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#1
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
Hallo Nina,
ich hatte vor zimlich genau 3 Jahren meine Erstdiagnose, Mamma-Ca DCIS und Lympknotenmetastase und Hormon positiv Her 3+ Hochrisikopatent , mir wurde die Befallene Seite im einer radikalen Mastekomie entfernt ( d.h. Brustwarze, Drüsengewebe und Haut.) der Muskel ist geblieben,und ich bekam auch einen Silikonaufbau mit Expander dann mit Endgültigem Implantat. Ich habe mit die gesunde Seite nicht entfernen lassen, weil man mich gefragt hatte was mir lieber im Falle eines Falles sei ??? falls der Krebs zurück kommen sollte,den Krebs in der gesunden Brust zu haben die man dann ohne weiteres auch wieder entfernen kann, oder jetzt die gesunde seite abnehmen und ebenfalls mit Silikon aufbauen, und aber in Kauf nehmen wenn der Krebs zurück kommt das er sich gleich in Lymphknoten, Leber, Wirbelsäule, Becken ect. niederläßt. lg Jessi
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Das Leben ist ein Kampf ums Überleben, jeden Tag aufs neue !! Von mir selbst geschrieben |
#2
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
Zitat:
diese Aussage verstehe ich nicht bzw.sie ist auch nicht richtig! Es gibt 3 Möglichkeiten: erstens-die Beste von allen- "er" kommt gar nicht zurück Desweiteren kann "er" als Fernmetastasen zurück kommen,da interessiert "ihn" die Brust nicht.Es sind wandernde bzw.aus dem Schlaf aufgewachte Tumorzellen,die unwillkürlich durch den Körper wandern und sich dort nieder lassen,wo es gerade geht Und dann gibts da noch das Lokalrezidiv,d.h."er" kommt in der Brust oder der anderen Brust wieder.Ein Lokalrezidiv ensteht durch Mutation der dort anwesenden Brustzellen oder es befinden sich noch vereinzelte Krebszellen von der Erstdiagnose dort,welche ihre Aktivität wieder aufnehmen. Aber: wo kein (bzw.verbliebene 5%) Brustgewebe mehr da ist,kann auch kein Lokalrezidiv entstehen. Also: sich vor Fernmetastasen schützen ist sehr schwierig bis unmöglich,aber vor einem Brustrezidiv kann die Mastektomie sehr wohl schützen. Fernmetastasen und Lokalrezidiv sind zwei völlig unterschiedliche Wege und da gibts kein krabbelndes Schalentier,was sich aussucht,wo es nun am liebsten hinkrabbelt. LG,Jule |
#3
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
jule ich gebe dir in allem recht, nur gibt es noch eine (nämlich MEINE) variante: zweiterkrankung. quasi "ein zweites primum" in der gesunden brust.
nein, jessi, es ist NICHT so, dass der krebs sich quasi auf die brust beschränkt, solange sie (die brust) da ist nund NUR, wenn keien Brust, dann mmetastatsiert er wo anders hin. das ist humbug. die entscheidung ist immer SEHR schwer, ich hatte nämlich schin schiss, meinem sowieo angeschlagenen körper diese op zuzumuten. genau genommen, ich konnte es mir nicht vorstellen, weniger die brustlosigkeit als die OP und die NARBEN. es warennach meiner ersterkrankung schöne sieben jahre mit meinen FAST unversehrten busis, meinem FAST narbenlosen körper. ein aufbau aber kommt für mich echt nicht infrage. jetzt ist halt die brust weg und die chemo hab ich auch wieder. aber natürlich hätte s auch einfach gut gehen können. tja, ich hatte heute die erste chemo, müüd... gute nacht!
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#4
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
hallo nikita,
ich befürworte die pm auch auf jeden fall! ich bin brca1+, 28 jahre alt, ohne vorerkrankung und habe mir im sommer beide brustgewebe entfernen und die brust mit silikon wieder aufbauen lassen. die bw habe ich behalten, sie wurden sehr genau ausgeschabt. bei mir verlief der pm sehr gut und ohne jegliche komplikationen, heute denke ich kaum noch daran und bin wieder voll einsatzfähig, obwohl es nicht mal 6 monate her ist. ich möchte auch gern bald kinder bekommen und das risko bk zu bekommen war mir bei brca1+ einfach zu hoch. hast du dich schon entschieden? liebe jessi, wer hat dich denn gefragt, was dir lieber wäre, ob der krebs in der brust oder in anderen regionen wieder kommt? ich kann mich da jule66 und suze2 nur anschließen, dass das nicht richtig ist. ich hoffe nur, sowas hat kein mediziner von sich gegeben und damit noch andere patientinnen falsch informiert. liebe grüße an alle, tesska |
#5
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
Ach ja, ich möchte mich auch noch der Meinung von tesska, jule66 und suze2 anschließen: Metastasen kommen oder kommen nicht, die Brustabnahme hat darauf keinen Einfluss.
NikitaCaroli |
#6
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
Hallo nochmal,
jetzt habe ich doch nochmal eine Frage, an alle, die eine Mastektomie und einen gleichzeitigen Wiederaufbau haben machen lassen: Habt ihr euch damals auch über verschiedene Schnitttechniken informiert? Meine Ärzte raten am ehesten zum Schnitt quer über die Brust (in der Höhe der Brustwarze, 8-10 cm lang) und zur Entfernung und anschließenden Tätowierung der Brustwarze. Mir wäre aber am liebsten ein Unterbrustschnitt (Umschlagfalte) und ich würde gerne die Brustwarze erhalten. Laut meinen Ärzten ist diese Variante nicht so sicher wie die erste, weil man hier nicht so gut an das Drüsengewebe im oberen Bereich der Brust kommt und weil der Erhalt der Brustwarze natürlich ein zusätzlicher Risikofaktor ist (Erhalt der Brustwarze erhöht das Rezidivrisiko um ca. 5 %). Wie wurde das bei euch gemacht? Habt ihr euch darüber auch Gedanken gemacht? Liebe Grüße an alle NikitaCaroli |
#7
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
Hi Nikita,
meine Freundin ist vor 2 Jahren im Alter von 29 an BK erkrankt. BRCA 1 und HER2 triple positiv. Die Ärzte im Brustzentrum haben Ihr ganz klar zur beidseitigen Mastektomie geraten...Sie hat es auch machen lassen und die Brüste mit Implantaten wieder aufgebaut. Brustwarzen stehen noch aus. Sie möchte lieber tätowierte als aus Eigengewebe. Ausschlaggebend waren erstens der Rat der Ärzte und zweitens die "Sicherheit" nicht das selbe auf der anderen Seite in kurzer Zeit wieder erleben zu müssen. Schlußendlch ist es selbstredend eine ganz persönliche Entscheidung. Mal ganz praktisch gedacht, ist der Aufwand für den Eingriff der gleiche.Ob jetzt eine oder beide Brüste abgenommen werden. Meine Freundin meinte, sie fühle sich "besser", wenn die andere auch gleich mit abgenommen wird und man so das Risiko einer erneuten Erkrankung entscheidend minimieren kann. Inzwischen ist ein wenig Zeit verstrichen, sie hat sich ganz gut damit arrangiert,lebt Ihr Leben mehr oder minder wie vorher und hat Ihren Entschluss nicht bereut. Als nächstes steht noch die Eierstockentfernung im Raum...Übers Kinderkriegen müssen wir uns ganz bald unterhalten Ich wünsche dir alles Gute Liebe Grüße Pengle |
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Stichworte |
mastektomie, prophylaktisch |
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