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#1
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AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???
ich habe bisher keine Angst vor dem Krebs. Hatte bisher auch nie welche. Über
die Krebsdiagnose war ich eher erleichtert. Warum? Weil ich schon 7 Jahre vor der Diagnose immer wieder unklare Symptome hatte (Lungenembolie zum Beispiel - auch kein Spaß), auf die sich niemand wirklich einen Reim machen konnte. Erst mit der Krebsdiagnose wurde klar, was die eigentliche Ursache des ganzen Zaubers war, und wie man ihm ein Ende bereitet. ich habe auch jetzt nach mehrjähriger Rezidivfreiheit keine Angst vor dem Krebs. Bisher, heißt das immer. Sollte er wiederkommen - was ich im Moment für nicht wahrscheinlich halte - werde ich mich dann damit beschäftigen, wenn es so weit ist. So, wie die ersten beiden Male Geändert von eda.2653589 (11.03.2012 um 00:16 Uhr) |
#2
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AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???
Hallo!
Jetzt ist es soweit, ich bin mit meiner Therapie durch. Letzte Woche hatte ich meine 14. Chemo. Die Abschlußuntersuchungen stehen an und mein Körper spielt verrückt. Am WE waren die Schmerzen unerträglich. Ich verspanne mich so sehr, dass mir bald der Kopf platzt... Anscheinend entspanne ich nicht im Schlaf, sondern mache mich auch noch nachts verrückt! Ein blöder Kreislauf, tageüber wenig Bewegung (Chemo schlaucht), nachts Zähneknirschen, dadurch entstehen die Verspannungen, dadurch Schmerzen und dann kommen die Gedanken, oh die Chemo hat nicht angeschlagen und ich habe überall Metastasen.... Dabei waren die Zwischenuntersuchungen immer gut, die Blutwerte sind auch immer gut und mein Tumor war ein G1 Adenokarzionom. Kann mir jemand einen guten Tip geben, wie ich das permante nächtliche Zähneknirschen verhindern kann? Und wie soll ich die Zeit bis zur ersten Untersuchung durchstehen? Bis zum 11.06. ist eine lange Zeit, der Onkologe meint es gut und wollte mich von der Chemo erholen lassen... LG Nicole |
#3
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AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???
Xeloda und Avastin zur Nachsorge?
Bin nach einer Darmkrebsdiognose (colon traversum) im Juni 2013 dreimal operiert. Wegen Metastasen an der Bauchdecke bis Jän 2014 12 mal folfox und Avastin. Dann im Jänner keine Anzeichen mehr für tumor. Ich solle mich doch freuen sagt die Ärztin erklärt mich für arbeitsfähig (ich werde nach Ostern gehen) und soll gleichzeitig vorbeugend Xeloda einnehmen, da so laut toller Studien die Wahrscheinlichkeit eines Wiederaufretens sinkt. wer von euch hat davon schon gehört? Ich soll ein Cheomptherapeutikum nehmen, mit den nebenwirkungen Müdigkeit und taube hände (spüre jetzt beim eintippen jedesömal einen Stich in den fingerkuppen vermutlich vom oxaliplatin und das obwohl die Behandlung ein Monat vorbei ist.) und nebenbei meinen Job machen und selbstbewusst vor meine Schüler treten? Nur am Rande zum thema Krankheit und Geschenk. Es war das widerlichste, was mir je widerfahren ist. Und gerade das Materielle wird wichtiger, weil eine dauerhafte Arbeitseinbuße im Raum stand, wenn sich die Krankheit noch ewig hinzieht. Wer soll dann die Miete zahlen? Wer soll meine kinder ernähren und ihnen eine Ausbildung ermöglichen, wenn die Mutter auf die ösivariante von Hartz 4 kommt? Nun steht das im moment nicht mehr im Raum, aber die Angst ist da. Gerade jetzt wünschte ich mir materielle Sicherheit. Ja es ist ein großes Lcoh da, das einzige was mir halt gibt sind meine Kinder, die meine verantwortung sind. (und ein lieber Brieffreund in brüssel) |
#4
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AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???
Hi urbs,
Glaub an dich an deine Kinder und deine unendliche Kraft, hol dir das Buch von gila van delden und mach jeden Tag deine Affirmationen "lass dein Leben leuchten" es hat mir sehr geholfen. Hatte im Mai 2013 rectum ca Stadium III , habe eine Tochter mit fünf und wir müssen für unsere Kinder kämpfen liebe Grüße Annemarie |
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