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  #1  
Alt 18.10.2011, 17:37
Jiska Jiska ist offline
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Standard AW: Diagnose Lungenkrebs: Wie wird es weitergehen?

Liebe Patty,

schön, dass Du Dich wieder gemeldet hast. Was macht denn Dein Kleiner?

Ich hoffe, dass er Dir viel Freunde macht.

@ Gabrieleli

Deinen Ausführungen habe ich nichts entgegen zu setzen, ich sehe dies ganz genauso, wie Du.

Nur muß Patty das alleine entscheiden und auch ich hoffe, dass dann das konventiunelle Regime noch greift.

Patty, was sagt denn Dein Onkologe zu Deiner Entscheidung?

Ich wünsche Dir alles Gute
__________________
Jiska

Geändert von Jiska (18.10.2011 um 17:37 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #2  
Alt 21.10.2011, 11:40
Patty_ Patty_ ist offline
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Standard AW: Diagnose Lungenkrebs: Wie wird es weitergehen?

Hallo Gabriele,

meine Tumorklassifizierung laut pathologischen Befund lautet
pT2b, pN1, pMX, L0, V0, PN0
Klassifizierung R0 und
Malignitätsgrad G3.

Stadium IIb, NSCLC

Frag mich bitte nicht was das ab L0 bedeutet. Vielleicht kann mir das jemand von euch beantworten.

Ich habe mich gegen die Chemo entschieden, weil ich meinen Körper nicht noch mehr schwächen möchte. Zudem hätte ich die Cis-Platin Chemo mental auch nicht überstanden. Mein Akku ist jetzt schon auf null.

Meine Entscheidung keine Chemo zu machen, wurde durch ein Buch *** edit by Mod*** gestärkt.

Natürlich nehme ich das nicht auf die leichte Schulter, sondern habe auch bei der alternativen Methode einen straffen Plan zu absolvieren. Er erfordert sehr viel Disziplin. Das beinhaltet die Umstellung meiner Essgewohnheiten sowie noch einige andere Dinge, die für den Wachstum eines Tumors verantwortlich sind.

Hallo Jiska,

dem Kleinen geht es gut. Er wächst und wächst. Jeden Tag freue ich mich über ihn.

Mein Onkologe sagt, dass wenn meine Methode nicht funktionieren sollte wir immer noch den Plan ändern können. Die Vorsorgeuntersuchungen werden durch Schulmediziner weiter alle 3 Monate durchgeführt.

Auf jeden Fall kann ich jetzt erst einmal Kraft tanken und die Nervenentzündung, die für den Muskelschwund im Arm verantwortlich ist, auskurieren.

Halte euch auf dem Laufenden.

Geändert von Anhe (21.10.2011 um 19:51 Uhr) Grund: Der Autor bezeichnet Krebs als "physisches Symptom". Solche Thesen sind im KK nicht zulässig
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  #3  
Alt 21.10.2011, 19:18
harti269 harti269 ist offline
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Standard AW: Diagnose Lungenkrebs: Wie wird es weitergehen?

Hallo Patty,
ich freue mich, daß es Deinem kleinen Sohn gut geht, daß hilft Dir bestimmt über vieles hinweg. Deine Nervenschmerzen wird der Neurologe hoffentlich auch in den "Griff" bekommen.
Die Bedeutung der Tumorklassifikation kannst Du unter www.krebsinformationsdienst. de nachlesen.
Für die alternative Heilbehandlung wünsche ich Dir alles Gute.
Ich hatte seinerzeit eine adjuvante Chemotherapie durchführen lassen und habe die ersten 4 Jahre nach Op bestens überstanden.
Herzliche Grüße
Heidrun
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  #4  
Alt 24.10.2011, 08:23
Benutzerbild von rosa.sputnik
rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Standard AW: Diagnose Lungenkrebs: Wie wird es weitergehen?

Liebe Patty,

ich wünsche Dir alles, alles Gute und ich wünschte meine Mom hätte auch nicht alle 4 Cisplatin Chemos bekommen da es ihr nach jeder einzelnen immer schlechter ging.
Gerade im Moment gibt es ja viele Diskussionen darüber dass die wenigsten Ärzte sich selbst so behandeln würden wie sie ihren Patienten raten etc.
Mein Hausarzt erzählte mir von 2 LK Patienten die die Behandlungen abgebrochen haben... beide haben die Prognosen überschritten und tun es immer noch.
Die Medizin ist nicht unfehlbar, und was heute richtig scheint muss lange nicht richtig sein. Ich hatte vor 23 Jahren (mit 21 Jahren) einen schweren Herzinfarkt... was ich mir alles anhören musste: 3 Monate, 6 Monate, diese Tabletten... jene Tabletten... um Gottes Willen kein Sport, keine Belastung, Sie sitzen auf einer Zeitbombe"... blablabla...
Heute "muss" man Sport treiben um das Herz zu kräftigen... und hätte ich alle die Medikamente genommen, wäre ich jetzt vermutlich mausetot... Dank der nicht unerheblichen Nebenwirkungen.
Mein Dad war Chefarzt einer Klinik und pflegte immer zu sagen: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung...
Alles, alles Gute und ich finde es gut und mutig andere Wege zu gehen.

Liebe Grüße
Jasmin
__________________
Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...
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  #5  
Alt 24.10.2011, 10:56
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Beiträge: 789
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs: Wie wird es weitergehen?

Guten Morgen Jasmin,

weißt du was ich nicht verstehe?

Deine Mutter hatte einen Kleinzeller im Stadium 4.
Patty hatte einen ganz kleinen winzigen den man ihr entfernt hat. Sie ist im Stadium 2b. Sie hat allerbeste Chancen geheilt zu werden.
Ob sie sich eine Chemo geben läßt ist ganz klar ihre Entscheidung, aber wohl gegen den Rat ihres Onkologen.
Und da kommst du jetzt und vergleichst deine Mama mit Patty. Zwei völlig verschiedene Ausgangspunkte. Schreibst das es nicht richtig war bei deiner Mama Chemo zu geben ( was möglicherweise richtig ist ) und das du es gut findest das Patty es auch sein läßt. Das verstehe ich nicht.
Mutig ist es sicher andere Wege zu gehen ob es auch gut ist, wie du schreibst, wird sich zeigen.
Mit solchen Aussagen verunsicherst du auch Neu Betroffene die vielleicht gerade vor Beginn einer Chemo stehen. Lange nicht bei jedem verläuft eine Chemo so wie leider bei deiner Mutter.

Gabriele
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  #6  
Alt 24.10.2011, 13:51
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rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Standard AW: Diagnose Lungenkrebs: Wie wird es weitergehen?

Nein Gabriele,

ich meinte nicht dass es richtig ist keine Chemo zu machen, ich finde es richtig dass sie einen Weg geht den sie für richtig befindet.

Sicherlich werde ich mir nicht anmaßen ein Statement über richtig oder falsch abzugeben, aber ich finde dass diese Entscheidung wirklich jedem selbst überlassen ist.

Vielleicht entscheidet sie sich in einer Woche um? Wissen wir es?

Und ja... man kann den Kleinzeller nicht mit einem NSCLC vergleichen, die Auswirkungen der Chemo aber schon, und wenn ihr Akku jetzt schon leer ist...

Was ich nicht verstehe ist dass der Mensch so selten gesehen wird... was er möchte, womit er klarkommt... was er sich zutraut... was er erträgt.

Es ist ihre Entscheidung und es steht niemandem zu ihr zu sagen dass sie falsch handelt solange sie diese Entscheidung trifft. Es steht auch niemandem zu ihr "ins Gewissen zu reden"

Zumindest hat ihr Onkologe auch gesagt dass man den Kurs auch später noch ändern kann. Na also...

Ich hoffe Du hast auch den Rest gelesen den ich schrieb.

Ich möchte sicherlich niemanden verunsichern, aber das Chemotherapien in der Regel kein Spaziergang sind, und gerade die Platin-Chemos nicht, ist hoffentlich jedem klar.

Streiten möchte ich mich übrigens auch nicht, aber meine Meinung doch schon gerne vertreten,... wie Du ja auch.

Liebe Grüße
Jasmin
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Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
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Geändert von rosa.sputnik (24.10.2011 um 13:58 Uhr)
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  #7  
Alt 24.10.2011, 20:31
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rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Standard AW: Diagnose Lungenkrebs: Wie wird es weitergehen?

Liebe Christa,

dem ist nichts hinzuzufügen. :-) Genauso ist es... Krebs ist kein Schnupfen.

Wie gesagt, ich wollte mit meinem Kommentar weder etwas verteufeln, noch etwas gutheissen.

Meine Mom war in jeder Hinsicht ein "besonderer Fall", gleich mit Stadium IV diagnostiziert worden und während der verbleibenden Zeit sehr sehr schwach und angeschlagen. Und ja... eben ein Kleinzeller.

Ich möchte Euch allen hier nochmals sagen wie sehr ich euch bewundere und dass ich wirklich niemandem vor den Kopf stoßen, oder gar verängstigen wollte...

Jasmin
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4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...
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