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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo Ronin,
ich bin kein Arzt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es sich um einen Fehler handelt. Aber das nachzuweisen ist juristisch ziemlich schwierig. Es bringt wohl nicht viel, das zu versuchen, weil ein solcher Streit einen doch sehr stark beanspruchen kann. So einen Spezialisten, wie du ihn suchst, kenne ich nicht, aber ich kann dir sagen, dass es in Hamburg eine Neurologen-Praxis mit einem recht guten Ruf gibt, vielleicht fragst du dort mal, ob jemand auf Nervenbahnen in Verbindung mit Nervenschmerzen spezialisiert ist: Fachärzte für Neurologie & Psychiatrie, Neuer Wall 25, 20354 Hamburg, Telefon 040 - 300 687 60. Dr. Knop aus dieser Praxis hat einen guten Ruf. Bei Terminen braucht man leider Geduld, sprich 4 - 6 Wochen Wartezeit, aber wenn man lange nervt und immer wieder die Dringlichkeit erwähnt, kann es sein, dass die Angestellte plötzlich sagt "da ist doch gerade ein Termin frei geworden in der nächsten Woche". (Aber nicht den Arzt nehmen, bei dem man am Schnellsten einen Termin bekommt.) Ich wünsche dir alles Gute. Geändert von Dylan (22.07.2011 um 21:54 Uhr) |
#2
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo Dylan,
danke für Deine Antwort ! Ich werde es auf jeden Fall versuchen, bei einen dieser Ärzte mich noch einmal vorzustellen; ist ja nun fast die letzte Hoffnung, da ich fast alle Diagnostik hinter mir habe. Bin trotzdem sehr froh, daß jetzt 3 Jahre nach meiner Pankreas-Operation alles in Ordnung ist (jedenfalls am der Bauchspeicheldrüse!). Danke und viele Grüße |
#3
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo an alle,
wollte wieder einmal eine "Statusmeldung" von mir geben: im August 2008 Magen- und Zwölffingerdarm erhaltende "whipple OP" wegen eines IPMN / IPMT (intradukataler papillärer muzinöse(r) Neoplasie / Tumor); dieses ist ein (nicht mehr) seltener Tumor, welcher zähen Schleim in dem Bauchspeicheldrüsengang verursacht und dadurch dieser Gang "verstopft". Histologie: PTis,N0, M0,G2 ...also der Tumor war in einen sehr früher Stadium durch eine ERCP entdeckt worden; ein MRT/MRCP hatte diesen Tumor nicht erkannt ! Keine Methastasen, kein Lymphknotenbefall. Nach dieser 10 stündigen Operation in Heidelberg bekam ich im November 2008 starke Rückenschmerzen (zwischen den Schulterblättern, im Bereich des. 6./7. Brustwirbels). Dieses ist ein Dauerschmerz, drückend aber auch stechend. Nun habe ich sämtliche Untersuchungen hinter mir und meine behandelnden Ärzte sind ratlos. Die letzte Aussage war : Bildung eines Schmerzgedächtnisses ! Wenn Ärzte nicht mehr weiter kommen, schieben sie alles auf die Psyche. Für mich ist jedoch klar, daß dieser Rückenschmerz etwas mit der whipple OP zu tun haben muß. Nervenstränge aus der Wirbelsäule im 6./7. Brustwirbel gehen zur Bauchspeicheldrüse (so jedenfalls meine Recherchen aus dem Internet); vielleicht kann mir jemand weitere Informationen geben ?! Ich wäre sehr dankbar, da mich diese chronisch gewordenen Schmerzen in meinen täglichen Leben ziemlich belasten und einschränken. Ich habe jedoch eine Skoliose (Verdrehung der Wirbelsäule) u. eine leichte Kyphose (leichter Rundrücken) sowie 2 kleine Bandscheibenvorfälle jedoch in der Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule. Seit einen 3/4 Jahr befinde ich mich in einer Schmerztherapie: mit stärkeren Schmerzmitteln lassen sich die Schmerzen einigermaßen unter Kontrolle halten. Jedoch habe ich keine Lust ständig Schmerzmittel nehmen zu müssen. Regelmässige Kontrolluntersuchungen des Restpankreas zeigen einen regelrechten Befund. Danke fürs Lesen... Viele Grüße DIRK |
#4
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo bin durch Zufall auf Dich gestossen , hatte Pankreasschwanztumor auch 2008 danach Milzvenentrombose und Papillentumor . Immer wieder mal Schmerzen dann chronische Pankritis, nun schlaf ich seit Weihnachten im sitzen, nehme Palladon 30 mg gesamt Lyrika und ein Mittel zum entspannen der Muskulatur. Mein Schmerzterapeut sagte das meine Rueckenschmerzen durch ein zusammen ziehen der Rueckenmuskulatur kommt, also ein verkrampfen der Muskulatur durch die Pankreasschmerzen. Ausserdem geh mal zum Chiurogen, der dich operiert hat. Nach fuenf Monaten staerkster Schmerzen hat der bei mir endlich die Ursache gefunden, die kein anderer sah. Ich habe eine Veraenderung des Pankreaskopfgewebe und eines Pankreasganges auch wenn es nur ein Nebengang ist op kommt jetzt bald. Danach auch die Hoffnung wieder ohne Morphium zu leben.Gib nicht auf!! Du musst den Aerzten auf die Nerven gehen! Deine Schmerzen kommen irgendwoher immer, besonders bei deinen Schmerzmittel!
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#5
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo Michi1972,
vielen Dank für Deine Nachricht; die bringt mir jetzt auch wieder etwas nach vorn ! Mein Schmerztherapeut ist der Auffassung, daß meine Rückenschmerzen von einer geringen Arthrose (degenerative Veränderungen) der Wirbelkörper verursacht werden. Nach nun einer wiederholten Schmerztherapie mit Einspritzen eines Schmerzmittels (Bupivacain) + Kortisonpräparates direkt in den Wirbelkörper bin ich nun nach der 2. Sitzung für 3-4 Wochen fast völlig schmerzfrei gewesen. Nun bin ich wenigstens soweit, daß eine Methode recht gut hilft, meine Schmerzen fast vollständig auszuschalten. Vielleicht kann die anderen Medikamente langsam runterfahren ?! Hatte nun auch gelesen, daß man eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse/ Gallenblase/-Gänge bekommen kann, nach längerer Einnahme von Opioiden (also z.B. Morphium), da der Druck in den Gallengängen sowie Ausführungsgängen erhöht wird...und dieses die Organe dadurch schädigen kann. |
#6
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Alles gute von meiner Seite
Geändert von simba71 (16.02.2013 um 00:10 Uhr) |
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo,
ich wollte mal wieder ein paar Ergänzungen schreiben: Die Schmerzen zwischen den Schulterblättern sind geblieben; mittels einer Schmerztherapie sind diese auszuhalten. Ob die Ursache nun ein Übertragungsschmerz der Bauchspeicheldrüse (refered pain) oder die Wirbelsäulenverdrehung ist, kann mir kein Arzt genau sagen. Egal. Was euch vielleicht interessieren könnte: Nach der "whipple-OP" im August 2008 ging es mir körperlich und auch psychisch nicht besonders gut; ständige Erschöpfungszustände, Panikattacken, Müdigkeit, leichte Depressionen bestimmen mein Leben. Nun hatte vor kurzer Zeit ein Arzt entdeckt, daß der EISEN-Wert in meinen Blut sehr gering ist; nach Kontrolle weiterer Blutwerte u.a. : Ferritin, Transferrin wurde ein manifestierter EISEN-MANGEL diagnostiziert !!! Nun kontrollierte dieser Arzt auch meine Blutwerte nach jeder Nachsorgeuntersuchung...und siehe da, nach der whipple Operation war mein Eisen-Wert im Blut in den Keller gegangen und bis zum heutigen Tag stets sehr erniedrigt gewesen. Hätte man das nicht früher sehen können, den die Symptome kommen mit Sicherheit durch den Eisenmangel. Jetzt bekomme ich ein Medikament, welches meine Eisenspeicher wieder auffüllen soll (dieses kann bis zu einen halben Jahr dauern). Vielleicht sollte man bei ständiger Erschöpfung, Müdigkeit, leichten Depressionen auch mal ein Blick auf den Eisen-Wert im Blut werfen ?! Am Donnerstag habe ich wieder eine Kontrolle der Bauchspeicheldrüse mittels MRT. Viele Grüße ronin1970 |
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