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Alt 05.05.2004, 14:28
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Beiträge: n/a
Standard PapIIId und Job im Ausland - 01.11.2003, 17:33

Liebe Ulrike,
Jutta hat mich hier in dieses Forum verwiesen, nachdem sie deine Mail sah. Es tut mir leid, dass du so viele Schauergeschichten über Frauenärzte und Behandlungen hier gehört hast. Ich habe da genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Ich lebe außerhalb von Washington in Maryland, werde am Johns Hopkins-Krankenhaus in Baltimore wegen Eierstockkrebs behandelt, hatte vorher Frauenärzte in Annapolis. Man hat hier eigentlich Zugang zu noch neueren Behandlungsmethoden und Tests als dies in Deutschland der Fall ist. Johns Hopkins ist natürlich weltbekannt und betreibt auch viel Forschung, aber es gibt auch noch andere wirklich gute Krankenhäuser und Praxen. In Baltimore ist das z.B. Mercy Hospital, in D.C. das Washington Hospital Center oder Georgetown University Hospital. Die Kosten können natürlich problematisch sein. Ich habe eine ausgezeichnete Versicherung und habe von den über $100.000, die in den letzten 7 Monaten angefallen sind, bis jetzt nur ca. $300 zahlen müssen. Eine Bekannte von mir, die ich während der Chemo kennengelernt habe, und die arbeitsunfähig wurde und ihre Versicherung verlor, konnte mit dem Krankenhaus einen Ratenzahlungsplan von $20 im Monat vereinbaren. Bei den hohen Kosten wird sie nie in der Lage sein, das abzubezahlen, und das Krankenhaus weiß das auch. Ich würde dir ohne jegliche Bedenken raten, einen Termin im Johns Hopkins Outpatient Center zu vereinbaren (Kelly Gynecological Oncology Service). Als Privatzahler kostet der erste Termin so um die $250, wenn ich mich nicht irre. Danach sind die Termine billiger, aber die Behandlungskosten sind natürlich irrsinnig hoch für Privatpatienten. Johns Hopkins gilt immer noch als Nr. 1 bei der Behandlung von Unterleibskrebs. In den USA gibt es eine Facharztspezialisierung "gynäkologischer Onkologe", diese Ärzte spezialisieren sich ausschließlich auf Unterleibskrebs. Du kannst auch auf die Website der Society of Gynecological Oncologists (www.sgo.org) gehen und dort nach einem solchen Arzt in deiner Nähe suchen. Also, ich würde auf jeden Fall sagen, lass dich von solchen Schauergeschichten, die du gehört hast, gar nicht beeindrucken. Du findest hier Spitzenärzte (auch niedergelassene) und -krankenhäuser. Falls du interessiert bist, persönlich mit mir zu sprechen und ein paar Namensempfehlungen zu bekommen, kannst du mir gerne eine E-Mail senden (germantranslation@comcast.net). Ich kann dir auch meine Telefonnummer senden, oder du kannst mir deine geben. Aber vor allem, beunruhige dich nicht, du kannst hier mindestens so gut wie in Deutschland versorgt werden.

Geli
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