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Mein Krebstagebuch
Wer denkt als kleiner Junge schon daran, dass er später mal schwer krank werden würde... [/SIZE][/I]
Mit diesem Titel möchte ich mein Krebstagebuch in diesem sehr sehr hilfreichen Forum eröffnen. An dem Text des Tagebuches ändere ich später absichtlich nichts mehr, denn es ist einfach die Sichtweise und das Wissen, welches ich zu dieser Zeit hatte. Es ist sprachlich und wahrscheinlich auch fachlich nicht unbedingt ein Meisterwerk, aber darüber könnt ihr sicherlich hinwegsehen. Mein Name ist Mike und ich komme aus Thüringen. Nie hatte mich etwas so richtig gestört. Das Leben hatte so einige Überraschungen für mich parat, mit viel Kampf und so. Also etwas völlig normales, dass jeder im allgemeinen so durchmacht. Es gab gute und schlechte Zeiten. Also, ein Leben, dass völlig normal verlief. Geboren wurde ich 1979 in der Nähe von Mühlhausen in Thüringen. Ost und West waren damals noch getrennt durch eine Mauer. Meine Kindheit war nicht besonders rosig, viele Schicksalschläge und wenig Perspektive bis zur überraschenden Wende 1989. Meine damalige Leidenschaft in der Kindheit, LKW und Baumaschinen. So wurde mir als 6-jähriger Knirps bereits klar, ich will später LKW fahren oder Baumaschinenführer werden. Den Wunsch, LKW zu fahren, habe ich mir nach meiner Lehrzeit und einiger Berufsjahre als Kaufmann im Einzelhandel dann später im Jahr 2007 auch endlich verwirklicht. Nach bisherigem Glück und Zufriedenheit, einem super Job, richtig tollen Kollegen und einer schönen gemeinsamen Wohnung mit meiner kleinen Familie dann der Hammer im Dezember 2009. Ich hatte Hodenkrebs. Doch diese schwere Zeit haben meine Familie, Freunde, Kollegen und mich noch weiter zusammenrücken lassen. Alles was während der Krankheit passiert ist, habe ich ins "Tagebuch" geschrieben. Das soll es zu meiner Person gewesen sein, denn das Wichtigste an dieser Stelle ist das Tagebuch, das jedem die Möglichkeit bietet, sich mit dem Thema Krebs auseinander zu setzen. Geändert von gitti2002 (24.06.2019 um 23:07 Uhr) |
#2
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AW: Mein Krebstagebuch
hallo !
das mit dem tagebuch finde ich eine sehr gute idee. habe selbst einen blog verfaßt, damit meine freunde mitlesen können, und nicht alle anrufen müssen, weil das manchmal mühsam war. aber das schöne daran ist, es ist wie ein altes fotobuch, wenn man es jahre später sich alles nochmals zu gemüte führt. was mann erlebt hat, was man durchgestanden hat! bei einem kleinen motivationstief einfach durchlesen es hilft. und auch währenddessen, es hat mir viel kraft gegeben. ich habe es von meiner seele direkt in den pc geschrieben. und als ich den pc zumachte, war es draussen aus mir. also ein psychologischer reinigungseffekt wünsche dir alles gute lg jörg
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bunteeffekte.wordpress.com das ist mein blog, meine geschichte, mein seelenmüll |
#3
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AW: Mein Krebstagebuch
noch ein tipp von mir: schreibe auch genau deine medikation auf.
ich weiß heute nicht mehr viel, welche medikamente und in welcher dosierung ich bekam. außer 550mg feinstes cisplatin bei der hochdosis
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bunteeffekte.wordpress.com das ist mein blog, meine geschichte, mein seelenmüll |
#4
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AW: Mein Krebstagebuch
Hallo Jörg,
ja finde das mit dem Tagebuch eine wichtige Sache, weniger für mich aber für die Angehörigen und Menschen die es ähnlich schlimm getroffen hat und nach Informationen suchen. Ja ich muss Dir auch in Punkto Ablenkung Recht geben, es längt mich ebenfalls etwas ab, wenn ich meine Geschichte im Blog niederschreibe. Der Tip mit der Medikation ist gut, bisher konnte ich alle Befunde etc. für mich kopieren, bezüglich Aufnahmen vom Ultraschall und der CT-Untersuchung wollte ich im Krankenhaus nochmal anfragen, ob die mir Kopien davon machen würden. Habe mal gehört, dass einem die Aufnahmen grundsätzlich ausgehändigt werden müssen, inwieweit ich damit Recht behalte, werde ich am 15.01.2010 zu Beginn der 1. Chemotherapie (1. Zyklus) erfahren. LG Mike Geändert von Mike1979 (09.01.2010 um 17:08 Uhr) Grund: Link zu meinem Tagebuch in die Signatur verschoben! |
#5
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AW: Mein Krebstagebuch
Die CT und MRTn und auch in den meisten Kliniken die konventionellen Röntgenaufnahmen werden heutzutage digital gemacht. Ich habe rotzefrech gefragt, wie ich die Aufnahmen als Kopie bekommen kann. Antwort: "Bringst Du DVD, mache ich Sicherheitskopie....". Zugegeben: die Wortwahl des MTRA war gewöhnungbedürftig, aber zielgerecht. Habe alle meine CT aus der Klinik und das allersterste (versaute ) als DVD.
Nach Ende der Chemo noch alle Arztbriefe und Laborwerte ausdrucken lassen und ein beachtlicher Stoß Papier war mein.
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#6
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AW: Mein Krebstagebuch
CT Aufnahmen als CD/DVD - so kenne ich das auch - teilweise soga rien Programm zum Surfen durch den Körper dabei ,-)
Aber Röntgenbilder Digital? Das habe ich bisher nicht erlebt. |
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