Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 11.10.2012, 07:26
Susy007 Susy007 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.10.2012
Beiträge: 9
Standard AW: Unsere Ängste...

Guten Morgen...

Erstmal danke schön für eure antworten.
Die Ärzte sind bestimmt gut da wo meine mama ist,aber wenn eine geliebte mensch krank ist hat mann immer das gefühl das es nicht genug ist was die ärzte machen.
Prognose will ich eigentlich auch nicht haben,ich will nur nicht zu spät kommen.
Die hirnmetastasen machen aber grosse probleme.Am anfang konnte Sie nicht richtig reden (Sie wusste was Sie sagen möchte nur konnte es nicht aussprechen),sich nicht bewegen, essen.Jetzt wo Sie 3-mal am tag am tropfen hängt ist es besser,aber jetzt hat Sie ohrenschmerzen und Ihre beine tut weh.
Aber Sie war so süss.Hab mit ihr telefoniert und die erste was Sie gesagt hat,"Ich werde meine haare verlieren".Ist ja eine frau.Darüber haben wir auch gelacht.Momentan das ist die einzige was ich machen kann.Ich versuche Sie immer ablenken,zum lachen bringen.Vielleicht hilft das für Sie auch.

Und ich merke es hilft für mich weenich hier meine gedanken schreiben kann und meine gefühle mit anderen teilen kann.Ich kann meine familie jeden tag damit belasten.Ich versuche vor alle leute stark zu sein obwohl ich es gar nicht bin.Leider...

Liebe Svenja...
Wie gehts dein Freund?Ich habe deine geschichte gelesen.Es ist so traurig.Weißt du schon in welche krankenhaus er liegt?Oder will er das immer noch nicht sagen?
Ich kann momentan nicht nach hause fahren weil es ist ja sehr teuer.Ich muss dafür noch paar wochen sparen.Vielleicht am weihnachten.

Ich wünsche euch alle viel kraft

Lg Judit
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 24.10.2012, 09:16
Susy007 Susy007 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.10.2012
Beiträge: 9
Standard AW: Unsere Ängste...

Guten Morgen...

Heute habe ich von meine Mom erfahren das Sie auch an die niere metastase hat .Diese nachricht hat mich bis zum boden zerstört.Ich wollte nicht vor Sie weinen aber ich konnte nicht aushalten...
Ich habe zu Ihr gesagt das Sie kämpfen muss und ich Sie nicht verlieren will.
Ich weiss nicht ob es richtig war oder nicht,aber ich habe Sie darum gebeten ,wenn es Ihr doch schlecht gehen wird dann Sie mich anruft und ich sofort nach hause fahre.
Sie hat darauf geantwortet "Wenn ich mich auf dem weg mache werde ich dir bescheid sagen".
Diese satz werde ich nie vergessen...
Ich will nicht das Sie sich auf dem weg macht...
Jetzt hat Sie auch noch eine erkältung geholt.Sie bekommt noch 11-mal ganzhirn bestrahlung.
Bis jetzt ist aber keine rede von chemo oder wie es danach weitergeht.Ich weiss nicht warum?
Ich habe solche angst....

Mfg Judit
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 24.10.2012, 11:16
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.508
Standard AW: Unsere Ängste...

Liebe Judit,

es zieht einem den Boden unter den Füßen weg, wenn ein geliebter Mensch eine solch Diagnose erhält und es ist ungleich schlimmer, wenn man dann weit voneinander entfernt lebt. Als Angehörige fühlen wir uns so schrecklich hilflos und zur Untätigkeit verurteilt. Wir möchten so gern etwas tun und wissen doch nicht was. Ich wünsche dir, dass du deine Mama bald sehen kannst. Es wäre einfahc nur schön für beide!

Gut, dass du wenigstens per Telefon Kontakt zu ihr hast und es dir gelingt, sie ein wenig abzulenken und zum Lachen zu bringen!

Es tut mir unendlich leid, dass nun auch noch eine Metastase in der Niere deiner Mutter gesichtet wurde. Diese Krankheit ist einfach heimtückisch! Vielleicht ist es ja möglich, dass du mit Zustimmung deiner Mutter einmal mit den behandelnden Ärzten sprechen kannst? Dann könntest du all deine Fragen stellen. Wahrscheinlich ist von Chemotherapie noch keine Rede, da deine Ma derzeit bestrahlt wird. Auch wenn man da direkt nichts sehen kann, so hat diese Strahlung einige Nebenwirkungen und das ist alles wahrlich kein Spaziergang. Das muss deine Mutter erst einmal überstehen, bevor an weitere Therapie zu denken ist. Sicherlich wird dann auf einer Tumorkonferenz darüber entschieden, wie man deine Mutter weiterhin therapieren kann.

Ich wünsche euch alles, alles Gute und ganz viel Zuversicht
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
angst, hirnmetastasen, lungenkrebs


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:54 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55