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Alt 04.04.2011, 09:17
gartenhausmaus gartenhausmaus ist offline
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Registriert seit: 12.03.2011
Beiträge: 14
Standard AW: Angst

Hallo Rickerl,
hab mich sehr über Deine Nachricht gefreut.
Sicherlich hast Du Recht wenn Du sagst, dass auch das Leben ohne Magen Lebenswert ist. Es ist halt zur Zeit einfach nur alles unvorstellbar für mich. Dazu bin ich noch zu Unerfahren mit meiner Krankheit.
Weißt Du, es ist gar nicht mal die Angst, wie geht es ohne Magen weiter, sondern vielmehr die Angst was ist wenn? Ja ich weiß....wenn das Wörtchen wenn nicht wäre...
Diese Angst von mir,dass ich die Sch... anziehe, kommt nicht von ungefähr. Ich bin grad 50 geworden und bin schon seit 4 Jahren voll Erwerbsgemindert aufgrund von starken Gelenkproblemen und Depressionen.
Krankenhäuser kenn ich zur Genüge seit meiner Kindheit (8 große Operationen und an die 12 "kleineren" Eingriffe) . Und leider hatte mein bisheriges Leben viele negative Einflüsse. Bisher hab ich versucht das alles so gut es geht zu meistern und bin dabei immer noch lachend durch die Welt gelaufen aber jetzt bin ich halt an einem Punkt wo ich denke "das schaffst Du nicht auch noch"! Das letzte 1 1/4 Jahr ist extrem viel passiert.
Bei meinem Sohnemann (25) wurde letztes Jahr im Januar ein Hodentumor festgestellt aber Gott sei Dank konnte dieser ,weil er schnell erkannt wurde, entfernt werden ohne dass er Chemo bekam. Tja... die Angst begleitet mich seitdem weil mein erster Mann schon vor 5 Jahren an Krebs verstorben ist . Bei ihm fing das auch mit Hodenkrebs an! Ich zitter jetzt schon jedesmal wenn mein Sohn zur Vorsorge muß.
Dann im April wurde ich so heiser, dass ich kein Wort mehr rausbekam und es bestand der Verdacht auf Kehlkopfkrebs. Auch hier Schwein gehabt, es waren Leukoplakien an den Stimmbändern aber auch eine Vorstufe von Krebs.
Dann ist am 30. Oktober nach langer Krankheit mein über alles geliebter Papa verstorben den ich soooo sehr vermisse . Und jetzt ist meine Mum auch noch im Krankenhaus und bekommt heute ein künstliches Kniegelenk eingesetzt mit 80.... und auch da hab ich Angst weil sie unter Herzrythmusstörungen leidet und ihr Zustand seit dem Tod meines Papas vor nem halben Jahr nicht grad sehr gut ist, im Gegenteil sie trauert wahnsinnig und wünscht sich eigentlich nach 60 Ehejahren bald bei ihm zu sein.

Da ist in letzter Zeit zu viel passiert als jetzt noch mal für mich selber stark zu sein. Ich weiß einfach nicht wo ich die Kraft dafür hernehmen soll.
Ich gehe seit 2 Jahren schon zur Therapie aber durch die vielen negativen Ereignisse konnte nie ein Punkt von vielen mal abgehakt werden .
Vielleicht verstehst Du mich jetzt ein kleines bisschen. Wo soll ich das positive Denken hernehmen?

Es grüßt Dich ganz lieb die "Gartenhausmaus"
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