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  #1  
Alt 21.01.2011, 21:57
hexedui hexedui ist offline
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Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

hallo karin ,das ist sehr schmerzhaft mit dem stent,gestern abend hat er morpium bekommen,die schmerzen waren so doll,damit hat er durch geschlafen bis heute morgen 10 uhr,danach mußte er zum röntgen ob der stent noch richtig sitzt,das trinken geht jetzt viel leichter und ist nicht mehr so schmerzhaft für ihn und die husterei ist auch nicht mehr ganz so schlimm.
bin froh wenn ich ihn morgen früh nach hause holen kann,werde ihn dann erst mal aufpäppeln so gut ich kann.wenn wir das alles vorher gewußt hätten,das er so leiden muß und keine chance hat den mist zu überleben ,hätten wir bez er garnichts an sich machen lassen ,ich denke er hat recht ,dann hätten wir vielleicht noch ein halbes jahr unbeschwert geniessen können.laut der ärzte war ja die ansage das er nach der behandlung noch 3 bis 5 jahre hat und meine hoffnung war ,das sie forschung dann schon wieder was neues hat um leben zu verlängern ,nun ja sollte nicht so sein,ärzte veraschen einen auch ganz gerne ,hab ich auch gestern offen im kh kund getan ,bin einfach nur sauer..

lg edith
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  #2  
Alt 22.01.2011, 00:12
kasi1971 kasi1971 ist offline
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Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

Zitat:
Zitat von hexedui Beitrag anzeigen
hallo karin ,das ist sehr schmerzhaft mit dem stent,gestern abend hat er morpium bekommen,die schmerzen waren so doll,damit hat er durch geschlafen bis heute morgen 10 uhr,danach mußte er zum röntgen ob der stent noch richtig sitzt,das trinken geht jetzt viel leichter und ist nicht mehr so schmerzhaft für ihn und die husterei ist auch nicht mehr ganz so schlimm.
bin froh wenn ich ihn morgen früh nach hause holen kann,werde ihn dann erst mal aufpäppeln so gut ich kann.wenn wir das alles vorher gewußt hätten,das er so leiden muß und keine chance hat den mist zu überleben ,hätten wir bez er garnichts an sich machen lassen ,ich denke er hat recht ,dann hätten wir vielleicht noch ein halbes jahr unbeschwert geniessen können.laut der ärzte war ja die ansage das er nach der behandlung noch 3 bis 5 jahre hat und meine hoffnung war ,das sie forschung dann schon wieder was neues hat um leben zu verlängern ,nun ja sollte nicht so sein,ärzte veraschen einen auch ganz gerne ,hab ich auch gestern offen im kh kund getan ,bin einfach nur sauer..

lg edith
hallo edith...

ich hatte mal mitbekommen,das eine ärztin bei mein papa bis zu 3 jahre gesagt hatte.. wir wußten alle das das eine illusion war... wenn einem die ärzte eine zeit sagen ,ist das so als wenn man jeden tag runterzählt.meine meinung,das wir jeden tag glücklich waren,wo mein papa noch bei uns war... das solltest du auch machen... und die hoffnung,das morgen ein medikament auf dem markt kommt,wo jeder krebs mit heilbar ist,darf man auch haben... die hatten wir auch......
mein papa wollte chemo und bestrahlung über sich ergehen lasen,um noch länger für uns da zu sein...es kam leider gar nicht mehr dazu....... jetzt rollt mir auch eine träne herunter....
__________________
Speiseröhrenkrebs mit Streung in fast alle Organe
Im KH untersucht und erkannt am 19.10.2010- Von uns Gegangen im KH am 23.11.2010

Papa 09.08.1936- 23.11.2010
Du fehlst uns so sehr

_____________________________________________
Und immer
sind irgendwo Spuren deines Lebens;
Gedanken,Bilder,Augenblicke und Gefühle
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  #3  
Alt 22.01.2011, 16:52
hexedui hexedui ist offline
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Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

hallo kassy

ich danke dir für deine lieben worte und drück dich einfach mal ganz lieb.

meine gedanken gingen dahin,wenn er nichts gemacht hätte,wie chemo und strahlentherapie,hätte er vielleicht noch ein halbes jahr bewußt gelebt ohne schmerzen die ,die strahlentherapie auslöst und die chemo mit abmagern und nichts essen zu können.man ist ja auch lustlos,hat zu nichts kraft,alles ist einem zu viel.wie gesagt ich mache es jetzt zum 2 mal mit und mir tut es weh wie er leidet.hätten die ärzte im vornerein gesagt 3 wochen ,3 monate hätte er nichts machen lassen und ich hätte meinen mann dabei unterstützt,denn seit der schlimmen diagnose ist das kein richtiges leben mehr,ohne medis geht garnichts mehr.wünsche mir trotzallem das ich ihn noch lange um mich rum habe,er ist eben mein traummann,er leidet still und ich kann nur für ihn dasein

lg edith
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  #4  
Alt 23.01.2011, 20:30
jani1944 jani1944 ist offline
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Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

Hallo Edith,
auch ich habe meinen Mann durch Speiseröhrenkrebs verloren. Wir hatten uns damals gegen Chemo entschieden. Ich glaube, für meinen Mann war das die richtige Entscheidung (Du kannst seine Geschichte hier im Forum nachlesen). Aber es gibt hier auch mehrere Betroffene ( z.B. Peter, Ulla, Gärtner) die diese fürchterliche Krankheit durch den Einsatz von Chemo besiegt, bzw. im Zaum gehalten haben. Will damit sagen, dass jeder Fall anders ist und man nicht vorher sagen kann welcher Weg denn der Richtige ist. Es ist auch so das man als Angehöriger auch noch nach dem Tod seines Partners überlegt ob man alles richtig gemacht hat oder etwas unterlassen hat. Wer gibt schon seinen Partner gerne her ? Ich kann Dich sehr gut verstehen und nachempfinden wie Dir zu Mute ist. Ich wünsche Euch recht viel Kraft und Gottes Hilfe für die kommende schwere Zeit.
L.G.
Jani
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  #5  
Alt 24.01.2011, 23:41
hexedui hexedui ist offline
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Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

heute komme ich mal wieder zum schreiben .wie gesagt samstag durfte mein mann nach hause,er hat noch viel geschlafen,sonntag waren wir mal wieder seit langer zeit am see spazieren ,anschließend hatte er appetit auf kuchen ,sahnetorte,ich dachte toll ,nix wie hin zum bäcker ,torte kaufen.dann ab nach hause ,mein mann wollte sich noch etwas vor dem kaffee trinken hinlegen ,auf einmal setzte er sich wieder auf und meinte schatzi ..ich liebe dich ,aber ich muß gleich gehen ,ich fragte noch mal nach was,das sollte,dann wollte er noch einen rundgang durch unsere wohnung machen,auch das tat ich mit ihm zusammen ,im schlafzimmer setzte er sich aufs sofa und redete auf einmal wirr und bekam eine krampfattacke,schlimm so was ,ich hab ihn dann versucht zu beruhigen ,rief den notarzt an ,die ihn dann auch sofort ins kh brachten ,da krampfte er auch wieder, die ärzte gaben ihm starke spritzen mit er ruhiger wird,wir nehmen an, er hatte so eine angst das er nicht mehr lange zu leben hat,sich so sehr da rein gesteigert hat ,was diese krämpfe auslöste.anschließend kam er auf die stadion,der arzt meinte noch er schläft ,ich solle mir keine sorgen machen und erst mal nach hause fahren ,gerade zu hause ging das fon ,ich solle doch bitte sofort kommen ,es ginge zu ende mit ihm,man stellte sein bett in ein einzelzimmer und ein zusatzbett für mich dazu.ich hin mein herz ist mir fast in die hose gerutscht ,dachte immer nur hoffentlich kommst du nicht zu spät.blödsinn im nachhinein,die brauchten nur jemanden der bei ihm wache schob ,weil mein mann so unruhig war ,aber keinerlei anzeichen von sterben ( wie gesagt ich kenne das alles live)mein mann war unruhig wollte immer aufstehen und zum clo gehen ,er hatte aber einen katheter drin,ich hab ihn dann immer wieder beruhigt ,und er schlief schön weiter ,die nachtschwester die 2 stadionen zu betreuen hatte kam zwischen durch zwar immer mal gucken ,war aber genau so schnell wieder weg.heute gegen 11 uhr bin ich dann nach hause ,duschen ,zähneputzen und frische klamotten anziehen und dann wieder nix wie hin,er hat ein stückchen kuchen von gestern gegessen und ich hab ihn an die magensonde angeschlossen ,sonst hätte er heute nichts in den bauch bekommen ,er meinte heute nur so nebenbei ,,,schatzi gestern war der tot bei uns zu hause ,der wollte mich mit nehmen ,aber noch warst du stärker.ich denke er will auch nicht mehr so weiter leben ,ihm fehlt die kraft.ich habe für mich heute beschlossen ,wenn er gehen will soll er gehen ,in würde,so wie er es verdient hat,so noch mal eben im kh anrufen ob alles ok ist ,dann ab ins bett ,natürlich mit telefon

ich sage mal bis morgen

lg edith

Geändert von hexedui (24.01.2011 um 23:44 Uhr)
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  #6  
Alt 25.01.2011, 09:14
monika100 monika100 ist offline
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Liebe Edith,

das tut mir sehr leid, wie es bei euch läuft. Ich kann gut nachvollziehen, dass dein Herz in die Hose gerutscht ist.

Ich kann dir nur von hier viel Kraft senden für die nächste, sicher schwere Zeit. Ich denk an Dich.

LG Monika
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  #7  
Alt 25.01.2011, 10:04
tsombert tsombert ist offline
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Liebe Edith,
auch ich wünsch dir viel Kraft, ja die Krankenschwestern sind überfordert, aber wir eigentlich auch mit solchen Situationen. Ich wünsche deinem Mann das er noch eine schöne ZEit hat und keine Schmerzen, ich habe unheimliche Angst davor wenn wir mit meinem Vater an diesen Punkt kommen. Im Moment ghet es ihm einigermaßen, die letzten paat Bestrahlungen haben ihm jetzt doch zugesetzt, aber er läßt sich trotzdem am Freitag die MEtas in der Leber wegschmelzen. Mal schauen wie es danach weitergeht.
Alles Gute für dich
Tanja
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  #8  
Alt 26.01.2011, 17:38
hexedui hexedui ist offline
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Standard AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können

danke liebe monika,kassy und jany

heute geht es meinem mann schon viel besser,man hat ihn neu mit tabletten eingestellt ,mit er ruhiger wird,der doc meinte ich solle meinen mann mit nach hause nehmen ,was ich selbstverständlich auch sofort tat.er ist noch sehr wackelig auf den beinen und sieht total ausgemergelt aus.muß ihn jetzt erst mal wieder aufpäppeln.aber zu hause fühlt er sich am wohlsten ,im mom bekommt er sondenkost,habe seinen kopf hoch gelagert und den tropf auf ganz klein gestellt,egal wie lange es dauert ,hauptsache er bekommt etwas in den bauch .das werde ich jetzt immer sofort machen ,wenn er schläft ,der doc meinte zu mir nur dran denken den kopf hoch legen und immer mal gucken ,weil einige schon an ihrem essen erstickt seien .,als wenn ich ihn allein lassen würde tztztz,bin ja froh das ich ihn habe,so das wars für heute. nur noch eins bin glücklich das er dem tot von der schüppe gesprungen ist .


lg edith




wer nicht kämpft hat schon verloren
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