|
#1
|
||||
|
||||
AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Hallo!
Liebe Norma, vielen Dank für Deinen Beitrag! Genau, das ist es! Wir können uns noch lange über das Unverständnis von unverschämten Leuten ärgern, uns überlegen, wie wir denen begreiflich machen können, dass sie sich ungebührlich verhalten, oder eben zur aktiven Selbsthilfe greifen. Ich war auch glücklich, dass man mir meine Schmerzen und Einschränkungen nicht auf den ersten Blick ansieht und bin es immer noch, aber das hat nun mal Nachteile. Immerhin kann ich jedoch mit beeindruckenden Narben am Bein mir zu meinem Recht verhelfen, wenn es nicht anders geht. Schon manches Mal hat eine arrogante Person beschämt den Rückzug angetreten, nachdem meine Erklärungen nichts fruchteten und ich zu diesem letzten Mittel griff. Aber die Idee des Rollstuhls und Gehwagens finde ich einfach genial! Vor allem, weil es doch oft eine Erleichterung ist, dass man sich überall schnell hinsetzen kann, wenn es nicht mehr geht. Oder sei es nur, um schwere Taschen oder sonstiges nicht mehr herumtragen zu müssen. Ich werde also meinen inneren Schweinehund überwinden und mir sofort so ein Occasionsding besorgen! Danke für die Idee! Einen guten Rutsch allen in ein hoffentlich aktives, viele gute Veranstaltungen geniessendes Jahr und liebe Grüsse! Levira
__________________
Mein Lebensmotto: Mein Weg ist mein Ziel! |
#2
|
|||
|
|||
AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Hallo ihr Lieben!
Meiner Mutter ging es mal ganz ähnlich, es war zwar kein Konzert, aber im Bürgeramt (!). Unser Bürgeramt liegt im dritten Stock eines Gebäudes, und der Aufzug funktioniert nur ab und an. Als meine Mutter dann einmal im Erdgeschoss, in dem ein anderes Amt untergebracht ist, nachfragte, ob man für sie den Aufzug holen könnte, weil sie es nicht schafft, die Treppen zu gehen, wurde sie nur schief angeschaut und ihr gesagt, dass sie doch eine junge Frau sei und der liebe Gott Füße geschenkt habe, um sie auch zu benutzen... HALLO? Ich dachte ich hör nicht recht... Aber meine Mutter beharrte auf den Aufzug und erklärte dem Beamten lautstark, dass sie ja wohl ein Recht hat, mit dem Aufzug zu fahren, zeigte auch ihren Ausweise usw... Nach geschlagenen zehn Minuten erbarmte sich dann der Beamte und schaltete mit seinem Schlüssel den Aufzug frei... Unmöglich! LG! |
#3
|
|||
|
|||
AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Auch solche Beamten, die sich für den lieben Gott halten, haben Vorgesetzte. Eigentlich sollte so ein Verhalten ein Nachspiel haben.
|
#4
|
||||
|
||||
AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Hallo
@Sternenflüsterin Beschwerde an den Vorgesetzten, die Presse einschalten.... einer alten Schulkameradin ist ähnliches passiert .... einfach unverschämt. Ich habe es auch anders herum erlebt, ich laufe etwas "unrund" und als ich in einem Amt eine Etage höher mußte (ich wurde weitergeleitet an eine andere Stelle) fragte man mich, ob man mich begleiten sollte, da der Aufzug nur mit Schlüssel fährt.....ohne dass ich etwas gesagt habe.
__________________
Liebe Grüße Barbara |
#5
|
|||
|
|||
AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Na ja, ich finde, man kann auch die Kirch im Dorf lassen. Man kann demjenigen seine Meinung sagen, deutlich, aber man muss nicht alles immer zum Fall für den Vorgesetzen machen. Sich ständig aufzuregen ist auch Verschwendung von Lebenszeit, die man besser nutzen kann. Ich mache so etwas lieber mit demjenigen direkt aus. Meine Meinung ...
__________________
lg gilda |
#6
|
|||
|
|||
AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Ein liebes Hallo in die Runde,
und ich kann nicht mit negativen Beispielen beitragen. Weiß nicht warum, aber ich gehe offen mit mir und meinen Befindlichkeiten um und bitte, wenn ich Hilfe benötige, freundlich um meine jeweiligen Anliegen. Das hat bisher immer die Türen geöffnet. Auch vielleicht mal mit einem Murren, dass ich dann einfach überhöre und mit einem Lächeln danke. Hier zum Beispiel Hausarztbesuche: Während der Chemos brauchte ich nie zu warten oder mich ins Wartezimmer setzen, ich kam ohne große Worte sofort dran. Doch wenn wieder Alltag in mein Leben ist und das ist so schön, dann setze ich mich auch selbstverständlich ins Wartezimmer und warte wie jeder andere, bis ich an der Reihe bin. Habe da einfach mitbekommen, dass es irgendwie immer ein Geben und Nehmen ist. Lieber boebi, deine Einstellung finde ich so klasse und deine Worte: Zitat:
Und gilda, du schreibst es, locker sehen und eventuell verstehen, dass viele uns gar nicht verstehen können, wie ich ja auch viele gar nicht verstehen kann. In diesem Sinne Euch einen schönen Tag, viel Sonne und alles Gute Evelyn |
#7
|
|||
|
|||
AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Stimmt, ich gebe euch Recht, dass ich wahrscheinlich diesbezüglich etwas dünnhäutig geworden bin... Für mich war es einfach recht überraschend, ich bin der Typ, der in der Straßenbahn zB immer seinen Platz anbietet etc... von daher hab ich einfach die gleiche Hilfsbereitschaft von anderen erwartet... Wenn man das Leiden der eigenen Mutter so mitbekommt, dann wird man diesbezüglich einfach etwas sensibler...
Aber ich stimme zu, dass man ja in keinen Menschen hineinblicken kann, und vor allem Krebs ist eine Krankheit, die man nicht zu jeder Zeit den Betroffenen ansieht... Wie auch immer, ganz generell, Krankheit hin oder her, etwas Hilfsbereitschaft (Vor allem, wenn man nett fragt und bittet), denke ich, kann man in unserer Gesellschaft schon erwarten.... |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|