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Alt 07.06.2004, 03:15
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Beiträge: n/a
Standard Therapieentscheidung

das ist schon so eine sache mit der therapieentscheidung,

mein post bezieht sich auf die ursprungsposts dieses threads.
ich habe einen sehr ähnlichen befund wie die beiden thomase.
sommer 2003 wurde bei mir ein hoden mit mischgewebstumor entfernt.
prophylaktisch auch die lymphen. die metas.frei waren. ein halbes jahr lang waren
alle nachsorgeuntersuchungen sehr erfreulich. ich habe sehr engagiert sport getrieben und mein körper hat recht gesund und trainiert ausgesehen - also alles andere als krank.
im februar begann der rücken im lws bereich zu schmerzen aber wie gesagt die marker waren negativ und im ct nichts erkennbar. mein urologe sagte mir es wäre die psyche und meine hausärztin behandelte mich auf ischialgie...wochenlang.
am 22. februar wurden schließlich wieder marker abgenommen. plötzlich unglaublich hohe markerwerte. skelettszindigraphie und ct zeigten die auslöser. metastasen im 1. und 4. lendenwirbel sowie lunge und leber. tja die bestrahlungen auf die lws habe ich schon hinter mir. den 3 zyklus pei-chemo vor mir. aus meiner sicht wäre eine prophylaktische chemo letztes jahr sinnvoll gewesen. da hätte ich auch auf die prophylaktische lymphentfernung verzichten können. denn mein tumor streute wie wir jetzt ja wissen fleißig über die blutbahn und nicht über die lymphen. wenn ihr also einen mischtumor habt mit lymph und blutgefäßinvasion so wie ich, solltet ihr euch dringend überlegen die den körper krass belastende lymphentfernung sein zu lassen (vorausgesetzt im ct ist nichts erkennbar und die entfernung soll aufgrund des verdachts auf mikrometas. im lymphsystem durgeführt werden) und stattdessen eine prophylaktische chemo durchzuführen.
das ist meine sicht der dinge. es ist übrigens auch so (meine meinung), das uni-urologen sehr gerne operieren. man sollte auch finde ich niemals die vorteile der wait and see methode vernachlässigen.

Frank............. reichert.frank@onlinehome.de
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