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#1
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AW: Diagnose
Hallo frieda
Einige meiner betroffenen Freundinnen und ich haben die Erfahrung gemacht, dass erst nach der OP die Diagnose so richtig klar war. Und danach wurde auch die Therapie angeordnet. Das soll nicht heißen, dass bei Dir nicht sofort eine genaue Diagnose gestellt werden konnte, aber bei mir - beispielsweise - wurde v o r der OP gesagt, meine Lymphknoten seien nicht befallen und man denke an eine realtiv sanfte Therapie..... .... nach der OP war dann klar, dass Knoten betroffen waren und ich "volle Kanne" Therapie benötigte. Aber Du siehst, mir gehts inzwischen den Umständen entsprechend wieder gut und ich denke, für mich waren die angeordneten Maßnahmen genau richtig Dir wünsche ich alles Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse Geändert von Ilse Racek (16.09.2011 um 07:46 Uhr) Grund: vertippt |
#2
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AW: Diagnose
Liebe Frieda,
wie soviele hier bin ich auch betroffen. Die Geschichten gleichen sich. Ich habe die OP hinter mir, heute werden die Fäden gezogen und ich erfahre alle Befunde die sich aus der OP und den Untersuchungen ergeben haben. Drückt mir die Daumen. Auch ich hatte wie du Frieda panische Angst vor dem Krankenhaus und er Narkose. Bis jetzt, ich bin 61 Jahre alt war ich noch nie im Krankenhaus. Im Krankenhaus verflüchtigte sich meine Angst. Die OP selbst war garnicht schlimm. Wichtig finde ich auch, dass du in ein Brustzentrum gehst. Liebe Grüße Namaste |
#3
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AW: Diagnose
Frieda - warte ab und reg Dich nicht auf.
Weder Mammografie noch Stanzbiopsie liefern exakte Ergebnisse. Wenn das Gewebe aus der Brust entnommen ist, dann wird es feingeweblich untersucht - und erst dann hast Du die exakten Daten. Konzentrier Dich jetzt darauf, ein gutes Krankenhaus zu finden. Vermutlich wird Dir neben dem Krebs auch der Wächterknoten entfernt. Ist der nicht befallen, ist Chemo häufig nicht nötig. Daher kann man momentan auch noch nichts sagen, wie die Behandlung weiter geht. Viele Grüße Ingrid |
#4
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AW: Diagnose
Dankeschön für Eure Antworten.Meine Schwester ist etwas "grün" angehaucht,und hat mal 2jahre Heilpraktikerin gelernt.Nun versucht sie mich die ganze Zeit zu bearbeiten.Ich war fast 20Jahre Altenpflegerin,und hatte auch in der Hauskrankenpflege Patienten in der Endpflege.Ich habe damals auch immer gesagt wenn ich mal Krebs bekomme ,ich lasse mich nicht operieren..aber im Laufe der vielen Jahre und vielen Freunden und Bekannte die an Krebs erkrankt und nun wieder gesund sind,hat sich meine Einstellung geändert!!Nun schickt mir meine schwester sowas..und sagt das ich mich damit intensiv auseinandersetzten soll..hier mal den link..
Kennt ihr das,und was haltet ihr davon??Ich habe ihr gesagt das mich mich erstmal damit in ruhe lassen soll..ich will doch nicht jeden Tag daran denken... Geändert von frieda1955 (17.09.2011 um 19:31 Uhr) |
#5
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AW: Diagnose
Hallo Frieda,
ich hoffe Dir ist klar,dass SOWAS hier nicht gern gesehen wird! Darüberhinaus: SCHARLATANERIE! Und sehr gefährlich.Naive,unwissende Nutzer könnten das für bare Münze halten.Wir haben hier schließlich keinen Schnupfen,sondern Krebs! Das ist mein Kommentar dazu. Jule |
#6
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AW: Diagnose
Hallo Frieda
ich hoffe diese komische Link wird bald entfernt: mit sowas wollen wir uns nicht beschäftigen ! Ansonsten Kopf hoch, ein Schritt nach dem anderen und Du wirst sehen es funktioniert. Grüße aus Bayern |
#7
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Diagnose
Hallo,es tut mir leid wenn ich hier gegen irgendwelche Regeln verstossen haben sollte..kann ich den Link wieder entfernen,und wenn ja sagt bitte wie....ich wollte euch damit nur zeigen was mir von meiner schwester alles so "angeboten" wird..und immer wieder sagt sie:Ich würd mich nicht operieren lassen..mein Mann hat ihr vorhin mal den Kopf gewaschen,und ihr gesagt das sie mich damit in ruhe lassen soll..sorry..wenn ich hier unannehmlichkeiten bereitet habe..lg.
so..ich glaube ich habs entfernt...sorry bitte!! Geändert von gitti2002 (17.09.2011 um 20:08 Uhr) |
#8
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AW: Diagnose
Hallo Ihr Lieben,ich war ja am 20.10.2011 das erste mal operiert und bekam nach der tumorkonferrenz den Befund das der Wächterknoten befallen war.nun war ich am letzten Montag wieder operiert und man entnahm mir weitere L.D. und das Fettgewebe.
die Ärztin meinte am nächsten Tag das es so 7-8 gewesen seien,sie es aber nicht sehn konnte wegen der alten wunde..ich glaube das ich es so verstanden habe.Ich muss nun wieder bis Freitag warten,dann bekomme ich Termin wie es aussieht und was weiter passiert.Mein Arm schmerzt ganz schön,und ich mache die Übungen die Ihr sicherlich auch alle kennt.Dieses Warten macht mich krank...wie gehts weiter??Chemo??Bestrahlung?oder gar Beides??Naja,hatte ja gesagt das ich mich melde...drückt mal die Daümchen.L.g. |
#9
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AW: Diagnose
Zitat:
Nach der OP wird das herausgeschnittene Gewebe genauestens untersucht, deshalb dauert es immer ein paar Tage. Eine unangenehme Zeit des Wartens auf das Erbgebnis. Je nachdem, wie groß der Tumor war, welche Aggressivität die Zellen haben und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass er gestreut hat, wird über Chemo und Bestrahlungen entschieden. Die Therapien heute sind sehr individuell. Außerdem kann man immer noch selbst abwägen, was man machen will. Bei mir hat es nicht gestreut, aber da es mehrere Herde waren, hat man mir Chemo und Bestrahlungen empfohlen - einfach um sicher zu gehen. Das hab ich auch gemacht, weil dich dem Brustzentrum wirklich vertraue. Du kannst Dir aber auch noch Zeit mit der Entscheidung lassen. Ein paar Tage mehr oder weniger kosten einen nicht das Leben. Lass Dir erklären, wie die Chancen sind bei den möglichen Entscheidungen. Ich bin so von meiner Persönlichkeit her gestrickt, dass ich lieber ein Mal richtig drauf haue und dann weiß, dass ich meine Ruhe habe (was mir natürlich in den kommenden Jahren nicht regelmäßige Kontrollen erspart). Ich will mir in ein paar Jahren nicht vorwerfen müssen, ich hätte nicht alles gemacht, um den Krebs los zu werden. Melde Dich ruhig wieder, mit Fragen - oder auch, um einfach Dinge loszuwerden. LG, righttrack |
#10
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AW: Diagnose
Liebe Frieda,
die Warterei ist widerlich, das kenne ich auch. Aber da musst Du durch - versuch Dich so gut es geht abzulenken, mach brav die Übungen - prima - und tu, was Dir gut tut. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber anders geht es nun mal leider nicht. Ich hab meine schlimmsten Wartetage nur mit einem leichten pflanzlichen Beruhigungsmittel überstanden. Aber als mal klar war, was für Schritte jetzt gegangen werden, ging es mir besser - schlagartig und sehr deutlich. Was Du parallel tun kannst, ist, Dich mit den möglichen Behandlungsvarianten auseinandersetzen. Im Bereich "Bücher über Brustkrebs" hier im Forum gibt es einige gute Empfehlungen. Auch Berichte von Betroffenen können sehr hilfreich sein, weil sich die im ersten Moment riesige Katastrophe dann doch ein wenig relativiert - es gibt so viele, denen es mit und nach Brustkrebs richtig gut geht! Mir jedenfalls ging es so. Aber: wenn Du lieber nur an andere Dinge denkst, ist das auch ok - jeder ist da anders gestrickt und muss auf seine Art klar kommen. Ich drücke Dich ganz fest, wenn Du Fragen hast oder einfach nur Dich austauschen willst - jederzeit ist hier jemand unterwegs, der da ist und ein Ohr für Dich hat. Ganz liebe Grüße Ulrike
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Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer. (Unbekannt) |
#11
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AW: Diagnose
@Frieda1955
Du hast absolut Recht - diese Warterei ist nervend ..... wir Alle kennen das Für mich war damals der von der Deutschen Krebsgesellschaft empfohlene Ratgeber "Brustkrebs - Rat und Hilfe für Betroffene und Angehörige" sehr nützlich. Und natürlich war wichtig, dass meine Lieben immer für mich da waren und ich wohl auch - mit wenigen Ausnahmen : - einiges Glück mit Ärzten und Pflegekräften hatte.... @dasriek dass PatientInnen sehr unterschiedlich gestrickt sind ist mir spätestens dann aufgefallen, als ich während intensiver Therapie und mehrerer Klinik-Aufenthalte auf eine besonders skurrile Mitstreiterin traf Absolut bizarr fand ich, als sie mir beschwörend klar machen wollte, dass nur d i e Betroffenen lebend davon kommen würden, die auch fleißig genug beten : Meinen Einwand, dass beispielsweise bei Epidemien und Kriegen reihenweise auch sehr Gläubige dahingerafft würden, überhörte sie geflissentlich Alle guten Wünsche und herzliche Grüße
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Ilse Geändert von Ilse Racek (21.11.2011 um 08:59 Uhr) Grund: vertippt |
#12
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AW: Diagnose
Hallo Ihr Lieben,vielen Dank für Eure Antworten...Das hilft doch ganz schön...ja ,da gibt es schon ein paar skurille Patienten..ich habe auch so etwas ähnliches kennengelernt...viel mehr meine Bettnachbarin...aber leider muss ich nun schnell runter..ich erzähle es mal irgendwann..wollte nur schnell danke sagen,und hoffe das es Euch allen einigermassen gut geht...l.g.Frieda
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