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  #1  
Alt 11.06.2012, 11:23
MarMi MarMi ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Und nochmal, weil´s so schön ist...
Hallo Christin!
Dass du noch keine Gynäkologin hast, ist, glaub ich, keine Seltenheit. Ich kenne einige Frauen, die nach so einer Krebsgeschichte das Vertrauen in ihre bisherige Gynäkologin verloren haben (ich selbst auch!). Ich habe nach der 1. OP im Krankenhaus den nettesten aller Ärzte ausgesucht und den dann bei passender Gerlegenheit gefragt, wen er denn empfehlen würde. Ich wusste zwar, dass er das eigentlich nicht darf, aber ich hatte Glück, er hat es doch getan. So bin ich bei einer ganz, ganz netten und vor allem gründlichen Gynäkologin gelandet. Ich muss zwar immer ein gutes Stück fahren, aber egal, soo weit ist es auch nicht. Dafür bin ich aus der Krankenhausschiene heraus. Das war für mich ganz wichtig, nach der Chemo alles niedergelassene Ärzte zu finden. Ich wollte für den Fall eines Rezidivs unbedingt frei sein in meiner Entscheidung, an welche Klinik ich mich wende. Da ich ein Mensch bin, der schlecht nein sagen kann, hätte ich mich nie getraut, den Ärzten in meinem Krankenhaus zu sagen, dass ich doch lieber woanders hingehen möchte.
Zu deinem schlechten Schlaf möchte ich dir unbedingt nochmal raten: tu was dran! Ich bin davon überzeugt, dass ausreichend Schlaf echt wichtig ist. Müde ist man ja wegen der Chemo sowieso, da muss nicht noch Schlafmangel dazukommen. Ich hätte auch nicht gedacht, dass das geht, aber man kann wirklich auch ohne Schlaftabletten ein gute Lösung für sich finden. Wie schon gesagt, bei mir ist es die Heilpraktikerin, die mir sogar den Psychoonkologen ersetzt. Meistens muss man nur den Knoten durchbrechen. Wenn man nicht schlafen kann, wird man sauer darüber, und wenn man erstmal so richtig sauer ist, kann man nicht schlafen. Bei mir reicht es inzwischen schon, wenn ich weiß, dass ich mich morgens, wenn die Kinder aus dem Haus sind, wieder hinlegen kann. Dann kann ich nachts ganz entspannt dem Einschlafen entgegensehen und muss mich nicht aufregen. Das geht natürlich nicht jeden Tag (so ein "Luxusfrauchen" bin ich nun auch wieder nicht), aber ich kann mich gut damit arrangieren.
So, das Luxusfrauchen hat genug Zeit am PC verbracht! Die Kinder, die ich heute Morgen in die Schule geschickt habe, kommen nämlich irgendwann auch mal wieder und haben Hunger auf Mittagessen!
Liebe Grüße,
Marietta
  #2  
Alt 11.06.2012, 11:50
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Ja, Krankenhaus hinter sich lassen ist echt........ JUHU...

Der Gyn Chefarzt dutzt mich inzwischen schon. Er erlaubte mir eigentlich alles, wozu ich im Krankenhaus Lust hatte. Frische Luft schnappen, auch wenns kalt war, wo die anderen Ärzte nein sagten. Aber gut, dass ich zuvor sein O.k. hatte.

Hab im Web vorhin mal gegoogelt und Bewertungen der Frauenärzte durchgelesen und mich bei einer dazu durchringen können anzurufen. Natürlich gerade keine Sprechstunde, aber ab 13 Uhr.

Hihi, na dann hoffe ich mal, dass Du Deine Kinder satt kriegst. Ich habe leider keine eigenen, dafür hab ich meine wunderbare Nichte und bei ihr von klein auf alles mitbekommen. Sie ist inzwischen 12 und diese Woche daheim, da sie nicht mit zur Klassenfahrt wollte. Da hat sie immer zu großes Heimweh. Für uns geht es nachher zu dem großen, gelben M da man dort wohl heute Bubble Tea hat, diese süße Brühe. Oh my... aber wir schaffen das.
  #3  
Alt 11.06.2012, 12:31
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bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Hallo Christin,

na super, dass das geklappt hat mit den Unterlagen - geht doch (weiß gar nicht, warum sich einige Docs immer noch so anstellen...)

Mit der Schlaferei hatte ich auch Probleme, ich hab dann ab dem dritten Zyklus 3 Tage abends Schlafmittel eingeworfen, damit der Schlafentzug nicht so an die Substanz geht. Nach drei Tagen war immer Schluss damit (wollte keinen Gewöhnungseffekt) und dann war das Motto: Shit happens - müssen auch mal fünf Stunden reichen... Entspannt hab ich mich (peinlicherweise) mit Schlagermusik und Schmonzettenfernsehen, ein bisschen heile Welt also (und das mir als Thriller und Hard Rock Fan, oh oh...)

Ich hab nach der Diagnose auch meine Frauenärztin ausgetauscht, einfach, weil ich jemanden mit mehr Krankenhauserfahrung wollte. Praktischerweise hatte ein langjähriger Oberarzt bei uns am Krankenhaus inzwischen eine Praxis aufgemacht, da bin ich jetzt in guten Händen. Es könnte also nix schaden, wenn du vielleicht mal den Chef danach fragst, vielleicht kann er die einen Tipp geben. Ansonsten halt ausprobieren...

Lachen finde ich auch immer gut und besitze einen ausgeprägten Sinn für schwarzen Humor, sehr zum Leidwesen meines Umfeldes manchmal, ... Im BK Forum hat man jemand geschrieben: "Tumor ist, wenn man trotzdem lacht" - das ist genau meine Welt kann aber verstehen, wenn das andere nicht so lustig finden!!!

Liebe Grüße und eine schöne Woche,

Birgit
  #4  
Alt 11.06.2012, 13:50
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Huhu Bifi,

der kam gut... Tumor ist, wenn man trotzdem lacht!

Werd dann mal beim nächsten Mal fragen, was ich wegen der Schlafprobleme machen kann. Das Gute ist ja, ich wecke niemanden, wenn ich hier mitten in der Nacht was schreibe.

Heilpraktiker denke ich, geht ganz schön ans Geld, und davon hab ich noch nie viel gehabt. Habe aber schon viel Gutes darüber gehört.

Koche mir gerade Kartoffeln, hatte keinen Appetit auf einen Burger. Kind isst allerdings noch und ist glücklich.
  #5  
Alt 15.06.2012, 03:59
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Huhu,

irgendwie mache ich mir nun doch Gedanken über die "Knoten" im Hals.

Hatte das Gefühl, dass sie nach der Chemo neulich kleiner wurden, nun ertaste ich sie wieder viel größer. Sie tun nicht weh, aber wenn ich "drauf" drücke ist es sehr unangenehm.

Soll ich das dem Onkologen Dienstag bei der 4. Chemo sagen?


LG

Christin
  #6  
Alt 16.06.2012, 13:24
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XsunnyX XsunnyX ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Hey!
Ich würde meinem Onkologen alles erzählen, was mich belastet Meistens können sie einem dann ganz toll die Sorgen nehmen! Besser als wenn man sich selber Ewigkeiten den Kopf darüber zerbricht
Hast du die Schlafprobleme immer an den ersten Tagen nach der Chemo? Bei mir war das so, bis ich dann in Absprache mit meinem Onkologen ein Medikament reduziert habe. Ich habe Fortecortin an den ersten zwei Tagen nach der Chemo bekommen und davon kamen diese heftigen Schlafstörungen. Ich durfte das dann auf 1 Tablette früh reduzieren (anstatt 1 früh & 1 Abends) und schon konnte ich wieder viel besser schlafen
Vielleicht sprichst du die Schlafprobleme auch einfach mal beim Onkologen an!

Ganz liebe Grüße
Hanna
__________________
Mein eigener Blog:
www.einneuerweg.blogspot.com
  #7  
Alt 16.06.2012, 18:54
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Hallo Hanna,

danke für die Antwort.

Die Knoten hatte ich ja meinem Onkologen gezeigt. Er ertastete diese und sagte, dass es unwahrscheinlich ist, aber sein könnte, dass auch da Krebs ist.
Und dann meinte er nur, dass wir da nur abwarten können.

Ich nehme Dexamethason, ist ebenfalls ein Cortison wie Fortecortin, allerdings nur an Tag 2-4 nach der Chemo. Letzte Einname ist also 2 Wochen her, dennoch hab ich nicht viel Schlaf.

Mal sehen, ob ich meinem Onko am Dienstag dann sagen kann, was mir so durch den Kopf schießt.

Liebe Grüße


Christin


PS: Hab mir gerade Deinen Blog angeschaut. Morgen Deutschlandänemark und nu kenne ich noch jemanden hier, die dann da gespannt zu schaut. )

Geändert von Eagle-Eye (16.06.2012 um 18:57 Uhr)
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