Einzelnen Beitrag anzeigen
  #75  
Alt 16.04.2006, 11:34
leonore leonore ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.07.2005
Beiträge: 182
Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

hallo mein schatz, so lange war ich nicht mehr da, aber in gedanken immer bei dir. wieder ist der 16. eines monats, 5 monate sind es jetzt, dass du von mir gegangen bist. fünf lange einsame und tieftraurige monate. monate voller verzweiflung, trauer und auch wut. ja wut, weil ich zurückbleiben muss. weil ich schauen muss, wie ich mein leben ohne dich lebe, mich zurechtfinden muss mit diesem alleinsein und einsamsein, ohne deine liebe und fürsorge. ja alles eigennützig - ich weiß, aber ich bin egoistisch, nie im leben wurde ich so geliebt ohne wenn und aber wie von dir. du warst bei mir, wenn es mir schlecht ging, hast mich getröstet, wenn ich am verzweifeln war und hast mit mir gelacht und gealbert, wenn es mir gut ging. ernest, wie soll ich das alles noch packen ohne dich? natürlich sage ich mir immer wieder, für dich war es die erlösung, aber verdammt noch mal, warum musstest ausgerechnet du diese sch.. krankheit bekommen. warum muss mir der himmel zeigen was wirklich glück bedeutet um es mir dann wieder zu nehmen.
ich frage mich so oft, ob ich wirklich alles getan habe, um dir das leiden zu erleichtern, wenn man überhaupt von erleichtern sprechen kann, habe ich irgendwo gefehlt, habe ich was unterlassen? es sind so quälende fragen, auf die ich niemehr eine antwort bekomme. ich kann immer nur wieder sagen, ich habe dich geliebt, ich liebe dich immer noch, ich habe versucht mein bestes zu geben. ernest, diese einsamkeit macht mich fertig. ich kann fast nicht mehr. die meiste zeit sitze ich hier, denke an dich und fange an zu heulen. die erinnerungen sind immer da. ich höre noch deine stimme, sehe vor mir dein lächeln, spüre deine arme, wenn sie mich hielten.
am mittwoch gehe ich nun ins krankenhaus, ich werde ca. 8 wochen dort sein und versuchen, mein leben wieder in den griff zu bekommen. ich werde das laptop mitnehmen, damit ich weiter an dich schreiben kann.

die letzten 1 1/2 wochen waren fürchterlich, ich war meist unfähig, irgendwas zu erledigen, ständig bin ich in tränen ausgebrochen, habe hier alles verdunkelt, wollte nicht mehr. das leben ist nicht zu ertragen ohne dich. ich sehe kein licht mehr in dieser dunkelheit.

mein schatz hilf mir, so wie du mir immer geholfen hast, wenn ich glaubte, dass ich keine kraft mehr habe. ich liebe dich so unendlich und vermisse dich deine tieftraurige leonore
Mit Zitat antworten