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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Luna-Tina und die anderen,
schön, dass du wieder da bist. Kurz vor deiner OP hatte ich dir von meinen Blasenproblemen berichtet. Bei mir war (wie bei dir Meliur) nach der OP nichts zu spüren bzw. es kam kein Tropfen heraus. Ich hatte wahnsinnige Schmerzen und die Blase war mehr als doppelt so voll wie sie hätte sein dürfen. Ich bin 7 Wochen mit Dauerkatheter herumgelaufen und -gelegen bis mir der Urologe diesen entfernte um mir das Kathetern mit Einmalkathetern gezeigt wurde. In den 7 Wochen hatte ich einige Infekte. Leider besserte sich die Blase auch unter Medikamten nicht. Mir wurde damals gesagt, dass sich die Blase bis zu einem Jahr brauchen kann bis wieder alles "normal" funktioniert. Das war bei mir nicht der Fall. Erst nach 20 Moaten konnte ich den ersten Strahl lassen. Das hat alle Ärzte, und auch mich, total verwundert. Damit konnte niemand mehr rechnen. In den 20 Monaten, in denich selbst katheterisierte hatte ich KEINEN einzigen Infekt. Daher kann ich nur unterstützen, dass es jeder mit Einmalkathetern ausprobieren sollte. Solange sich dort keine Infektionen bilden ist diese Methode weit aus angenehmer als ein Bauchdeckenkatheter. Sollte man mit dem Kathetern nicht klar kommen, kann man immer noch einen Bauchdeckenkath. bekommen, oder? Meine Blase ist heute wieder so weit funtkionstüchtig, dass ich mit Medikamenten (Tamsulosil) die Blasenmuskulatur so weit entspannen kann, dass ich Wasser lassen kann. Oftmals entleert sie sich zwar nicht vollständig, aber der verbleibende Restharn ist nicht weiter schlimm, da es nur kleine Mengen sind. Luna-Tina, ich finde es klasse, dass du dich bei den Ärzten durchgesetzt hast und mit den Einmalkathetern so gut klar kommst. Genießt heute alle dieses schöne Frühlingswetter
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
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