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  #1  
Alt 28.05.2012, 13:39
morgenland1987@freenet.de morgenland1987@freenet.de ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Danke Birgit,

es ist im Moment schwierig mit googeln, informieren etc., da mein Kind alle 2 Minuten kommt und will wissen, was ich am Computer mache. Und ich sage immer "schreibe eine Mail". Ich werde sehen, wie die Dinge laufen. Dennoch denke ich viel über eine Ablatio nach.

PS: sie war heute so froh, eine Dusche, crepe zum Frühstück und anschließend getanzt mit "heavy cross von Gossip" und jetzt gehts ab in den Park und morgen auf eine Klassenfahrt.

Die Schokoerdbeere waren sehr lecker, insbesondere mit weißer Schokolade.

Viel Spaß und lg, Morgenland
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  #2  
Alt 28.05.2012, 23:13
ännchen ännchen ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Hallo Morgenland,

ich drück dir für Morgen alle zur Verfügung stehenden Daumen!

Erst danach wird mit dir ja wahrscheinlich das weitere Vorgehen besprochen.

Wegen Fragen zu Reha oder Anschlussheilbehandlung (AHB) kann dir sicher der Sozialdienst im Brustzentrum oder auch deine Krankenkasse, bzw. Rentenversicherungsträger Auskunft geben; auch wegen Mutter-Kind-Kur.

Bei mir stand vor 6 Jahren auch die Frage im Raum, ob ich unseren Jüngsten (9J.) mitnehme oder nicht (die 3 Großen - 12/16/18 - hätten sowieso nicht mitgewollt). Nach einigem Hin und Her (mit vielen Gesprächen mit Großeltern, Ehemann und Kindern) haben wir uns dann dagegen entschieden, denn er hätte sonst seine Klassenfahrt nicht mitmachen können.
Außerdem war ich so mehr auf mich selbst konzentriert, was bestimmt in der aktuellen Situation für mich genau das Richtige war.

Für euch mag wegen der aufregenden Erlebnisse, die deine Tochter schon hatte, und wegen denen du sicher auch ärztliche oder psychologische Atteste bekommen kannst, eine gemeinsame Kur besser sein.

Deine Tochter kommt nach den Sommerferien auf's Gymnasium. Das bedeutet, dass sie sicherlich etliche Zeit in der Schule verbringen wird; (ich nehme an, auch in Hessen wird das Abi inzwischen nach 12 Jahren gemacht.) Neue Schule bedeutet oft auch neue Freundschaften, die sich ergeben, mit denen man sich verabreden kann u. Ä. Vielleicht ergeben sich ja dadurch auch Betreuungsmöglichkeiten, oder auch Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung in der Schule.

Sie hat jetzt erstmal 'ne tolle Abschlussfahrt nach der Grundschule und du hast Zeit, darüber nachzudenken, wie du was mit deiner Tochter wann regeln möchtest. Vielleicht kann euch ja auch ihr Vater irgendwie unterstützen.

Warte jedenfalls nicht mehr zu lang damit, ihr von deiner Situation zu erzählen!
Kinder haben ein feines Gespür dafür, wenn etwas nicht stimmt. (siehe ihre Fragen, was du soviel am PC treibst!)

Wichtig finde ich es auch, die Lehrer über deine aktuelle Lage zu informieren.

Nun warte aber auch erstmal ab, was dir nächste Woche erzählt wird, damit du weißt, wie's weitergehen kann.

LG Annegret
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  #3  
Alt 29.05.2012, 18:16
morgenland1987@freenet.de morgenland1987@freenet.de ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Wunderschönen Tag an alle,

mein OP-Termin steht schon fest, in ca. 2 Wochen. Morgen ist die Ärztekonferenz und nächste Woche muß ich wieder hin, um den Therapievorschlag zu erfahren. Bisher sieht alles viel versprechend aus. Man hat jedoch in der rechten Brust auch etwas gefunden, das biopsiert werden soll, also Gewebe entnommen.

Ich habe für mein Kind eine Betreuung, sie wird einige Tage bei/mit ihrer Freundin verbringen. Wie sich die Dinge regeln lassen, ist wahnsinn, nicht?

Ich sehe optimistisch in die Zukunft und alles andere ist nur noch Schicksal.

Wünsche euch allen einen schönen Tag.

Morgenland
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  #4  
Alt 31.05.2012, 14:33
RebeccaKollo RebeccaKollo ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Hallo Morgenland!
Genau das ist es eben, zuerst steht man vor einem Scherbenhaufen aber DANN Stück für Stück wenn man einen kühlen Kopf behält regelt sich alles
Der Kopf muss zwar ab und an auch mal in Eiswasser getunkt werden, damit er kühl bleibt und sich nicht von Anzeichen, Ängsten, blöden Texten die man gelesen hat usw aufheizt
Schön, dass du das mit deinem Kind regeln konntest, aber was hast du ihr denn jetzt gesagt wieso? Und was mit der OP?? Ich möchte dich nicht drängen, ich habe auch selber keine Kinder und glaube dir auch das es sehr sehr schwer ist aber se sollte die Wahrheit kennen.
Alles Liebe und Gute weiterhin !
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  #5  
Alt 31.05.2012, 16:57
morgenland1987@freenet.de morgenland1987@freenet.de ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Liebe Rebeccakollo,

ja, du hast Recht. Heute habe ich auch ein Feedback bzgl. rechter Brust bekommen, es war doch eine Zyste, eine erfreuliche Nachricht!

Mit der Übernachtung und OP habe ich es doch erst erfahren als mein Kind auf die Klassenfahrt gefahren ist. Ich werde es Schritt für Schritt machen. In der ersten Woche habe ich mehrfach über Schmerzen und komische Gefühle in der Brust geklagt, so dass sie es auch wahr nahm. Dann habe ich gesagt, dass ich Termin beim Arzt ausgemacht habe und hoffentlich ist es keine Entzündung, sonst muß ich vielleicht ins Krankenhaus usw. Ob du es glaubst oder nicht, sie ist aufgestanden, in die Küche gegangen und kam mit einer Paracetamol-Tablette und Wasser zurück und gab nicht auf bis ich die Pille auch wirklich genommen habe. Seltsameweise war am Tag danach der Termin in der Klinik und die Ärztin sprach davon, dass ich Paracetamol aber kein Aspirin nehmen sollte.

LG, Morgenland

Geändert von morgenland1987@freenet.de (31.05.2012 um 23:02 Uhr)
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  #6  
Alt 08.06.2012, 09:24
RebeccaKollo RebeccaKollo ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Dinge gibts, die gibts gar nicht
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  #7  
Alt 08.06.2012, 09:57
ännchen ännchen ist offline
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Hallo Morgenland,

wie geht es dir und deiner Tochter inzwischen?
Die Klassenfahrt dürfte ja vorbei sein.
Wie hat sie die Nachricht aufgenommen?
Oder hast du sie immer noch nicht eingeweiht?

Ich selbst musste meine Kinder damals ziemlich schnell informieren, denn ich hatte zwischen Diagnose und OP genau vier Tage Zeit, alles zu organisieren. Das war zwar heftig, aber im Nachhinein besser als zu viel Zeit zum Grübeln und für's Kopfkino zu haben.

Meine Kinder sind mit der Situation so unterschiedlich umgegangen, wie sie auch sonst sehr verschieden sind. Meine Söhne wollten z.B. gar nicht genau wissen, wie alles abläuft, während meine Tochter viele Ängste hatte, die auch daher rührten, dass ihre Freundin beide Eltern an den Krebs verloren hatte.
Der Jüngste wurde wieder sehr anhänglich und kam gern und viel zum Kuscheln an.
Die beiden "Sandwichkinder" hielten sich sehr zurück und gingen mehr auf Abstand. Das lag vielleicht auch daran, dass es Jungen mitten in, bzw. kurz vor der Pubertät waren. Die möchten dann einfach nicht wissen, was mit dem Busen ihrer Mutter passiert.

Auch heute nach dem Rezidiv ist es so, dass meine Söhne - inzwischen 15, 18 und 22 - nur ungern mit mir darüber sprechen wollen. Mit meiner Tochter (24) rede ich dafür umso mehr, wenn auch nur telefonisch. Nach dem Abi ist sie nämlich zum Studium ausgezogen und hat mich "allein unter Männern" gelassen.

Je offener ich mit der Situation umgegangen bin, um so gelassener konnten auch meine Kinder und mein Mann sein.

Dir wünsche ich, dass es dir gelingt, mit deiner Tochter offen zu sprechen! Denn soo klein ist sie ja doch nicht mehr.
... und dass ihr gute Freunde findet oder habt, die euch in der aktuellen Situation gut auffangen und mittragen.

LG Annegret
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