst schönes WE!!
Viele Grüße
Juliane
  #2  
Alt 27.10.2012, 09:33
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Conny Conny ist offline
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Hallo Juliane,
ich bin auch 2003 an BK erkrankt und 2008 an EK und hatte diese Jahr mein 1. Rezediv des Ek.
Sowohl 2008 und jetzt 2011 habe ich meine AHB in Bad Nauheim in der Taunusklinik gemacht.
Es hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich gut erholen,ohne AHB wäre ich noch nicht so fit wie jetzt,gehe seit Oktober wieder voll Arbeiten.
Nach meiner AHB im August war ich danach noch 2 Monate zu Hause und dann habe ich mit Urlaub meine Arbeit langsam wieder aufgenommen.
In der AHB wird ja schon festgestellt ob man seinen Beruf wieder ausüben kann oder vielleicht noch eine längere Pause braucht,dann wäre eine EU sinnvoll.
Wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg in Deiner Reha
Lieben Gruß Conny
  #3  
Alt 27.10.2012, 17:36
tschuy tschuy ist offline
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Hallo Conny,
Mensch, da hast du ja noch mehr durchgemacht als ich. Ein Ek-Rezidiv ist mir ja quasi schon prophezeit worden....schaun mer mal. Eine AHB will ich auf jeden Fall machen auch in Hinblick auf Feststellung der Arbeitsfähigkeit. Nach meiner Mamma-Ca OP, Amputation und Wiederaufbau per Implantat der re.Brust, war ich in der Kl. Für Tumorbiologie in Freiburg. War echt super dort. Ich überlege, ob ich da wieder hin soll, ist schon ein paar Jahre her, oder was neues probieren. Wenn es nach mir bzw. meinem Befinden ginge, bräuchte ich schon noch eine längere Auszeit von der Arbeit, die zwar nicht körperlich, aber pasychisch und kognitiv belastend ist. Aberr....es gibt auch finanzielle Gründe, wieder arbeiten zu müssen. EU-Rente geht da erstmal garnicht. Ich habe mich schon öfters gefragt, wie die Frauen finanziell klarkommen, wäre vielleicht, auch in Bezug auf Tips und Erfahrungen, mal ein eigenes Thema wert.
Ich danke dir für deine Antwort, wünsche dir alles erdenklich gute und ein schönes WE (hier anne Ruhr ist es sonnig)
liebe Grüße Juliane
  #4  
Alt 28.10.2012, 13:53
gima gima ist offline
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Hallo Juliane,
zuerst einmal, man darf nie den Mut verlieren. Bei mir wurde 5/2007 EK festgestellt und nach der 1. OP war meine Prognose grottenschlecht. Ich hatte ein Jahr später 2 Rezitive und man versuchte zuerst, diese mit Chemo wegzubekommen. Als das nichts half, wurde ich 11/2009 zum 2. Mal operiert mit anschließender 1/2 jähriger Chemo. Seitdem geht es mir sehr gut und ich bekomme in der kommenden Woche den Port rausoperiert. Du siehst, immer optimistisch bleiben, Prognosen sind da um gebrochen zu werden.
Nun zur Reha. Empfehlen kann ich die Parktherme in Badenweiler, sehr gut, Essen, Behandlung und Personal Klasse. Auch die Winkelwaldklinik in Nordrach ist sehr zu empfehlen. Diese liegt zwar am A... der Welt, ist aber sehr gut. Wer gerne Natur genießen möchte ist dort bestens aufgehoben. Dir weiterhin alles Gute wünscht
gima
  #5  
Alt 31.10.2012, 07:27
tschuy tschuy ist offline
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Hai Gima,
ich bin immer wieder beeindruck, was Frauen ertragen können und wie sich sich, wie du, durch eine so heftige Erkrankung durchkämpfen! Hut ab. Zudem macht es auch mir Mut. Ich bin grundsätzlich keine Pessimistin und dass, was ich hier so lese gibt mir Power und Zuversicht. Danke dafür an Alle!!!!
Heute habe ich MRT, da ich als Folge der OP doch ziemlich heftige Bauchbeschwerden habe, die von Verwachsungen und Nervenschädigungen kommen. Mal sehen, was es ergibt. Hattest du, da du ja sogar mehrmals operiert werden musstest, auch Probleme damit? Wenn ja, was hast du dagegen gemacht?
Ich freue mich ganz doll für dich, dass du schon so lange krebsfrei bist
Das ist schon ein großer Tag, wenn der Port wieder raus kann, irgendwie ist dann ein Abschnitt vorbei. Herzlichen Glückwunsch!!
Ganz liebe Grüße!!!!!!!!!!!!!!
Juliane
  #6  
Alt 31.10.2012, 16:16
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Conny Conny ist offline
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Hallo Juliane,
Ja das finanzielle kommt ja noch zur Krankheit hinzu.
EU Rente wäre mir zur Zeit auch zu wenig,obwohl ich schon 36 Jahre arbeite,aber ich lebe alleine und bin Alleinverdiener.
Für die Miete und alle anderen Kosten braucht man schon genügend Geld und solange ich noch Arbeiten kann,werde ich es auch tun.
Wenn es gesundheitlich nicht mehr geht und ich in Eu Rente gehen muss würde es auch irgendwie weitergehen,natürlich mit Einschränkungen.
Aber das wichtigste ist doch dass man so lange wie möglich ohne Rezediv bleibt.
Du hattest heute MRT und ich hoffe es war alles ok.
Lieben Gruß Conny
  #7  
Alt 03.11.2012, 07:46
tschuy tschuy ist offline
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Hai Conny,
ja, die Sch...finanzen. ich würde weniger EU-Rente bekommen als mein Mietanteil kostet Nach 10 Jahren Fernbeziehung (ich habe 30 Jahre in Berlin gelebt) bin ich vor etwa 3 Jahren hierher gezogen und wir haben uns eine supi Mietwohnung gegönnt, die sehr teuer ist. Ich war/bin die Hauptverdienerin bei uns und nun ist es schon mit Krankengeld sehr eng. Klar geht es immer irgendwie weiter und wir würden das schon schaffen. Aber gerade in den letzten Monaten, in denen es mir wegen OP und Chemo nicht so gut ging, war mir die Wohnung sehr wichtig. Wir haben ein gutes Krankensystem in Deutschland, verglichen mit anderen Staaten, aber es nervt und belastet mich, neben dem Krebs, einfach sehr, mir finanzielle Sorgen zu machen. So ne große "Portokasse" habe ich nicht.
Das MRT ergab, dass ich Verwachsungen im Unterbauch habe, was mich bei meinen Beschwerden nicht verwundert hat. Der Radiologe schrieb dann noch netterweise, dass die Verwachsungen nich klar von erneutem Tumorwachstum abzugrenzen sind...toll! Meine Onkologin und ich glauben das allerdings nicht, da ich gut bzw der Krebs schlecht auf die Chemo angesprochen haben. Mo. nu noch Oberbauch-MRT und Tumormaker bestimmen. Mein Problem sind momentan hauptsächlich diese blöden Verwachsungen. Ich "spiele" mit den Schmerzmedikamenten, komme aber leider nicht ohne aus
Danke für dein Interesse und dir und allen ein schönes WE und vor allem alles Gute!!!!
Juliane
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