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  #1  
Alt 07.02.2012, 16:37
dolga dolga ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Liebe Pee,

wir können alle hier im Forum nachempfinden, wie es dir momentan geht.

Wenn ich auf die Ergebnisse der Untersuchungen warte, versuche ich die Angst durch Ablenkung zu reduzieren. Ob ein Telefonat/Gespräch, ein Spaziergang im Wald, Musik auflegen, und und und... mach irgendwas, was dir gut tut und von den kreisenden Gedanken ablenkt.

Ich umarme dich ganz fest.

Liebe Dasriek,

"...wer was gegen diese Sch...angst findet, kriegt den nächsten Nobelpreis..."

dies unterschreibe ich gerne auch.

Du hast mich zum Lachen (auch wenn mit tränenden Augen) mit deinem Spruch gebracht, danke dir dafür.

Liebe Grüße an alle
dolga
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  #2  
Alt 09.02.2012, 07:59
Benutzerbild von anja1966
anja1966 anja1966 ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Moin Pee!

Radikale Operation hieß bei mir: alle auffindbaren Lymphknoten entfernen, und leider dabei auch ziemlich viel umliegendes Gewebe. Da mein Rezidiv nicht 100%ig im Gesunden entfernt werden konnte, gab es eben die Boost-Bestrahlung. Natürlich habe ich Beeinträchtigungen durch OP und Bestrahlung...das Gewebe ist dadurch innerlich vernarbt, somit bekomme ich den Arm nicht mehr ganz so toll über den Kopf gestreckt, wie die gesunde Seite. Ich habe mich damals gleich nach der OP mit Physiotherapie abgestrampelt, damit das überhaupt klappt . Durch den fehlenden Lymphabfluss in der Axilla, habe ich ein Lymphödem am Rumpf, was mich aber nicht soooo beeinträchtigt.
Um ehrlich zu sein, empfinde ich meine "Beeinträchtigungen" als einen geringen Preis, noch am Leben zu sein....wäre der Lymphknoten damals nicht angeschwollen, wäre der Tumor noch später oder gar nicht entdeckt worden.

Also einfach Glück im Unglück gehabt!
Und genau das wünsche ich Dir jetzt: Gaaaaanz viel Glück! Meine Daumen sind immer noch feste gedrückt!!!!!!!!!!!
Lass bitte von Dir hören

LG
Anja

Geändert von anja1966 (09.02.2012 um 07:59 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #3  
Alt 13.02.2012, 07:18
Benutzerbild von Pee
Pee Pee ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Guten Morgen Ihr Lieben,

wollt nochmal eben Danke sagen fürs Daumen-Drücken, hat geholfen Die Zeit bis dahin war echt Achterbahn - von mir aus kann der neue Nobelpreiträger nu auch endlich mal mit seinem Patentrezept aus den Puschen kommen

Hab dann am Freitag erfahren, dass nix weiteres im Körper zu finden war und nun werde ich gleich in die Uni-Klinik fahren und werde heute noch operiert. Das Tumornest und die umliegenden Lymphknoten sollen entfert werden.

Fühle mich dort im Brustzetrum total gut aufgehoben, die sind sensationell organisiert, alle total lieb und ich bekomme alle meine Fragen beantwortet. Hätte nie gedacht, dass so ne Riesenklinik so durchorganisiert ist und dabei trotzdem so viel Herzlichkeit vorhanden ist - ganz großartig!

Anja, das denke ich mir auch schon die ganze Zeit: GsD ist auch bei mir der LK angeschwollen, ob wohl er (zumidnest lt. Erbenis der Stanze) nicht befallen ist... Bekommst Du denn für den Rumpf auch Lymphdrainagen?

Liebe Grüße,
Pe
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  #4  
Alt 13.02.2012, 09:20
frollein frollein ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Hallo Pee,

das freut mich für dich, Klasse!
Bei mir sitzt das Lymphödem ebenfalls im Rumpf und meine Therapeutin behandelt bei mir den Arm, als auch den Rumpf. In der Anfangsphase, wenige Monate nach der Sentinell-op, als es ganz schlimm war, wurde ich sogar getapt und das brachte mir eine schnelle Linderung! Zusätzlich bin ich viel am schwimmen und das scheint auch zu helfen...

Muss bei dir trotz allem ja nicht sein mit einer Ödembildung...ich drücke dir für deine OP heute ganz dolle die Daumen und das du bald wieder Zuhause sein kannst!!!!
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  #5  
Alt 13.02.2012, 11:19
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Hallo liebe Pee, was für gute Nachrichten und ein optimistisch klingender Post in all dem Schlamassel! Von mir auch weiterhin gedrückte Daumen für Deine OP und das danach!

@Dolga: hab heute erst gesehen, dass ich Dich zum Lachen bringen konnte, freu mich deshalb aber nicht weniger! Lachen tut guuuuuuuuuuut!!!

Liebe Grüße
Ulrike
__________________
Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
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  #6  
Alt 13.02.2012, 12:34
Benutzerbild von anja1966
anja1966 anja1966 ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Hallo Pee,

bin ich froh, dass das Daumendrücken geholfen hat!!!

Mir wurde damals gesagt, so ein Rückfall gäbe es gar nicht, es wären dann IMMER die Lymphknoten mit beteiligt...nach der PET-CT habe ich nur ÄTSCH gesagt.... gibt´s eben doch!
Mein Lymphödem am Rumpf ist nicht soooo schlimm und beeinträchtigt mich nicht wirklich. Lymphdrainagen habe ich im letzten Jahr regelmäßig bekommen, allerdings mache ich zur Zeit eine selbstverordnete Pause...

Alles Gute für die OP!!!!!

Anja
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  #7  
Alt 16.02.2012, 11:11
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Pee Pee ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Hallo Ihr Lieben,

wollt mich zurück melden, OP sehr gut überstanden und wegen guter Führung schon frühzeitig am Dienstag entlassen worden Eure Daumen haben also wieder Glück gebracht

Bei der OP wurde dieser geschwollene Lymphknoten, das Gewebe drum herum und das alte Narbengewebe entfernt. Die Narbe ist zwar jetzt fast doppelt so lang, wie die alte Narbe, aber Schmerzen hab ich kaum und bin auch schon wieder recht beweglich.

Jetzt müssen wir abwarten, was der Pathologiebericht so sagt. Davon hängt dann ab, ob genug entfernt wurde, oder nochmal nachoperiert werden muss. Ich hoffe, dass dieser Lymphknoten nun wirklich nicht befallen ist, denn das hätte ja auch Einfluss auf die weitere Therapie...

Eine Frage an Euch hab ich aber auch noch: gestern abend war ich mit 2 Freundinnen was essen, da fühlte sich dann der Arm doch komisch an. Hab zu Hause mal den Umfang gemessen und da war er 1,5 cm dicker als der rechte (obwohl ich Rechtshänder bin und eigentlich der rechte ein bißchen kräftiger ist). Heute morgen waren sie zumindest wieder gleich.

Muss man da schon handeln und sich Lymphdrainagen verschreiben lassen? Bei der ersten OP, wo 4 Lymphknoten entfert wurden, hatte ich gar keine Probleme mit Ödemen und kenne mich da nun so gar nicht aus.
Im Brustzentrum sagte man mir bei Entlassung: wenn irgendwas ist, soll ich mich sofort melden... Aber wenn es nun von alleine zurückgegangen ist...? Wie schnell kann sich denn so ein Lypmhödem bilden? Und geht das auch von alleine wieder weg?

Ganz liebe Grüße,
Pe
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