Abschied von BarbaraO

[czilly]

Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.
(Mahatma Gandhi)

Erwartet und doch unfassbar…
Es fällt schwer, Worte zu finden.

Barbara gehörte zum KK wie Fische ins Wasser oder Sterne und Wolken an den Himmel; sie war einfach ein Teil davon. Sicher gibt es auch einen sternen- oder wolkenlosen Himmel, aber das ist dann nicht mehr dasselbe...

Ihr Witz, ihr Scharfsinn, ihre Lebensklugheit, aber auch ihre Unangepasstheit haben ihre Beiträge geprägt, die oft auch für Kontroversen sorgten, aber niemals gleichgültig blieben. Barbara nicht zu bemerken, war ausgeschlossen. Barbara war nicht jemand, der in der Masse unterging; sie war präsent. Jeder kannte sie.

Ich hatte das große Glück, sie persönlich kennengelernt zu haben. Unsere manchmal stundenlangen nächtlichen Telefonate - auch via Skype, bei denen mir dann auch schon mal die neue Perücke vorgeführt wurde oder ich die "Pelzlichkeiten" kennengelernt habe -werde ich genauso wenig vergessen wie die Karten oder kleinen Geschenke, die in schwierigen Phasen hier ankamen. Unser Hamburgtreffen im letzten Dezember - das nun leider das einzige bleiben wird - wird in meiner Erinnerung immer einen besonderen Platz einnehmen.

Danke an Katharina, die Barbara bis zuletzt in einer Weise begleitet hat, die von ihr alles gefordert hat und uns, die wir davon wussten, den allergrößten Respekt abverlangt hat.

Tieftraurige Grüße,
Czilly