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  #1  
Alt 21.07.2011, 09:46
andreas Bacher andreas Bacher ist offline
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Standard AW: Zeitspanne zwischen OP und Chemo

Danke Tinkabell! Ja mach ich, natürlich berichte ich weiter...

Hast du, Tinkabell, eigentlich auch nach Alternativtherapien zur Schulmedizin gesucht? Claudia war gestern bei einem "Schamanen" der seine Patienten südamerikanischem Baumharz behandelt. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll...
Unsere Neurologin hat ja bei so manchen homeopatischen Mitteln gemeint, dass sie kontraproduktiv zur Schulmedizin wären: z.B. Misteln oder Johanniskraut.

Ganz liebe Grüße und eine Umarmung,

Andreas
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  #2  
Alt 21.07.2011, 11:58
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tinkabell tinkabell ist offline
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Standard AW: Zeitspanne zwischen OP und Chemo

also, ich habe in meiner klinik quasi unterzeichnen müsen , dass ich alles was ich neben dem temodal auf eigene faust einnehme, melden muss und nichts ohne das OK meines onkologen mache. so eine art vertrag also

ich mache einstweilen NICHTS! (alternatives)
habe mich aber sehr viel über andere therapien und alternativen erkundigt und habe quasi ach schon einen adressenkatalaog erstellt bzw wirkstoffkatalog ...aber das kommt bei mir nur dann zur anwendung WENN das temodal versagt............................einstweilen mach ich dahingehendst nichts
.........................es klingt blöd, aber ich versuche einfach nicht daran zu denken , dass ich krank bin. ich bin sehr religiös und das ist zur zeit mein halt. ich habe meinen papa letztes jahr beim sterben begleitet und glaube er passt schon auf mich auf.

es ist schon schwer und die angst kommt vor jedem MRT - aber sobald ich angst habe, fühl ich mich krank und sterblich........................ich bin ein sehr eigener mensch dahingehend. ich habe z.b. die UNART/RITUAL , vor jedem MRT im krankenhauscafe ein glas prossecco zu trinken........und mir zu denken "hey das glas trink ich nun auf dich papa nd ein gutes MRT - PROST!" besser als jedes beruhigungsmittel.

schamanen habe ich mich auch erkundigt. nur wie gesagt. JETZT mach ich standardtherapie mit temodal. ich glaube auch nicht, dass ich - wenn TEMODAL versagt- eine andere chemo intravenös mit NITROSEHARNSTOFFE (vincristin etc.) machen würde.

ich hoffe ich habe hier jetzt nicht gegen irgendwelche verhaltensregeln verstoßen mit meinen schilderungen...........
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  #3  
Alt 26.07.2011, 11:30
andreas Bacher andreas Bacher ist offline
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Standard AW: Zeitspanne zwischen OP und Chemo

Liebe Tinkabell,

das klingt gut! Gott, deinen Papa und ein Gläschen Prosecco als Stützpfeiler zu haben, ist wohl das Beste was man haben kann :-)

Morgen geht Strahlen-und Chemotherpie bei Claudia los. Wir sind schon etwas nervös aber gleichzeitig auch froh, dass man wieder was gegen den Mistkerl im Hirn (bzw. das was von ihm übrig ist) tut.

Ich wünsche dir alles Gute und melde mich wieder,

Herzlich
A.
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  #4  
Alt 26.07.2011, 13:55
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tinkabell tinkabell ist offline
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Standard AW: Zeitspanne zwischen OP und Chemo

hallo andreas,

ich wünsche euch einen "guten" therapiestart, sofern man des so nennen kann. aber ihr habt -so glaube ich- die richtige einstellung...... sollten auch nebenwirkungen auftreten , lasst euch nicht langfristig davon runterziehn. klar , man darf mal wütend und verzweifelt sein. aber richte deiner frau aus IMMER DEN KOPF NACH OBEN , DAMIT DAS KRÖNCHEN NICHT RUNTERFÄLLT , ok?

achja....und sage ihr nochmal , dass die haare wieder kommen.....das ist im NACHHINEIN gesehen wirklich das geringste übel...... (in der MOMENTSITUATION wo man sie rausziehen kann leider nicht).

berichte weiter.

ich war gestern beim MRT - ergebnis bekomme ich erst am freitag gesagt!

alles gute!
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  #5  
Alt 26.07.2011, 14:23
andreas Bacher andreas Bacher ist offline
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Standard AW: Zeitspanne zwischen OP und Chemo

Vielen Dank, Tinkabell, ich werde es Claudia ausrichten! Deine lieben Zeilen tun immer sehr gut und geben mir Zuversicht. Bezüglich Haare hat Claudia den Radiologen schon Löcher in den Bauch gefragt. Er sagte, wie du es auch beschrieben hast, dass sie zwar ausgehen aber wieder nachwachsen - nicht mehr so dicht wie vorher aber dennoch. Auch hat er Claudia geraten nie wieder ohne Sonnenhut in die Sonne zu gehen. Das sei bei bestrahlten Menschen sehr schlecht. Haare waschen soll sie nur ein bis zwei Mal pro Woche mit Babyshampoo und niemals fönen!

Ich wünsche dir aus ganzen Herzen, dass dein neues MRT ein gutes Ergebnis bringt! Lass es mich wissen!

herzlich

Andi
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  #6  
Alt 26.07.2011, 14:29
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tinkabell tinkabell ist offline
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Standard AW: Zeitspanne zwischen OP und Chemo

ja stimmt..... das wollte ich auch noc sagen. ich hab meine haare auch 1mal/woche mit babyshampoo gewaschen
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