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  #1  
Alt 24.01.2012, 12:16
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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Standard AW: Neu hier - bitte um Hilfe

dankeschön für deine info, jetzt sind wir ein bischen schlauer.
danke
alles gute für dich
lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom

man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka
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  #2  
Alt 24.01.2012, 12:38
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Standard AW: Neu hier - bitte um Hilfe

Liebe Gitti,

Bei den Nebenwirkungen ist das so wie auf dem Beipackzettel bei den Medikamenten. Alles was passieren kann wird aufgezählt .
Klar , dem einen oder anderen bekommt die Chemo sehr schlecht. Die meisten die ich kenne und kennergelernt habe sind aber einigermaßen gut dadurch.
Bei dem ersten und zweiten Kurs war mir kodderig, schwindelig und ich wollte viel schlafen. Bei dem dritten Kurs ging es mir ganz mies und der vierte ging wieder.
Alles in allem kann ich dir aber sagen das ich die ganze Zeit , trotz angebotener Hilfe, meinen Haushalt ganz alleine gemacht habe, den Garten auch, jeden Tag gekocht und einkaufen hat auch geklappt. Geschlafen habe ich sehr viel, zwischendurch. Damit will ich dir nur sagen, das nicht jeder danieder liegt und nicht mehr kann. Ein Zuckerschlecken war es nicht, ich kann auch für die Zukunft gut darauf verzichten. Aber für mich muß ich sagen das ich einigermaßen gut dadurch bin.
Mit der Speiseröhre hatte ich nach den Bestrahlungen auch zu kämpfen. Das war unangenehm aber ich konnte mich gut damit arrangieren. Zu der Zeit ist viel Joghurt und Eis runtergegange. Abgenommen habe ich lediglich 4 kg während der Chemo, bei den Bestrahlungen war das wieder drauf.
Versuch mal deinem Mann zu vermitteln das er vielleicht erst mal abwartet, die Sache in Ruhe auf sich zukommen läßt. Nicht sich jetzt schon verrückt machen. Und er ist ja im Krankenhaus, da kann er jederzeit um Medikamente bitten die ihm Linderung bei was auch immer bringen.
Seid lieb gegrüßt
Gabriele
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  #3  
Alt 06.02.2012, 19:42
gabilinchen gabilinchen ist offline
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Zitat:
Zitat von Rachel Beitrag anzeigen
außerdem gibt er selbst zu das er große angst hat seine haare zu verlieren - er hat so schöne ganz schwarze haare, die sind wirklich sein stolz. hört sich jetzt vielleicht dumm an für einen mann aber er hat einfach angst davor wenn die haare ausfallen. gute zureden hat gestern nichts gebracht. ich hoffe heute gehts ihm besser.

Zitat:
Zitat von eimermar60 Beitrag anzeigen
Alle Zytostatika werden schön laaaangsam nacheinander verabreicht. Der Unterschied zum Krankenhaus ist halt der, dass ambulant die gesamte Dosis der einzelnen Zytostatikas für einen Zyklus an einem Tag gegeben wird und im Krankenhaus wird die Dosis eines Zyklus auf mehrere Tage auftgeteilt.
Das soll wohl verträglicher sein.
Ich selber habe eine 3er-Kombi-Chemo erhalten. D.h. erst bekam ich i.V. ein Antimittel, dann Carboplatin, dann Paclitaxel und zum Schluß Avastin, der nächste Zyklus war dann 21 Tage später.
Hallo Christa,
ich bin neu hier. Eine Frage: ich bekomme auch Carboplatin und Paclitaxel sind dir die Haare ausgegeangen. Viele schreiben hier das das nicht unbedingt sein muß.Wie ist es dir ergangen.

VG gabilinchen

Geändert von Anhe (06.02.2012 um 20:25 Uhr) Grund: Zitate gekürzt
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  #4  
Alt 07.02.2012, 18:40
gabilinchen gabilinchen ist offline
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Hallo eimermar,
ich bekomme parallel Bestrahlung und Chemo. Die Chemo bekomme ich Ambulant bei meinem Onkologen.Danke für deine Antwort,mir ist es eigentlich egal das ich meine Haare verliere. Ich hoffe nur das die Behandlungen anschlagen.
VLG gabilinchen

Geändert von Anhe (07.02.2012 um 18:58 Uhr) Grund: Fehlgeschlagenes Zitat, entsprechend korrigiert
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  #5  
Alt 09.02.2012, 09:14
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Rachel Rachel ist offline
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mein mann hatte am montag 6.2. seine 1.chemo und bekommt täglich bestrahlung.
seit gestern ist ihm sehr sehr übel und er hat ständig nasenbluten.

lg gitti
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  #6  
Alt 13.02.2012, 06:59
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mein mann ist freitag nach der 1. chemo und 5 x bestrahlung nach hause gekommen und musste gestern wieder ins spital zur nächsten chemo und bestrahlung.

was soll ich sagen - es war bei gott kein schönes wochenende.

freitags war mein mann wieder ganz unten, am samstag hat er sich wieder erfangen, er war aber total agressiv, hat alles besser gewusst und ich muss sagen, so kannte ich meinen mann nicht wie er die 3 tage gewesen ist. er war für mich teilweise ein fremder mensch.

er hat leider auch grosse probleme mit der verdauung und das hat ihn auch sehr grantig gemacht (kennt das jemand von euch bzw. was habt ihr gemacht). Zwetschken, Sauerkraut, Zäpfchen > nichts hat geholfen.

mein mann hat sich zwar dann gestern für all das entschuldigt aber es hat mich sehr an meine grenzen gebracht. Kennt ihr das von euch auch?

wäre schön wenn wir jemand schreiben könnte.

lg gitti
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  #7  
Alt 13.02.2012, 09:59
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Standard AW: Neu hier - bitte um Hilfe

Liebe Gitti,

im moment ist das eine Achterbahnfahrt. Ich kann deinen Mann zu 100% verstehen weil ich das selber alles durch habe. Man kommt mit seinen Gefühlen und Ängsten schlecht klar.
Als Angehörige kannst du nur versuchen zu verstehen, du steckst da nicht drin und für dich ist manches nicht nachvollziebar.
Versuche über manches hinwegzusehen. Agressivität geht aber gar nicht. Wenn das ausartet mußt du vernünftig mit ihm reden, da muß er sich zurücknehmen. Er ist jetzt wütend auf alles, er will sein Leben wieder, er will leben. So wie andere das auch haben. Dazu kommt das die Chemo schlaucht und das macht ihm Angst.
Versuche ein bißchen Verständnis zu haben, es ist im moment nicht leicht für ihn da er ohnehin schon immer sehr ängstlich ist. Aber agressiv werden darf er nicht, das brauchst du dir auch in dieser Situation nie gefallen lassen.
Ich hoffe ihr findet einen Weg
Liebe Grüße
Gabriele
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  #8  
Alt 06.02.2012, 21:38
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waldi5o waldi5o ist offline
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Standard AW: Neu hier - bitte um Hilfe

Lieber Cruiser,
ich wollte Dich auf gar keinen Fall in irgend einer Weise angreifen.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß ich in keinster Weise auf die Idee gekommen bin, daß diese Krankheit mein Leben bedroht.
Ich habe das alles so hingenommen, als wenn ich mal eben eine Blinddarm OP zu überstehen hätte.
Bei mir wurde der Lungenkrebs 2007 entdeckt, da war ich 57 J. alt. Und obwohl mein Vater im Alter von 57 J. an LK gestorben ist,kam mir nie die Idee, daß die Diagnose eine todbringende Krankheit sein kann.
Ich hatte keinerlei Anzeichen für diese Krankheit und auch keinerlei Nebenbaustellen. Also topfit.
Ich habe auch nie was hinterfragt. Und wer nicht fragt, bekommt auch keine Antworten.
Erst als alles vorbei war, einschl. AHB bin ich angefangen zu recherchieren.
Und für mich ist das der richtige Weg gewesen.
Wenn jetzt noch mal was wieder kommen sollte, dann schaue ich eben, wie es weiter geht.
Die Medizin bleibt ja auch nicht stehn

Übrigens mein Tumorstadium: Adenokarzinom, pT2, pN2, cM0, R0, G2, Stadium IIIA

Liebe Grüße
Waltraud
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  #9  
Alt 07.02.2012, 11:25
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Rachel Rachel ist offline
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ich möchte mich bei euch allen für den regen austausch bedanken.
lg gitti

P.S. Waltraud: du und mein mann habt/hattet fast die gleiche Diagnose
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  #10  
Alt 07.02.2012, 16:35
paya paya ist offline
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Hi Ihr Lieben

häng mal mit hier rein, da ich ja schon 1 x kurz geschrieben hatte und neu hier bin Das komplette Staging hab ich immer noch nicht. Aber seit gestern bin ich einiges schlauer. Hab ein Adenokarzinom, welches einerseits schon relativ groß ist 6-7 cm waren im Gespräch, anderseits war wohl aufgrund meines Alters (45) und guten Allgemeinzustandes tatsächlich an eine OP gedacht worden, was ja m.E die Chancen doch gut erhöht. Alle Untersuchungen waren bestens bis zum Schädel CT gestern, welches leider etliche Metastasen aufzeigte, davon eine richtig große, sodass ich bereits ab morgen Bestrahlungen habe und am Mo. wegen Chemo gesprochen wird.

Bis zur gestrigen Untersuchung war ich eigentlich guter Dinge,aber nun hab ich das ganz große Loch, zumal ich alleinerziehende Mama eines unglaublich tollen 9 jährigen Jungen bin, dem ich ich es nun die Tage beibringen muss, den ich so gerne aufwachsen sehen möchte etc etc Ich weiß nicht wie ich das alles organisatorisch und finanziell auf die Reihe kriegen soll...grande Verzweiflung...sorry.
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  #11  
Alt 24.01.2012, 19:03
bettinaco bettinaco ist offline
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Liebe Gitti,

es gibt noch eine Möglichkeit, die Speiseröhre ein bisschen gegen die Strahlen zu schützen: Salbeitee. Den muss dein Mann aber von Anfang an, also schon vor ersten Symptomen, und in rauen Mengen trinken. Je mehr, desto besser.

Alles Gute für euch - das wird schon!
Bettina
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  #12  
Alt 25.01.2012, 11:29
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Rachel Rachel ist offline
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liebe bettina sowie an alle anderen - ich danke euch für die unterstützung und die guten tipps. mein mann wird sich bestimmt über den salbeitee freuen
lg gitti
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  #13  
Alt 31.01.2012, 07:13
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Rachel Rachel ist offline
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Guten morgen - möchte einfach mal fragen bezüglich der vielen CT's.

habt ihr bei den nachsorgeuntersuchungen immer CT's oder einfaches röntgen? kann mir jemand sagen ob diese vielen CT's sehr sehr schädlich und was man machen kann damit die strahlung schnell aus dem körper wieder rauskommt?

danke

lg gitti
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  #14  
Alt 31.01.2012, 09:11
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Liebe Gitti,

ich hatte da auch mal nachgefragt und ich hoffe man hat es mir richtig erklärt. Ein CT ist 1000 mal so stark wie eine Röntgenaufnahme.
Wenn man einen stabilen Befund hat wird , zumindest hier, CT und Röntgen im 3 monatigen Wechsel gemacht. Für 2 Jahre. Danach halbjährlich Röntgenkontrolle.
Das wird aber wie z. B. bei mir ausgehebelt wenn unklare Befunde vorliegen. Ich bekomme jetzt im dritten Jahr alle 3 Monate ein CT. Das ist sicher nicht gut, aber was wäre die Alternative?
Die Ärzte achten im allgemeinen schon darauf das nicht zuviel gemacht wird, aber wenn ein CT notwendig ist für die Diagnostik, dann ist das so.

Sei lieb gegrüßt
Gabriele
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