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  #1  
Alt 15.10.2012, 13:17
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Behandlung Leberkrebs

Hallo Kerstin,

ich arbeitete 6 Jahre auf Onkologie und kann daher schon sagen, dass die HCC-Patienten nie ne Chance hatten.
Mein Mann wurde nicht operiert, weil er eben den HCC in der Leber hatte und dieser sich schon nett verteilt hat.
ER konnte bis zur Einnahme der Tabletten noch alles alleine machen...auch essen und trinken schmeckte noch. Danach war Feierabend, was übrigens auch im Beipackzettel steht.
Er nahm die Tabletten ca 7 Tage...danach war er tot.
ER starb an akuten Leberversagen...übrigens eine Nebenwirkung des Mittels...wenns nicht so traurig wäre müsste man sich an Kopf hauen...warum genau einen leberkranken Menschen sowas angeboten wird.
Sicher hängt man sich an jeden Strohhalm auf, aber die REalität sieht anders aus
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  #2  
Alt 15.10.2012, 15:21
dphw dphw ist offline
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Ort: hannover
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Standard AW: Behandlung Leberkrebs

Hallo Kerstin,
operieren war nicht möglich,wie es auch bei deinem Vater unsinnig war.
Was haben die Op s gebracht??? Nichts!!!!
Da ich mich früh genug belesen habe ,ehe ich mich einem Arzt in die Hände
begeben habe,stand meine Entscheidung fest.
Ohne Behandlung leben,....und der Erfolg gibt mir Recht!!!
Eigentlich müsste ich schon einige Zeit tot sein.

Desweiteren verweise ich auf Mel s Beitrag.
Es könnten dir noch mehrere hier antworten die gleiches erlebt haben,vielleicht

melden sie sich noch.
Es gibt bei hcc keine Chance,damit müsst ihr euch abfinden,wenn s auch schwerfällt.
Ihr könnt nur das Beste draus machen indem ihr mit Deinem Vater noch möglichst viel gemeinsame Zeit verbringt,etwas unternehmt usw..

wie immer ist dies meine Meinung!
Gruss Dieter
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  #3  
Alt 15.10.2012, 19:46
Butzer Butzer ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Behandlung Leberkrebs

Hallo ihr zwei,

danke für eure Mitteilungen. Ich bin echt geschockt wenn ich das alles so lese. Bei meinem Vater wächst ja immer wieder was und da denke ich schon das man da was machen muss, wie eine Op oder was weiß ich. Wenn die nix gemacht hätten, dann wäre er bestimmt auch schon Tod. Bei Dieter wenn ich das so richtig lese, hat er einen Tumor aber der wächst nicht. Daher wird es ihm auch gut gehen.
Aber das mit den Tabletten ist ja echt schlimm. Ich kann das nicht verstehen wieso man diese einen Leberkrebspatienten gibt, wenn die eh die Leber kaputt machen. Mel das tut mir sehr leid, dass es bei deinem Mann so schnell ging. Zumal du ja auf der Onkologie arbeitest, dann weißt du ja wovon du redest. Ich finde es nur sehr schade von den Ärtzen, dass die uns verarscht haben und von einer Heilung gesprochen haben.
Mel meinst du die werden uns am Donnerstag in der Onkologie nur noch diese Tablette anbieten??? Ich habe ja keine Erfahrungen und wenn ich ehrlich bin, erhoffe ich mir von dem Termin nicht viel. Eine dritte OP wird es nicht mehr geben, dass hat man uns gesagt. Ja klar nun weiß ich auch warum, weil die Ärtze wissen, dass es keinen Sinn mehr macht oder je gemacht hat.
Ach man ich bin so verzweifelt aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Mein Vater geht es soweit gut. Er kann auch gut essen nimmt nicht ab. Also denke ich, dass das auch ein gutes Zeichen ist. Die Frage ist wie lange.

Mel ab wann oder wer entscheidet, ob man eine Lebertransplantation erhält!!! Kannst du mir da eine Auskunft geben? Ich bin sogar bereit mich testen zulassen, ob meine Leber in Frage kommen würde. Wie siehst du das oder was kannst du mir dazu sagen???

LIeben Gruß Kerstin
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  #4  
Alt 15.10.2012, 21:15
dphw dphw ist offline
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Beiträge: 425
Standard AW: Behandlung Leberkrebs

kerstin du betreibst hier m.e.blinden Aktionismus ohne den Blick mal auf die von uns geschilderten Symptome und Realitäten zu sehen!!!!
Du urteilst über mich in völliger Ahnungslosigkeit!!!!!
Meine Tumore wachsen ,mein linker Leberlappen ist links unterm Herz angekommen,die Werte verschlechtern sich usw..
Deinem Vater gehts gut,er isst,nimmt nicht ab usw..
Und du willst ihn unbedingt weiterer Behandlungsqualen aussetzten,zwei op s sind noch nicht genug....
Ich habe mich bewusst gegen alles entschieden und bin froh und stolz drauf und lebe seeehr gut damit,
vor allem bin ich froh keine Verwandten(Kinder o.ä.)zu haben die unter Realitätsverlust leiden!!!!!!und mich zum Spielball der Ärzte machen wollen.!
komm erst mal auf dem Boden der Tatsachen .........

wie immer,alles meine Meinung

Dieter
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  #5  
Alt 15.10.2012, 21:27
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Beiträge: 611
Standard AW: Behandlung Leberkrebs

Hallo Kerstin,

eine Transplantation ist meist vorher eine gute Chance dass jemand eben kein HCC bekommt.
Sowas wird bei Heptitis-Patienten gemacht, wo die Leber den Bach runtergeht.
Auch wenn jemand eine wirklich starke Leberzirrhose hat aber noch kein Krebs
Eine Transplatation wird ja nur gemacht, wenn man Erfolg sieht, aber sei wird nicht ohne Grund bei Deinem Vater nicht angeboten.
Was meinst Du was das für ne körperiche Belastung ist?
Kleine Geschichte am Rande:
die Frau des Bestatters, die meinen Mann abholten, hat wenige Tage vorher ihre Schwester an einer Lebertransplantation verloren..sie hatte HCC.
Die FRau starb einen qualvollen Tod...das sagte die Bestatterin mit Tränen in den Augen.
Hätten sie gewusst was das für ne Qual ist, hätte man es ihr ausgeredet.

Vergiss diese Behandlungsmethoden die zu nix führen.

Wilst Du denn Deinen Papa noch mehr quälen als er schon gequält wurde?
Geniest die Zeit die er noch hat und verkürzt sie nicht durch unnötige Therapieansätze die zu nix führen.
Raub ihn nicht durch Deinen Egoimus die letze Lebensqualität

Als ich damas wegen Tanspantation fragte, wurde abgelehnt....obwohl man an meinen Mnn gut hätte verdienen können...da er privat versichert war.
Es waren eben realistische Ärzte.

Geändert von Mel_1 (15.10.2012 um 21:52 Uhr) Grund: Meine Tastatur spinnte komplett
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  #6  
Alt 15.10.2012, 21:58
Butzer Butzer ist offline
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Registriert seit: 13.10.2012
Beiträge: 6
Standard AW: Behandlung Leberkrebs

Hallo,

danke für eurer Meinungen. Dieter ich habe nicht über dich, besser gesagt über deine Kranklheit geurteilt. Das kann ich mir nich anmaßen. Da hast du wohl was in den falschen Hals bekommen. Ich habe nur gefragt, ob dein Tumor nicht wächst. Und habe auch geschrieben das ich es gut finden wenn du für dich so entschieden hast. Das muss ja jeder selber entscheiden.
Ich habe so den Eindruck,dass ich hier völlig falsch verstanden werde. ich bin nicht egoistisch und will und werde meinen Vater nichts aufdrängeln. Weiß nicht wie ihr darauf kommt!! Letzendlich muss es mein Vater selber entscheiden. Ich wollte mich hier nur austauschen mehr nicht.
Danke Mel für deine Auskunft. Mir ist bekannt das so eine Lebertransplantaion nicht einfach ist, aber man klammert eben an jeden Funkten den es eventuell geben kann!!!
Das mein Vater nicht mehr gesund wird ist mir klar geworden. Die Enttäuschung ist eben so groß wenn man von den Ärtzen verrascht wird. Hätten ja gleich mit offenen Karten spielen können und nicht sagen, es ist heilbar.

Danke und einen schönen Abend noch
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  #7  
Alt 16.10.2012, 04:50
moni7275 moni7275 ist offline
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Registriert seit: 08.08.2012
Beiträge: 8
Standard AW: Behandlung Leberkrebs

liebe kerstin....
ich verfolge nun schon ein wenig die dialoge hier und möchte dir gern auch was dazu sagen, wenn ich darf...
meine mutter hat den hcc auch. wir wissen das seit knapp 3 monaten. es passierte von heute auf morgen.sie wurde zum kompletten pflegefall,da der tumor unerkannt schon ziemlich groß war. nicht,weil es die ärzte nicht erkannt hätten,nein. sie war nie beim arzt. es war quasi schon zu spät. man sagte uns,daß es evtl eine op geben könnte, aber nicht in der klinik,wo wir waren,da die technische ausrüstung fehlte. wir hätten also in andere kliniken gemußt. da weigerte sich meine mum. wir mußten sie leider ins pflegeheim tun, daß ich hochschwanger bin und mich nicht um sie kümmern kann. ich habe am anfang sehr viel geweint, gebetet und gehofft, daß an ihr noch helfen kann. aber sie hat sich selber aufgegeben.sie hat keine kraft zum kämpfen
aber ich muß dir sagen,seit dem ich das akzeptiert habe, geht es mir bei weitem besser. ich versuche ihr die zeit so schön wie nur möglich zu machen. sie ist oft sehr verwirrt,das tut sehr weh. ich habe eine 8jährige tochter, wenn sie die sieht,lächelt sie.das ist schön. und wenn ich ihre hand auf meinen bauch lege und der kleine dann tritt,grinst sie. das sind so KLEINE momente, wo sie doch noch bei sinnen zu sein scheint.
ich habe soviel gelesen und mich soviel beraten lassen, was den hcc betrifft. und jeder sagt (auch ärzte) man hat keine hoffnung. auch wenn man das wachstum evtl. stoppen kann...trotzdem frisst er einen auf :-(
so ein glück wie dieter hat nicht jeder. aber wenn es deinem vater soweit noch gut geht: schenk ihm die restliche zeit als die schönste,die er je hatte. das ist das wichtigste. vergeude deine zeit nicht in unnütze hoffnungen,da gehst du nur selber kaputt dran.je eher du dich damit abfindest,desto besser.
fühl dich lieb umarmt.....moni
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