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  #1  
Alt 05.05.2011, 10:47
Zottie Zottie ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Hallo Malaba, hallo Dirk,

hatte heute eine sehr schwierige, schmerzhafte und lange Diskussion mit meinem Vater. Es ist echt ein Riesenthema diese Mobilität. Insbesondere sein Motorrad schenkt ihm viel Lebensfreude.

Naja, habe ihn jetzt soweit, dass er den Neurologen anruft und gezielt nach seinen Möglichkeiten sowie nach seinem Risiko fragt. Es ist auch wirklich schwer für ihn das Problem rational zu betrachten. Bislang hat ihn seine Erkrankung relativ wenig eingeschränkt und da er weder Beeinträchtigungen noch Anfälle hat und es eine sehr kleine solitäre Hirnmetastase ist, fällt ihm natürlich die Einsicht schwer, das er sich rechtlich als auch ethisch auf sehr dünnem Eis bewegt.

Lieber Dirk, könntest du mir noch die Quelle mit der Eigenhaftung von 5.000 Euro nennen. Ich dachte jetzt, dass er jeden Schadensfall zu 100% selbst regulieren müsste, da dieses Verhalten doch bestimmt als grob fahrlässig zu werten ist, oder? Oder kann das auch vom Versicherungsvertrag abhängen??

Sollte ich neue Erkenntnisse hinsichtlich TÜV und Begutachtung haben, melde ich mich! Würde mich so für meinen Vater freuen, wenn eine differenziertere Bewertung seines Erkrankungsstadiums etwas ändern würde!

Ich bedanke mich bei euch herzlich für die ausführlichen Antworten!
Zottie
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  #2  
Alt 05.05.2011, 15:28
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Ort: Ende aus, Micky Maus
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Hallo Zottie,

nur mal ganz kurz, weil die Zeit etwas knapp ist.
Schau mal hier: Verkehrsrecht-Ratgeber
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  #3  
Alt 06.05.2011, 12:25
Zottie Zottie ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Lieber Dirk,

vielen Dank! Da steht es gut beschrieben drin. Damit weiß ich zumindest schon mal, was das Versicherungsrecht sagt. Ansonsten versuche ich gerade eine Ärztin beim TÜV an die Leitung zu bekommen - melde mich bei Neuigkeiten!

Herzliche Grüße
Zottie
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  #4  
Alt 16.05.2011, 22:13
Zottie Zottie ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Hallo,

wollte euch mal einen kurzen Zwischenstand geben:

Die Geschichte mit dem Auto fahren und der Hirnmeta wird sich hoffentlich im Nachsorgegespräch der Gamma-Knife Behandlung klären lassen. Dort war man doch etwas erstaunt, dass die Studienambulanz per se ein Fahrverbot ausspricht, ohne sich mit der anatomischen Lage und Größe der MEtastase zu befassen. Mal sehen, was dort der Termin Ende Mai bringt.

Der B-Raf-Blocker wird von meinem Vater bislang prima vertragen. Nur in den ersten drei Tagen war sein Gesicht gerötet und geschwollen, wie nach einem Sonnenbrand. Jetzt müssen die Tabletten nur noch wirken!!!!


Herzliche Grüße
Zottie
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  #5  
Alt 16.05.2011, 22:23
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Und darauf hoffen wir alle, liebe Zottie.

Wird Dein Vater nun in Frankfurt oder Essen betreut? Irgendwie habe ich da ein blackout, also nicht böse sein .
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  #6  
Alt 16.05.2011, 22:40
Zottie Zottie ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Oh hallo JF, du so spät auch noch hier??

Also, für die Studie musste er jetzt nach Essen wechseln, da Frankfurt mit Roche den geplanten Crossover zur PLX-4032 Medikation nicht durchführen konnte, da die Hirnmetastase nach der Bestrahlung gewachsen bzw. ödematös war - langes SEUFFZZZ.
Für die GSX-Studie in Essen war die Metastase jetzt groß genug, bzw. wurde als progredient definiert - und so ist er einer der Glücklichen 80 Leute (wie Katrin) weltweit, die dort im Studiensample sind.

Aber er bleibt dennoch ein treuer Patient von OÄ P. aus Frankfurt, der wir sehr vertrauen und die du bestimmt auch gut kennst. Außerdem weiß man ja nie, wie lange man in so einer Studie drin bleibt.

Einen schönen Abend wünscht Dir
Zottie
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  #7  
Alt 16.05.2011, 22:46
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Also, so wie ich mir das gedacht habe. Aber denken und wissen.....

Ja, Zottie, OÄ Dr. P. ist mir mehr als bekannt . Wir haben uns mit Beginn meiner Melanomlaufbahn kennen gelernt. Was war ich traurig als sie auf Station versetzt wurde. Und später zur OÄ aufgestiegen ist. Aber der Kontakt ist, gottseidank, geblieben. Sie ist einer meiner drei Schutzengel, freu.

Auch Dir wünsche ich einen schönen Abend und freue mich weiterhin gute Nachrichten von Euch zu lesen.
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