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#1
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AW: 9 Jahre später: Bericht eines ehemaligen Hodenkrebs-Patienten
wieviel zeit vergeht denn ca zwischen der op bzw der entlassung 2-3 tage später und der ersten chemo? und verstehe ich das richtig, 3 phasen chemo bedeutet man kriegt einmal eine injektion mit zeugs und ist dann die meiste zeit zu hause und ist zu schlaff für was sinnvolles? ich studiere grade, das kommende wintersemester werde ich wohl aussetzen müssen, ich habe aber noch nen bürojob bei einer notebookfirma, sitzende tätigkeit hauptsächlich mit unserem warenwirtschaftssystem am pc bzw notebook, und für die finanzen bin ich so ziemlich darauf angewiesen, wenigstens 500€ im monat zu verdienen, das heißt ca 60std arbeiten im monat - ist das drin bzw hättet ihr euch dazu in der lage gefühlt in den monaten der chemo? außerdem, wenn es mir schlecht geht ich aber nicht unbedingt bettlägerig bin würde ich gerne meine zeit mit nebenbei trotzdem für die uni lernen (bücher lesen, vielleicht das ein oder andere paper/hausarbeit schreiben) verbringen und bischen am PC zocken xD
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#2
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AW: 9 Jahre später: Bericht eines ehemaligen Hodenkrebs-Patienten
Hallo Arminius,
Du weißt doch noch gar nicht, was Dich erwartet. Also warte erstmal ab, was überhaupt für Dich rum kommt. Es macht keinen Sinn sich den Kopf über ungelegte Eier zu zerbrechen. Daher werde ich nur kurz und ganz pauschal antworten: 1 Zyklus PEB besteht in der Regel aus 5-6 stationären Tagen, jeden Tag Infuisonen, dann einmal pro Woche eine Infusion. Schreibarbeiten sollten gehen, aber jeder verträgt es anders. Ich habe die Zeit genutzt um Prozessbeschreibungen etc. zu schreiben. Lenkt auch gut ab und vertreibt die Langeweile. Wieviel Zeit vergeht zwischen OP und Chemo? Kommt darauf an, wie lange die Hisotologie dauert und was dann gemacht werden soll. Können schon vier Wochen werden.
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#3
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AW: 9 Jahre später: Bericht eines ehemaligen Hodenkrebs-Patienten
danke für diesen beitrag!!
hatte vorgestern OP, warte noch auf ergebnisse aus der histologie. aber grundsätzlich sieht das alles bisher nicht so schlecht aus, hab ihn wohl noch rechtzeitig entdeckt. berichte wie deiner machen mut und sind leider viel zu selten. ich hab die ganze sache auch von vornherein sehr positiv betrachtet, mir am ersten tag der diagnose versucht klar zu machen dass das jetzt sehr ungemütlich werden kann aber danach alles wieder gut wird. am wichtigsten ist es sich nicht im kopf fertig zu machen.... deshalb sind berichte wie deiner sehr sehr wertvoll! ich werde - wenn ich alles hinter mir hab - auch meine tagebuchaufzeichnungen schnappen und daraus was schreiben. das kann ich übrigens auch empfehlen, notizbuch checken und eure gedanken da reinschreiben. mir hilft das sehr. und versucht auch jeden tag was positives reinzuschreiben. wie hier schon so richtig gesagt wurde - die ganze scheisse durch die man da marschiert führt dazu dass man danach ohne krebs weiterleben kann. dankbar sein! und dazu gibts immer genug grund! alles gute uns allen! Geändert von christian75 (26.09.2012 um 07:08 Uhr) |
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