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  #1  
Alt 12.10.2011, 10:05
Karina* Karina* ist offline
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Standard AW: BSDK, welcher Arzt operiert "inoperable" Fälle

Hallo Mederer!

Zwecks Bestrahlung: www.rptc.de
Dort bestrahlt man mit Ionen. Die Nebenwirkungen entsprechen ca. 1/5 bis 1/3 von herkömmlichen Bestrahlungen.
Soweit ich gelesen habe sind schon einige Erfolge an Verkleinerungen zu verzeichnen. Und sie trauen sich auch an die BSD ran.

Ansonsten, es ist eine schwierige Entscheidung die euch Niemand abnehmen kann. Wie und was besser ist oder hinterher besser gewesen wäre weiß man nie weil man nur den Weg beschreiben kann den man gegangen ist. Ich würde sagen, es gibt hier kein klares Ja und auch kein klares Nein.

Lieben Gruß
Karina
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  #2  
Alt 15.10.2011, 10:08
MEderer MEderer ist offline
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Standard AW: BSDK, welcher Arzt operiert "inoperable" Fälle

Hallo zusammen,
wieder einmal "News" zum Wochenende!
Meine Mutter wurde gestern in UKE von prof. Izbicki an der BSD operiert.
Die OP ist soweit (laut Prof. Izbicki) gut verlaufen. Neben der Aorta zur Leber war ebenfalls die Pfortader infiltriert, beide Gefäße hat Prof. Izbicki ersetzt. Die Hauptschlagader (arteria mesenterica superior), die im OP - Bericht von HD ebenfalls als infiltriert dargestellt wurde, war Gott sei Dank nicht betroffen!
Bei der OP wurden neben Milz und Magen auch die komplette BSD entfernt. Der Tumor war mittig auf der BSD, somit konnte man keinen Teil erhalten!
grundsätzlich schlimm, sollte es allerdings zu einer "Heilung" kommen, kann man sicherlich auch damit leben!
Die entnommenen Gewebeproben (die bis dahin ausgewertet waren), waren allesamt tumorfrei! Da meine Mutter noch im Überwachungsraum (kein Intensiv) ist, konnten wir noch nicht mit ihr reden. Heute werden wir ihr zumindest die "positive Nachricht" überbringen, dass der komplette (sichtbare) Tumor entfernt werden konnte.
Nun hoffen wir, dass wirklich alle Zellen entnommen werden konnten und es nicht zu den immer beschriebenen Rezidiv kommt. Unser Weg ist noch lange nicht am Ziel, wir sind aber nach wie vor guter Dinge und hoffen und kämpfen jeden Tag für das fast Unmögliche!
Der nächste kleine Schritt ist getan, weitere Schritte werden sicherlich folgen! Hoffentlich mit einem Happy End!
Verabschiede mich mit den besten Grüßen für dieses Wochenende! Werde mir heute Abend ein oder zwei Bierchen genehmigen und versuchen, die Anspannung, den Stress und die Gedanken wenigstens für einen Tag abzuschalten!

Herzliche Grüße!

Michael
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  #3  
Alt 25.10.2011, 08:21
MEderer MEderer ist offline
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Standard AW: BSDK, welcher Arzt operiert "inoperable" Fälle

Hallo Forum - User,
melde mich mal wieder sozusagen von der "Front"!
Meiner Mutter geht es nach der OP relativ gut, wenn man das so sagen kann! Sie ist mittlerweile wieder auf den Beinen (mit Unterstützung) und ist wieder auf Station. Mitte/Ende nächster Woche soll sie auch wieder entlassen werden. Was mich ein wenig beunruhigt ist, dass sie wenig bzw. nichts isst! Na gut, sie hatte ja bis gestern noch die künstliche Ernährung...!
Die Ärzte sind auch soweit sehr zufrieden mit ihrer Entwicklung! Die Gewebeproben sind mittlerweile auch fertig. Insgesamt wurden 27 Lymphknoten entnommen, drei davon waren befallen...alle anderen Gewebeproben sind negativ, so sagte der Arzt gestern, obwohl er die genaue Einsicht nicht hatte! Genaueres werde ich dann diese Woche noch erfragen!
Hatte gestern ebenfalls einen Termin bei Klapdor! Denke, dass er sozusagen "DER" Professor für Nachsorge auf diesem Gebiet ist! Die Ärzte empfehlen auf jeden Fall eine Chemo, um eben die Chancen "zur Heilung" zu erhöhen. Jetzt gilt nur noch "Hoffen" und die nächsten Wochen zu nutzen, alles in die Wege zu leiten, damit unsere Mutter wieder gesund wird. Kennt jemand eine gute Klinik im südlichen Teil der Republik, die auf Erkrankungen der BSD spezialisiert sind? Hat jemand Erfahrung mit Klapdor?

VG
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  #4  
Alt 10.11.2011, 20:26
MEderer MEderer ist offline
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Standard AW: BSDK, welcher Arzt operiert "inoperable" Fälle

Hallo Forum-User,
meine Mutter ist am Dienstag Früh im UKE leider verstorben! Von Diagnose bis zum Ende gerade einmal 6 Wochen Zeit, sich zu verabschieden!
Der Weg nach der OP zeigt steil bergauf, meine Mutter hat gegessen, sie war wieder auf den Beinen und die Ärzte waren mit der Entwicklung sehr zufrieden. Entlassung war für Ende dieser Woche/Anfang nächster Woche geplant.
Auch die weiteren Schritte, wie etwa Chemo/Reha waren geplant!
Am Sonntag bildete sich in der neu gebildeten Leberaorta jedoch eine Thrombose, Leber und Nieren stellten am Montag ihre Arbeit ein. Versuche, die Thrombose zu lösen, waren leider negativ und brachten keinen Erfolg! Am Dienstag gegen 03.00 Uhr hörte mein geliebtes Mutterherz auf zu schlagen! Meine Mutter ist somit nicht an diesem verdammten Krebs gestorben, sondern an einer Thrombose, die die Leber mit Blut versorgt!
Trotz dem Kummer möchte ich mich bei dem Seelsorger im UKE Herrn Dr. Haas bedanken! Alleine seine Anwesenheit haben uns in diesen schweren Stunden sehr geholfen! Ein wirklich exzellenter Seelsorger!
Noch ein paar Gedanken zu Prof. Izbicki und seinem Team...im Vergleich zu Heidelberg ist das UKE schon in der Außendarstellung eine ganz andere Nummer! Prof. Izbicki selbst zeigte sehr viel Mitgefühl und hat uns die letzten Wochen stark unterstützt! Eine Thrombose konnte auch er nicht vorhersehen!
Wir haben meiner Mutter mit Hilfe von Prof. Izbicki zumindest eine kleine Chance gegeben, Heidelberg schickte meine Mutter zum Sterben nach Hause! Die Betreuung, das professionelle Vorgehen, die Ärzte sind zumindest in unserer Einschätzung nicht zu toppen!
Verabschiede mich von all den Usern und möchte mich auch von euch für alle die Antworten/Kommentare/Tipps bedanken!

VG
Michael
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Stichworte
aorta, arterie, bsdk, operation


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