|
#1
|
|||
|
|||
AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
#2
|
|||
|
|||
AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
So ich hab nun meine erste Bestrahlung hinter mir. War halb so schlimm, aber ich habe schon kurze Zeit danach eine erhebliche Schlappheit gemerkt. Aber eher so stoßweise. Ist das normal? Dachte sowieso, dass es ein paar Tage dauert, bis man überhapt etwas merkt. Naja aber bisher ist alles erträglich
|
#3
|
||||
|
||||
AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Hallo Chris,
Also ich habe eigentlich eher ein kurzzeitiges Benommensein nach der Bestrahlung gefühlt und mich deshalb oft 10 Minuten in den Warteraum gesetzt bis dqs Gefühl weg war. Nach dem Mittagessen war ich dann müde und oder schlapp und und habe oft 1 bis 2 Stunden geschlafen oder gedöst. Die Haare sind dann ab der dritten Woche an den bestrahlten Stellen ausgefallen. Das war nach 6 Wochen der teuerste Haarschnitt, wenn auch "nur" für die Krankenkasse, sowie der langwierigste und hässlichste meines Lebens... Grüsse aus Paris, Kai-Hoger |
#4
|
|||
|
|||
AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Hm, das ist bissl voreilig geschlossen. Denn 1. heißt es, Stress als Auslöser, aber nicht Stress als Ursache; und 2. ist die Art des Krebses nicht angesprochen und 3. nicht, ob direkter oder indirekter Auslöser. Auf gut Deutsch - (negativ) gestresste Leute essen oft ungesünder, trinken häufig mehr Alkohol, rauchen öfter. Joa, und dass Rauchen das Auslösen von Lungenkrebs fördert, ist kein Geheimnis mehr. Das heißt aber nicht, dass gestresste Leute automatisch eher Krebs bekommen!
Dass psychisches Gleichgewicht sinnvoll ist, ist ebenfalls klar. Da würde ich persönlich es aber eher bei einem Psychotherapeuten (der schließlich dazu ausgebildet wurde) versuchen als bei einem Buch. Außerdem wäre ich bei Vorlesungsfolien immer vorsichtig, schließlich ist man nicht dabei und kriegt dementsprechend nicht mit, was er noch erzählt, mal ganz von der lauen Formulierung ohne Quelle oder ähnlichem abgesehen. Ob die Psyche Einfluss auf den Verlauf hat, ist nicht bewiesen, weder im positiven noch im negativen. Dass sie allerdings verdammt wichtig dafür ist, ob es einem gut geht oder nicht, ist eine andere Sache... |
#5
|
||||
|
||||
AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Hallo Chris,
Also meiner Meinung nach spielt die Psyche schon eine große Rolle, auch wenn sie nicht direkt die ersten Tumorzellen produziert. Die ersten Tuomrzellen werden meiner Meinung nach bei der normalen Zellteilung produziert und im Regelfall vom Immunsystem und ähnlichen Mechanismen eliminiert,wenn nicht durch psychologische Probleme und/oder negativen Stress den Körper schwächen. Die Fehlerrate und die Schwere der Fehler bei der Zellteilung wird durch die allgegenwärtigen Schadstoffe in unserer Umwelt und Nahrung sicherlich deutlich erhöht. Dies war auch die Meinung des Radiologen bei der letzten Kontrolluntersuchung an der Uniklinik Köln... Ich habe festgestellt bei vielen Gesprächen, da0 sehr viele, aber nicht alle, Tumorkranken, nicht nur bei Hirntumoren, schwere Schicksalsschläge haben hinnehmen müssen. Ich gehöre auch dazu und Du vielleicht auch. Du hast ja offensichtlich die Trennung von Deiner Frau auch noch nicht verarbeitet. Vor allem bösartige Tumore können sich wohl in enigen Monaten sehr stark entwickeln. Mit Psychotherapeuten hab ich hier in Frankreich keine guten Erfahrungen gemacht. Das Lesen einiger Bücher zui dem Thema und eine Analyse meines Lebens haben mir mehr gebracht. Aber da muß jeder seinen eigenen Weg finden. Bei Vorlesungsfolien wäre ich auch etwas vorsichtig, wenn man nicht bei den Vorträgen dabei ist. Welchen Einfluß die Psyche wirklich hat, dürfte nur sehr schwer festzustellen sein, da es auch viele andere Faktoren gibt. Also immer schön positiv denken, dann wird's schon gut gehen, zumindest noch eine Zeitlang. Sterben werden wir alle irgendwann, da das Prinzip erst geboren werden und irgendwann sterben universell ist und auch für die Sonne und selbst Galaxien gilt. Grüße aus Paris und ein schöne Adventszeit, auch wenn hier und auch von den Teilnehmern in einem französischen Forum gerade einige gestorben sind oder im Sterben liegen. Mein Beileid ihren Familien, Kai-Hoger |
#6
|
|||
|
|||
AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Zitat:
Mein Ziel war mal 100 zu werden, aber nun gebe ich mich auch mit 94 zufrieden |
#7
|
||||
|
||||
AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Hallo Chris,
Na sowas, jetzt willste Dich mit soner krummen Zahl wie 94 zufrieden geben? Ich würd's ruhig gerne bis 100 schaffen, wenn ich dann noch in einem korrekten Zustand bin und nicht zu oft in die Werkstatt (Krankenhaus) muß. Länger leben und nur noch von anderen abhängen für ganz einfache Sachen oder in einem schlimmen Demenzzustand zu sein muß aber nun auch nicht sein. Ganz wichtig ist mir auch noch nach Möglichkeit nicht lange schlimm leiden müssen, wenn es denn, natürlich so spät wie möglich, mal soweit ist. Grüße, Kai-Hoger |
#8
|
|||
|
|||
AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Hast recht. Ich nehm nun doch wieder die 100 in Angriff
Zur Zeit Vertraue ich sehr darauf, dass vielleicht doch alle bösen Zellen vernichtet werden, wenn ich gerade jetzt in der Zeit der Bestrahlung mein Immunsystem stärke und recht viele "Antikrebslebensmittel" zu mir nehme. Also viel grünen Tee trinke, der mal so ne halbe Stunde zieht und halt sehr viel Zeux mit Antioxidiantien futter oder trinke. Hinzu kommt dann noch der Placeboeffekt. Das bedeutet ich glaube fest an meine Behandlung und visualisiere auch immer während der Bestrahlung oder während ich grünen Tee trinke. Generell meditiere ich nun jeden Tag 1-3 mal und visualisiere dabei. Ob es nun was bringt ist natürlich nicht BEWIESEN, aber immer mehr Beispiele zeigen mir, dass es wohl hilft. Und ich versuche es nun gerade während der Bestrahlung recht intensiv zu machen, da die bösen Zellen vielleicht gerade jetzt angreifbar sind. Oh und zur Unterstützung mache ich nun auch während der Bestrahlung wieder Sport und gehe regelmäßig joggen. Ob nun alles was gebracht hat poste ich dann an meinem 100sten Geburtstag. |
#9
|
|||
|
|||
AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Ich hatte soeben wieder einen fokalen Krampfanfall. Also eine Wahrnehmungsstörung und komische Geruchs- und Gesachmackshalluzinationen. Das hatte ich auch vor der OP so etwa alle 2 Wochen, weshalb ich nach nem halben Jahr auch zum Arzt bin.
Also jetzt war es auch seit der OP das dritte mal, was auch etwa alle 2 Wochen waren... sollte mich das beunruhigen oder eher als normal einstufen? Wie gesagt, vor der OP war es ja genauso... |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|