Meine Mutter hat es jetzt auch erwischt. Was bedeutet in der Diagnose das r2?

[leila1]

hallo,
ich wurde zwar nicht von innen bestrahlt, aber ich kann diese angst gut verstehen.
Hatte vor einer OP auch große angst das ich ein Stoma bekomme, aber wir wollen ja LEBEN, also was habt ihr für eine wahl?
Ich bin 30 und habe seit der OP nicht nur ein künstlichen Darmausgang sondern auch ein künstl. Blasenausgang. Man kann mit allem Leben.
Nimm deine Mama in den Arm, so schlimm wird es nicht kommen, ich habe auch noch noch niemanden getroffen der deswegen ein Stoma hat. Aber die Bestr. ist wichtig für sie.
lg leila

[Silvermaid]

Hallo Dori,
Sag Deiner Mama das die innere Bestrahlung nicht schlimm ist. Ich hatte die auch. Wurde 4 mal von innen bestrahlt und es ist alles gut gegangen. Die Ärzte in der Strahlenklinik waren sehr fürsorglich und immer für mich da wenn ich Fragen hatte. Leider machen einige doch immer mehr davon als es in Wirklichkeit ist. Hatte auch panische Angst vor der Bestrahlung, habe mich hier gemeldet und mir wurde hier im Forum doch ein großes Stück Angst genommen.
Hoffe das kann Deiner Mama helfen die Therapie zu machen, bei mir ist es jetzt
1 1/2 Jahre her mit der Bestrahlung.
Das einzigste was sich verändert hat, der Darm zickt ab und zu mal. Aber damit kann ich leben und wir wollen leben. Will doch meine 7 (Im Februar 8) Enkelkinder aufwachsen sehen.
Von hier ganz liebe Grüße auch an Deine Mama von der
Silvermaid

[Dori79]

Danke euch beiden.

Der Bericht von Dir Silvermaid, hat meine Mutter wirklich etwas beruhigt, konnte jetzt auch endlich wieder mit ihr reden. Habe heute einen Termin für eine zweite Meinung in der Uni Klink gemacht, die sollen meiner Mutter das nocheinmal erklären, schauen ob es wirklich sein muß und wieviel Bestrahlungen etc.
Wie schnell habt ihr eure Bestrahlung angetreten? Da ja bald Weihnachten ist (Gespräch ist am 12.12.)
In welchen Intervallen war es bei Dir Silvermaid?

LG und morgen einen schönen Nikolaus

[Dori79]

Hallo,

meine Mutter wurde noch ein weiteres mal operiert, sollte nach Da Vinci gemacht werden, ist allerdings etwas schief gelaufen und sie haben eine Vene durchtrennt und eine angeritzt. Daher mussten sie einen Bauchschnitt machen. Nachdem sie die Venen geflickt haben, konnten sie die 72 Lymphknoten entfernen. Sie waren alle negativ sprich keine Bestrahlung/keine Chemo. Die Ärztin sagte dass eine Bestrahlung bei ihren dünnwandigen Organen schief gegangen wäre.

Sie wurde aufgrund des hohen Blutverlustes 2Tage im Koma gehalten, kurz bevor sie dann von der Intensiv runter sollte bekam sie dann leider auch noch Vorhofflimmern . Mit dem Defibrillator wurde dann versucht das Herz wieder in richtige bahnen zu lenken, dieses gelang anfangs allerdings nicht, später normalisierte es sich mit denn Medikamenten. Naja jetzt muss sie Herztabletten nehmen, aber es gibt schlimmeres .

Nach 1,5Wochen zuhause kam sie dann zur Reha, dort wurde sie dann nach 3 Tagen wieder zurück ins KH geschickt. Diagnose: Zysten im Bauchraum.
Die Zyste wurde dann angestochen und entleert (fast 4 L).

Jetzt war sie wieder 1 Woche zuhause bevor sie in die nächste Reha kam (das war diese Woche Donnerstag). Und was wurde dort festgestellt? Sie hat wieder eine Zyste im Bauch (Arzt meint min. 1 L). Zusätzlich noch 3 kleine in jedem Bein. Montag geht es wieder in KH.

Meine Mutter ist mit ihren Nerven am ende. Sie hat schon 22kg abgenommen.

Hatte auch jemand Last mit Zysten nach der OP.
Waren die auch so groß?
Was wurde bei euch dagegen gemacht?

Ich dachte meine Mutter würde jetzt in der Reha endlich wieder zu kräften kommen und dann wieder dieser Rückschläge.

Lieben Gruß
Doris