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Alt 31.10.2007, 18:15
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Eleve Eleve ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
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Standard AW: BK mit unter 35 Jahren... wer noch?

Hallo,

die Aussage mehrerer Brustkrebsinfoseiten, man müsse ja nichts überstürzen, schließlich brauchte der Tumor ja meist mehrere Jahre um so groß zu wachsen, fand ich auch seltsam.
Mein Tumor wurde bei der Untersuchung vom Arzt Ende März nicht getastet. Im September konnte ich ihn tasten, die Ärzte tasteten ihn auf 1cm und schallten ihn auf über 2cm. Dann hat man natürlich schon in der Histologie der Stanze eine Berechnung der Teilungsgeschwindigkeit und die war nicht ohne. Angeblich durchaus üblich bei den jüngeren Patientinnen.
Jedenfalls, dieser Tumor macht mit mir kurzen Prozess, falls er vor der OP gestreut hat und die Chemo nicht greift.

Vor 35 gibts halt auch keine regelmäßige Mammografie, da heißt es eigentlich: Tasten was das Zeug hält. Erstaunlich, was man alles gar nicht bemerkt (bei mir wie gesagt war er nur halb so groß zu tasten)

Viele Grüße!
Eleve
P.S. Mo, mein Prof operiert brusterhaltend wo immer möglich (schon damals bei meiner Oma mit weit über 80) ... Wobei ich mich eher etwas überrumpelt fühlte, denn spontan hätte ich zur Ablatio tendiert und gern mehr als nur den Wächter entnommen gehabt, wenn mir das irgendwie Strahlen oder Chemie erspart. Auch wenn ich unter 35 bin sehe ich für mich spontan keinen Sinn darin, was aus dem Rücken zu schneiden um die Brust zu füllen. Das verstehen Ärzte aber scheinbar seeehr schwer, daß einem auch mit unter 35 die Brust schnuppe sein kann. Ich fands auch irgendwo lieb mit der Verschiebeplastik, hab erst hinterher erfahren, daß sie das gemacht haben... aber trotzdem hätte ich da gern vorher mehr mitgeredet. Hatte aber das Gefühl, da gar nicht durchzudringen.
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