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  #1  
Alt 28.02.2012, 21:54
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Mirilena Mirilena ist offline
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Registriert seit: 11.05.2011
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Standard AW: Wir werden uns wiedersehen...

Hallo Daniela,

mein Vater hatte so gut wie keine Nebenwirkungen von der Chemo. Ihm ging es relativ gut. Vorbeugend gegen die Übelkeit hat er Tabletten genommen und er musste sich nie übergeben, konnte auch mit Appetit essen. Eigentlich war er "nur" müde und erschöpft und hat sehr viel mehr geschlafen als vorher. Vielleicht hat dein Papa Glück und es geht ihm genauso! Ich drücke ihm die Daumen!!!

Ja, Helena ist auch so ein "Opakind". Da ich allein erziehend bin, hat mein Vater ihr den Papa ersetzt bzw.wurde er zur männlichen Bezugsperson. Und sie hat ihn sehr geliebt! Aber sie ist gar nicht traurig, sie wirkt gerade so, als sei alles in Ordnung. Nach seinem Tod meinte sie, sie freue sich nur für ihn, dass er keine Schmerzen mehr habe und sie sich keine Sorgen mehr machen müsse. Aber ich weiß, dass sie bereits vorher getrauert hat. Sie hat sehr viele, sehr traurige Gedicht in den letzten Monaten geschrieben und viel mit ihren Freunden/innen gesprochen. Eine ihrer besten Freundinnen hat es gerade auch sehr schwer, da ihre Mutter an Brustkrebs erkrankt ist. Irgendwie glaube ich, dass man, wenn man jünger ist, anders trauert und eher wieder im Leben ankommt und das ist auch sehr gut so! Es kann aber auch sein, dass die Endgültigkeit ihr noch nicht ganz so bewusst ist. Andererseits hat sie ja alles hautnah miterlebt, wie mein Vater gelitten hat, wie dünn und kraftlos er wurde und auch das Ende. Ganz zum Schluss mochte sie auch nicht mehr so gern da sein. Sie meinte, das sei nicht mehr ihr Opa. Kann ich auch verstehen, denn sie soll ihn so in Erinnerung behalten, wie sie ihn kannte.

Der Tansania-Abend war eine Veranstaltung von Helenas Schul-AG. Ein junges Studentenpärchen hat drei Monate in Tansania gelebt und unterrichtet und uns von den Erlebnissen und Unterschieden erzählt. Obwohl ich so gar keine Lust hatte, hat es mir ganz gut getan. Es bringt einen auf andere Gedanken! Jetzt bin ich allerdings mehr als müde und taumel sofort in mein Bett;-) Hörbuch an und Augen zu!!!

Deine Tochter ist bestimmt eine kleine Schönheit!!! Wie heißt sie denn?
Liebe Grüße
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

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  #2  
Alt 29.02.2012, 00:39
Tipsu Tipsu ist offline
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Standard AW: Wir werden uns wiedersehen...

Hallo Mirilena, ich wollte Dir nur schreiben, dass ich Dich mit Deinen Gefühlen nach dem Tod Deines Vaters sehr gut verstehen kann. Mein Vater ist vor 5 Jahren an Lungenkrebs bzw den Nebenwirkungen der Bestrahlung gestorben und ich kann es heute oft noch nicht fassen und begreifen. Daher lese ich auch noch recht häufig in diesem Forum.
Auch Deine Beschreibung von dem ersten Arbeitstag kann ich so gut nachempfinden... dieses Gefühl von Hilflosigkeit und Machtlosigkeit den "dummen", "oberflächlichen" Gerede der Kollegen gegenüber. Man kann einfach deren Alltagsprobleme nicht mehr verstehen und nachvollziehen. So ist es mir jedenfalls gegangen. Am liebsten hätte ich die meiste Zeit einfach nur geschrien und um mich geschlagen.

Das Bild von Deinem Vater hat mich sehr berührt. So ein schönes Bild !

Bei mir hat es 2 Jahre gedauert, bis ich meinen Vater auch nach seinem Tod loslassen konnte. Ich hatte sehr viele, ich nenne sie hellsichtige Träume, in denen mir mein Vater begegnet ist und versucht hat mir Dinge mitzuteilen. Nach ca. 2 Jahren hat er sich im Traum erstmal verabschiedet und ab dem Zeitpunkt konnte ich auch loslassen. d.h ich habe nicht mehr täglich, stündlich an ihn und seinen Tod gedacht. Auch die Hörbücher ( ich sehe Du wendest auch diese Strategie an) konnte ich ab diesem Zeitpunkt zum Einschlafen weglassen.

Es braucht alles Zeit und die nicht betroffenen Mitmenschen erwarten, dass man möglichst schnell wieder funktioniert und "normal" ist. Wieviel Kraft es einen kostet überhaupt morgens aufzustehen und den Tag zu bewältigen versteht niemand, der es nicht selbst erlebt hat.

lg Tipsu
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  #3  
Alt 29.02.2012, 08:20
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Mirilena Mirilena ist offline
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Registriert seit: 11.05.2011
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Standard AW: Wir werden uns wiedersehen...

Liebe Tipsu,

ja, wenn ich ihm doch wenigstens im Traum begegnen würde, aber ich träume nicht von ihm! Vielleicht habe ich ihn bereits losgelassen?! Oder er mich?!

Heute morgen bin ich noch ganz allein im Büro... Der Vertrieb kommt erst relativ spät und so habe ich meine Ruhe. Ich habe die Anträge bei Krankenkasse und Beihilfe eingereicht mit der Kopie der Sterbeurkunde. Und dabei habe ich gedacht, dass es schon sehr, sehr merkwürdig ist. Ein Mensch stirbt und wird überall ausradiert. Dabei möchte ich am liebsten durch die Gegend rennen und aller Welt von meinem Vater erzählen. Wie er war, was er gemacht hat, was er dachte und fühlte, damit bloß niemand ihn vergisst. Aber das ist natürlich Blödsinn... Was bin ich froh, dass ich euch und dieses Forum habe! Hier kann ich wenigstens von ihm erzählen und heulen, so viel, wie ich will und wie es notwendig ist.

Ich danke dir ganz herzlich für deine Nachricht! Du hast recht, es kostet so viel Kraft überhaupt aufzustehen, weil mir der Büroalltag so sinnentleert erscheint. Ich fand es hier schon vorher blöd, habe auch zahlreiche Bewerbungen rausgeschickt, aber bisher ist nichts dabei rumgekommen... Ist wohl auch besser so! Ein neuer Job kostet so viel Kraft und energie und die habe ich jetzt gar nicht!

Alles Liebe
Miriam
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  #4  
Alt 29.02.2012, 08:33
Gianda Gianda ist offline
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Standard AW: Wir werden uns wiedersehen...

Hallo Mirilena,

ja sie ist echt eine schönheit meine tochter. halt eine karibische mädchen :-).

Ihr name ist Shancie.

lg
daniela
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  #5  
Alt 29.02.2012, 23:06
Tipsu Tipsu ist offline
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Standard AW: Wir werden uns wiedersehen...

Hallo Miriam,

wahrscheinlich ist es so,dass Du nicht von Deinem Vater träumst, da Du Zeit hattest von Deinem Vater Abschied zu nehmen und ihr schon voneinander loslassen konntet bevor er starb. Zwischen Euch alles gesagt war ?

Wir, mein Vater und ich, hatten noch soviel Hoffnung! Wir waren überzeugt davon, dass er die Krankheit übersteht. So dass, wir noch garnicht auf die Idee gekommen waren, voneinander Abschied zu nehmen und vielleicht auch noch einige Dinge zu klären und auszusprechen. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis und haben uns eigentlich ohne viel Worte verstanden....aber das ich ihn Liebe habe ich ihm erst nach seinem Tod gesagt !

Wenn Du nicht träumst, spürst Du sonst die Anwesenheit von Deinem Vater ?

Ich glaube, dass die "Jenseitigen" uns helfen, wenn es uns schlecht geht, wenn wir verzweifelt sind, wenn wir meinen mit diesem Verlust nicht mehr zurecht zu kommen. In kleinen Dingen kann man Trost finden, zumindest für den Moment.

Du hast von der Sterbeurkunde geschrieben. Ich kriege heute noch Beklemmungen wenn ich sie "zufällig" in die Finger kriege. Dieses Abmelden, Bankkonten auflösen, "ausradieren" aus dem System. Schrecklich !!!

Thema Job: Klingt doof, aber versuche in die Routine wieder reinzukommen. Blende die Kollegen aus soweit es geht. Mache Dir langfristige Pläne. Jetzt den Job zu wechseln ist keine gute Idee, aber das weisst Du ja selbst.

Trauer dauert seine Zeit und macht verschiedene Phasen durch und da man sich ja nicht für z.B 1 halbes Jahr oder länger Krankschreiben lässt, muss man diese Trauerphasen mit in die Firma nehmen und das, wie schon gesagt, kostet einfach viel Kraft.

Davon wünsche ich Dir ganz viel und ich schicke Dir auch noch ein zusätzliches Kraftpaket. Liebe Grüsse Tipsu
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  #6  
Alt 01.03.2012, 08:25
carla44 carla44 ist offline
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Standard AW: Wir werden uns wiedersehen...

Liebe Miriam,

der Joballtag, das ist sehr hart, das alles wieder auf die Reihe zu bekommen. Aber für die anderen hat sich die Welt einfach ganz normal weitergedreht.

Ich habe nach dem Tod meines Papas von einigen Kollegen sehr lieben Zuspruch erfahren, wo ich das gar nicht erwartet hatte. Aber das waren eigentlich alles Menschen, die in ähnlicher Art und Weise so einen Verlust auch schon erlebt haben. Nur das wußte ich von denen gar nicht.
Andere, auch Freunde konnten und können bis heute damit nicht umgehen. Mehr als ein "das tut mir leid" ist da nicht gekommen. Selbst eine gute Freundin von mir, hat mir das deutlich gesagt: sie kann damit nicht umgehen und mir deshalb auch nicht so beistehen, wie es sein sollte unter Freunden. Vielleicht hat sie einfach Angst, dass es sie selber (bzw. ihre Eltern) mal so treffen könnte? Aber sie war wenigstens ehrlich und hat mir das offen so gesagt.

Ich funktionierte im Job auch direkt wieder ganz normal, nach außen zumindest. Aber da ich auch Kollegen in schwierigen Situationen begleite (Konflikte, Gespräche usw.) kommen da auch immer mal Themen hoch, die mir sehr nahe gehen und die von meinen Gefühlen her manmchal grenzwertig sind. Ich muss mir dann immer sagen, dass das normal ist nach diesen Erlebnissen und mir dann hinterher Möglichkeiten suchen, das zu verarbeiten.

Das ist wie hier im Forum. Jemand schreibt etwas und ich erinnere mich plötzlich ganz genau daran, wie es bei mir war.

Miriam, lass Dir Zeit und ja, Du hast auch das Recht mal zu sagen, dass es Dir damit noch sehr schlecht geht. Du mußt nicht lächeln, wenn Dir zum Heulen ist.

Ich hoffe auch sehr, dass bald der Frühling kommt. Dann erwacht draußen alles wieder zum Leben, das ist jedes Jahr wie ein neuer Anfang. Ich möchte versuchen, das dieses Jahr ganz bewußt aufzunehmen und mich vielleicht ein wenig daran zu erfreuen.

Lass Dich mal umarmen, ja.
Liebe Grüße
Carla
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Mein lieber Vati ist am 17.7.2011 um 16.30 Uhr in meinen Armen friedlich eingeschlafen.

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  #7  
Alt 01.03.2012, 15:20
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Mirilena Mirilena ist offline
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Liebe Tipsu,
Liebe Carla,

ja, vielleicht ist das so! Die letzten Wochen vor dem Tod meines Vaters ging es nur noch bergab und irgendwie kam eine Hiobsbotschaft nach der anderen, so dass wir irgendwann wirklich der Tatsache des Abschieds ins Gesicht sehen mussten. Und ja, eigentlich haben wir uns alles gesagt. Aber es gäbe dennoch so vieles, was ich gern mit ihm besprechen würde... Das tue ich auch, wenn ich allein bin. Dann schaue ich unwillkürlich in den Himmel uns spreche laut mit ihm und manchmal tut mir das schon wieder leid, weil wir doch loslassen sollen, oder? Und ich muss ganz oft an ihn denken und in Gedanken mit ihm sprechen.

Jetzt benutze ich seit Tagen sein Eau de Toilette, höre mir seine Lieblingslieder an und erinnere mich an ganz viele schöne Augenblicke. In den ersten Tagen nach seinem Tod habe ich die Anwesenheit meines Vaters ganz intensiv gespürt, aber jetzt ist sie nicht mehr da. Ich glaube, ich werde das wieder spüren, wenn ich im Garten meiner Eltern arbeite. Das hat mein Vater nämlich gern getan und es ist "sein" Ort.

Was mich erschreckt: ich habe sein Gesicht gar nicht mehr vor meinen Augen... Und dann komme ich mir ganz schlecht vor, aber wahrscheinlich ist auch das "normal".

Was die Arbeit angeht, so habe ich grundsätzlich kein Problem mit dem Job. Ich kann mich erstaunlicherweise prima konzentrieren (muss ich auch, weil ich die Firmenwebsite programmiere und 5 Sprachen anlegen...), nur diese Sinnlosigkeit nervt mich. Ich befürchte, dass sich das auch nicht ändern wird, denn dieses Gefühl war schon vorher da und hat sich jetzt verschlimmert. Und es geht mir körperlich schlecht: wenn ich im Büro bin, habe ich Beklemmungen und das Gefühl, ersticken zu müssen. Und ich habe arge Magenprobleme (hoffentlich haben die wenigstens den Effekt, dass ich ein wenig Winterspeck verliere). Wegen des Magens war ich bereits beim Arzt, aber das ist wohl alles psychosomatisch und ich solle Geduld haben.

Ja, ich weiß, dass es irgendwann alles besser wird bzw. nicht mehr so schmerzhaft sein wird. Da werde ich dann wahrscheinlich mit einem Lächeln im Gesicht an meinen Papa denken und mich freuen. Derzeit brauche ich nur ein bestimmtes Lied im Radio auf der Autofahrt hören und dann muss ich weinen. Oder jemand sagt etwas Nettes...

Ich bin aber wirklich, wirklich froh, dass so allmählich der Frühling Einzug hält. Das ist auch schön für all diejenigen, die krank sind, denn mit dem Licht und der Wärme kommt hoffentlich mehr Zuversicht und auch ein besseres Wohlbefinden.

So, nun muss ich wieder an die Firmenwebsite... Aber die kleine Pause hat sehr gut getan!

Liebe Grüße
Miriam
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