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  #1  
Alt 07.12.2011, 16:18
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

So die Hälfte der dritten Bestrahlungswoche hat nun angefangen und es geht mir immernoch gut. Die Haare sind noch so wie sie sein sollen und beschwerden habe ich auch keine. Ich bin zwar ein wenig müde seit den letzten Tagen, aber das liegt denke ich mal daran, dass ich wenig schlafe und am Wetter. Also ich fühle mich jedenfalls nicht ungewöhnlich müde.

Ich bin auch eben auf das Thema Hyperthermie gestoßen. Das soll ja die Chancen noch mehr verbessern, wenn es während Chemo oder Bestrahlung eingesetzt wird. Hat da jemand Erfahrung? Bin am Überlegen das auch noch während der Bestrahlung mit ins Boot zu holen. Alles was geht gegen den Tumor, mit so wenig Nebenwirkungen wie möglich. Wird das eigentlich von der Krankenkasse übernommen? Falls nicht wieviel kostet der Spaß denn?
  #2  
Alt 07.12.2011, 19:29
chaoskatze chaoskatze ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Glaube nicht, dass sie dich nehmen würden, das ist noch in Testphasen und wird va bei Glios ausprobiert bzw allgemein bei Krebsarten, die nicht mehr operabel sind oder auf vorherige Behandlungen nicht reagiert haben.
Außerdem hat das eine ganze Menge Nachteile - zb die, dass du danach nie wieder ins MRT kannst, aufgrund von bestimmten Reaktionen des Körpers. Außerdem sind das bis jetzt reine Hypothesen, bei Hirntumoren wurde bis jetzt kein Effekt nachgewiesen, meines Wissens nach nur bei ein paar anderen Tumorarten.
Falls es dich näher interessiert, erkundige dich bei Dr. Peter Hau der Uni-klinik Regensburg, der hat in dem Bereich Ahnung.
  #3  
Alt 07.12.2011, 19:36
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Ich glaube die Hyperthermie und nano-Therapie sind 2 verschiedene Sachen... einer von uns verwechselt da was...
  #4  
Alt 07.12.2011, 20:00
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KHK KHK ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Hallo Chris,

Eine Hyperthermie mit magnetischen Eisennanopartikeln würde ich auf keinen Fall machen, da Du dann in den restlichen 76 Jahren Deiner vorgesehenen 100 Lebensjahre keine MRTs mehr machen kannst. Und es ist wegen der Strahlendosis nicht gut auf PET SCANs angewiesen zu sein, da CTs nicht aussagekräftig genug sind. Außerdem machen einge deutsche Krankenkassen wie ich gehört habe Schwierigkeiten mit der Kostenübernahme der PET SCANs, die auch nicht immer nötig sind.

Was Deine Haare angeht, warte mal ab. Mir sind die Haare auch erst ab Ende der 3. Bestrahlungswoche ausgefallen und leider hinterher nicht überall wiedergekommen obwohl ich immer noch viel mehr Haare als viele meiner Altersgenossen habe...

Grüße aus Paris,

Kai-Hoger
  #5  
Alt 07.12.2011, 20:40
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Also irgendwie verwechsel ich wohl etwas. Ich meinte das hier:

http://www.krebsgesellschaft.de/db_h...mie,10845.html

Ist das etwas dasselbe, wo man das Metalzeux in den Tumor bekommt?
  #6  
Alt 09.12.2011, 20:19
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

So die dritte Woche neigt sich nun dem Ende und ich hatte heute mein erstes Thai-Box Training nach der OP. Natürlich habe ich Erschütterungen im Kopg vermieden und konnte nicht einmal gegen den Sandsack schlagen, weil ich die Erschütterung im kopf gemerkt habe. Aber dann habe ich einfach mehr gekickt
So an sich habe ich kaum eine Leistungsminderung gemerkt. Selbst für 2 Monate Trainingspause war meine Kondition erstaunlich gut. Ein kollege meinte auch zu mir "Von wegen Tumor" und musste lachen. Er meinte auch, wenn ich es nicht schaffe, dann schafft es keiner

Komisch war auch, dass ich früher immer Probleme beim Seilspringen hatte und vor allem beim Seilspringen immer die Füße kreuzen war mir unmöglich. Heute ging es irgendwie ohne Probleme... Ob das früher daran lag, dass der Tumor gestört hat?
  #7  
Alt 09.12.2011, 22:03
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Hallo Chris,
schön, dass Du im Training etwas hast, dass Dir gut tut und Dir Auftrieb gibt. Das ist sicherlich eine gute Sache für Dich!
Aber auch gut, dass Du vorsichtig bist so kurz nach der OP, übernimm' Dich nicht gleich.

Mit dem Seilspringen ist interessant. Vielleicht war tatsächlich durch den Tumor die Koordination gestört und es war eines der frühen Anzeichen. Musst Du mal bei Gelegenheit Deinen Neurologen fragen .
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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