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AW: Erfahrung mit Hepatischer Enzephalopathie? -
Hallo Vee,
ein Hepatische Enzephalopathie ist eine Funktionsstörung des Gehirns. Da die Leber nicht mehr hinreichende Entgiftung leisten kann, entsteht diese. Typisch für diese Funktionsstörung sind: - Bewusstseinstörungen - Störung von Konzentration/Aufmerksamkeit - Müdigkeit/Abgeschlagenheit, Verlangsamung des Bewegungsapparates - Schlafstörungen - Gleichgewichtsstörungen - Reizbarkeit/Depression - manchmal auftretende Psychosen - Zittern der Hände Wie Du ja schon geschrieben hast, "riecht" Dein Vater nach Ammoniak - ein sicheres Zeichen, daß auch der Ammoniakspiegel im Gehirn steigt. Kein Mensch kann Dir sagen wie es weitergeht - ich persönlich würde Dir raten, die Zeit mit Deinem Vater zu nutzen. Nimm ihn in den Arm, sag ihm, was Du ihm schon immer sagen wolltest, sag ihm, daß Du ihn liebst..... Alles erdenklich Liebe und Gute, Anhe
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AW: Erfahrung mit Hepatischer Enzephalopathie? -
Hallo Vee,
ich begrüße Dich zunächst einmal hier und schließe mich gleichzeitig Anhe an- ausserdem bedenke, dass Dein Vater auch Morphium bekommt, welches ebenfalls die Gehirnfunktion beeinflusst. Man kann versuchen, der Hep. Enzephalopathie entgegen zu wirken, mit hochdosiertem Ornithin (eine Aminosäure) oder durch forciertes Ausleiten der Giftstoffe mittels Lactulose (Bifiteral). Letzteres macht aber meist starke Durchfälle (was in diesem Fall erwünscht ist) und ist für den Patienten unangenehmer als die Enzephalopathie. Als mein Mann im Endstadium war, habe ich ihm die Lactulose, vor deren Geschmack er sich eh geekelt hat, nicht mehr gegeben. Ich wollte ihm die Würdelosigkeit, in Windeln zu liegen, ersparen. Es hätte ihn ja auch nicht geheilt... Liebe Grüße Lyra |
Lesezeichen |
Stichworte |
aszites, enzephalopathie, hepatische, leberkrebs, peritonealkarzinose |
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